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Dieser Moment, wenn das Smartphone ins Klo fällt…

! Aktualisiert am 6. Februar 2019

… an den erinnere ich mich noch gut. Ich konnte nur ungläubig zuschauen, wie das Display immer bunter und fehlfarbiger wurde und panisch alle möglichen Tasten drücken – umsonst! Wie konnte das überhaupt passieren? Und was sollte ich jetzt tun?

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Smartphone ins Klo gefallen – so kann man es vielleicht retten!

Seit wann gehört das Smartphone eigentlich so untrennbar zu uns, dass wir es nie, nie, nie weglegen können? Es steckt fast immer in meiner Hosentasche, hinten natürlich. Damit es schnell zur Hand ist, wenn ich einen Schnappschuss von den Kids machen, etwas im Internet recherchieren, einen Anruf von der Oma annehmen will.

Und leider ist es dann eben auch ganz schnell passiert, dass das geliebte Smartphone mal runterfällt. In diesem speziellen Fall noch etwas peinlicher: Das Schätzchen rutschte aus meiner Hose, während ich selbige gerade herunterziehen wollte – auf dem Klo. Platsch, machte es, und ich konnte es erst gar nicht glauben: Mein Smartphone ist ins Klo gefallen. Nein, das passiert jetzt nicht wirklich, oder?

Leider doch. Und so sehr ich mich beglückwünschte, dass das teure Ding a) noch vor dem stillen Geschäft ins Nass gefallen war und b) so glücklich gelandet war, dass es nicht ganz nach unten rutschte und dort steckenblieb, so sehr verfluchte ich mich auch gleichzeitig für mein Ungeschick.

Denn natürlich war die Sache nicht glimpflich ausgegangen, sondern mein panisch herausgefischtes Smartphone fing an, seltsam bunt zu flimmern, auch nachdem ich es liebevoll abgetrocknet und gefönt hatte. Nach fünf Minuten sagte es keinen Mucks mehr.

Und am nächsten Tag wollten wir in den lange erwarteten Kurzurlaub fahren! Ohne Smartphone verreisen – das heißt heutzutage, ohne Kamera, ohne Nachrichtendienst, ohne Internet-Such-und-Buchungsmöglichkeit, ohne Navi, ohne ALLES! Ganz davon abgesehen, dass mir jetzt eine Ausgabe von mehreren hundert Euro bevorstand, die nicht ins Haushaltsbudget eingeplant war…

Nasses Smartphone retten: mit dem Reistrick

Ein Hilferuf auf Facebook (den ich vom Laptop startete) brachte einen ungewöhnlichen Rettungsvorschlag: den Reis-Trick nämlich.

Offenbar bin ich nicht die einzige, die ihr Smartphone konsequent in der Potasche herumträgt und es von da aus ins Klobecken befördert. Andere werfen ihr Smartphone ins Spülbecken oder in den Pool – der Weltwundermann hat es schon mal geschafft, mitsamt Handy im Kanu zu kentern. Und auch wenn gar kein Missgeschick passiert ist, kann es in den Tropen (und auch im japanischen Sommer!) so feuchtwarm sein, dass das Smartphone Schaden nimmt.

Die empfindliche Elektronik im Geräteinneren findet Wasser gar nicht gut; Kontakte fangen an zu rosten, vor allem wenn es sich um Salzwasser handelt. In diesem Fall heißt es tatsächlich, noch einmal mit destilliertem Wasser nachzuspülen.

Zusätzliches Problem: Die moderneren Smartphones kann man nicht mehr auseinanderbauen und den Akku entfernen – was die empfohlene Sofortmaßnahme ist. Gar nicht empfohlen wird Föhnen, denn über 40° C will ein Smartphone nicht erhitzt werden – ups!

Ich befolgte nun schleunigst alle Anweisungen, die ich noch befolgen konnte:

  • nasses Smartphone sofort ausschalten und dann keine Tasten mehr betätigen (damit nicht noch mehr Wasser hineingedrückt wird)
  • trockentupfen
  • Smartphone in einen luftdichten Behälter voller Reiskörner legen
  • warten

Ich will euch nicht lange auf die Folter spannen, und ihr ahnt es vielleicht schon: Nach geschlagenen fünf Tagen habe ich mein Smartphone aus dem Reis genommen und mit angehaltenem Atem angeschaltet – und es lief wieder!

