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Einkaufen in Neuseeland – der Supermarkt-Guide für Familien

! Aktualisiert am 2. September 2025

Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen in Neuseeland ist: Einkaufen! Also Essen, nicht Shopping. In Deutschland ja eher etwas, was man am besten ohne Kinder und schnell hinter sich bringt. Einkaufen in Neuseeland macht dagegen richtig Spaß. Wir erklären euch, was auf euch zukommt!

Einkaufen in Neuseeland Supermarkt

Einkaufen in Neuseeland macht mehr Spaß, als ihr denkt!

Warum Einkaufen in Neuseeland Spaß macht

Warum macht Einkaufen in Neuseeland so viel Spaß, fragt ihr?

Ganz einfach: In den Supermärkten in Neuseeland wird man als Kund*in ernst genommen.

Man trifft auf freundliche Angestellte, kann in aller Ruhe die Einkäufe auf das Förderband legen und bekommt sie sorgfältig und thematisch sortiert in Tüten verpackt. Nach einem Schwätzchen mit der Kassiererin bekommt man häufig noch Tipps und manchmal auch fehlendes Kleingeld von Leuten in der Warteschlange. Weitere Angestellte nehmen einem den geleerten Einkaufswagen (natürlich ohne Pfandmünze!) draußen am Auto wieder ab und bringen ihn zur Sammelstelle zurück.

Kein Wunder, dass wir uns grundsätzlich mindestens eine Stunde aufhalten und mehr als geplant ausgeben, weil wir mehr mitnehmen, als wir gedacht hatten. Man muss aber halt auch immer so viel Unbekanntes ausprobieren…

Update: So luxuriös wie noch 2018 ist das Einkaufen in Neuseeland heute nicht mehr. Niemand poliert mehr in Ruhe die Äpfel in der Auslage blank. Nur noch bei New World werden unsere Einkäufe verpackt, und heute macht das die Kassiererin selbst – die Extra-Einpackerin hinter der Kasse wurde wegrationalisiert. Und auch die Einkaufswagen bringt man bitte selbst zurück.

Es wird auch nicht mehr alles einzeln in zig verschiedene Plastiktüten verpackt! Heute kann man wie in Deutschland eine feste Einkaufstasche kaufen und soll die gern wieder mitbringen (wir haben inzwischen ein ganzes Arsenal, weil wir das natürlich immer wieder vergessen…).

Nach wie vor muss man in die Einkaufswagen aber keine Pfandmünzen stecken (eine furchtbare deutsche Unsitte) und es bleibt Zeit für ein freundliches Wort an der Kasse. Einkaufen in Neuseeland macht also immer noch mehr Spaß als in Deutschland.

Einkaufen in Neuseeland

Kinderfreundlichkeit beim Einkaufen in Neuseeland

Supermärkte in Neuseeland: die Großen und die Kleinen

„Groß“ bedeutet in Neuseeland wirklich „groß“: riesige Supermärkte mit endlosen, breiten Gängen und fußballfeldgroßen Parkplätzen, die oft zusammen mit anderen großen Geschäften eine „Mall“ bilden. Das Gefühl, dass man Lebensmittel angemessen nur in Form von Großeinkäufen erwerben sollte, wird auch durch das riesige Warenangebot vermittelt: Man wird schier erschlagen von Angeboten, „Super saver“-Konditionen, Rabattkarten, „Weekend windbacks“ usw.

Die großen Supermärkte in Neuseeland gehören zu einem sogenannten Duopol: Zwei Konzerne teilen sich 90 Prozent