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Nasses Smartphone rein und Daumen drücken!

Smartphone kaputt: Wer hilft?

Nach Expertenmeinung lag die Chance dafür bei 50:50, ich hatte also ziemliches Glück mit dem Reistrick. Wenn das nicht geklappt hätte, dann hätte ich dumm dagestanden und mir ein neues Smartphone kaufen müssen.

Den Provider interessiert es wenig, ob ich mein Smartphone noch benutzen kann; bezahlen muss ich meinen Vertrag trotzdem weiter. Und die 2 Jahre Gewährleistung auf mein Smartphone decken natürlich keine Wasserschäden ab. Reparieren wäre auch nicht in Frage gekommen – zu teuer und zu unsicher, weil man nicht wissen kann, ob nicht noch mehr Folgeschäden auftreten.

Ich bin realistisch: Ein nächstes Mal wird kommen. Vielleicht nicht in der Toilette (da bin ich inzwischen wirklich vorsichtig!), aber dann eben auf dem Spielplatz, in einer Pfütze oder, oder…

Wertgarantie Versicherung Smartphone

Pech Happens – wie man so schön sagt…

Schon gewusst?

  • 12 Prozent der Deutschen haben ihr Smartphone schon einmal in die Toilette geworfen!
  • 50 Prozent der Schäden an Tablets werden durch Kinder verursacht.
  • Alle 2 Minuten wird in Deutschland ein Handy gestohlen.

Unsere Reise-Missgeschicke mit Smartphone & Co.

…füllen eine lange, peinliche Liste. Mal überlegen:

  • Der Weltwundermann ist mal mitsamt seinem Handy aus einem Kanu in den Carwitzer See gefallen.
  • Mein Reise-Laptop klebte mehrere Jahre lang, weil ich eines lauschigen Abends einen Ramazotti auf die Tasten gekippt habe; hat er zum Glück überstanden.
  • Beim Camping lade ich mein Smartphone gern im Waschraum auf, und an der Ostsee habe ich es dort eines Abends versehentlich liegenlassen. Als ich es holen wollte, war es weg – wie sich am nächsten Morgen herausstellte, hatte es der Putzservice an der Rezeption abgegeben. Uff!
  • Auf Mallorca ist mir auf dem Spielplatz mein Smartphone aus der Hosentasche gefallen – und blieb dort, während wir einen langen Stadtbummel machten. Am Abend stellten wir das fest, gingen hoffnungslos nachschauen und fanden es wieder, ordentlich auf einer Bank abgelegt.
  • Unser Reisetablet hat einen Sprung quer über sein Display laufen, seit sich ein Kind schwungvoll im Auto draufgesetzt hat.
  • Das Smartphone der Weltwundertochter erlitt einen plötzlichen Totalausfall, nachdem sie es frustriert über unsere auf der Kippe stehende Smaland-Reise zu Boden geworfen hatte (Teenies…).

Dieser Moment… Welche Missgeschicke habt ihr selbst schon im Alltag erlebt?

Jenny

1 Kommentar

  • Oh ja, mein Sohn kann davon ein Liedchen singen… Er hatte sein IPhone, das er von seinem Vater übernommen hatte, gegen alle möglichen Schäden geschützt — mit einer dieser Schockhüllen, die den Aufprall dämpfen, falls es mal hinfällt, und zusätzlich noch eine Lederhülle… UND an besagtem Abend sogar noch einen neuen Screenschützer gekauft… denn sein IPhone ist ihm wirklich heilig und wertvoll. Nimmt sein Handy in die Hand, aber aus Versehen mit der Öffnung der Lederhülle nach unten, worauf hin das Handy vull Rohr auf den Fliesenboden knallt, und zwar so von genau auf die einzige Stelle, die nicht ausreichend geschützt war… Wir haben es dann zwar reparieren lassen… aber Glück im Unglück war, dass er eh auf ein IPhone 6 gespart hatte, und es sich dann bald kaufen konnte… Seine Schwester hat dann gerne sein altes übernommen.

    Ich muss jetzt mal auf Holz klopfen, aber ich glaube, für uns würde sich so eine Versicherung nicht rechnen.

    Cheers,
    Corinna

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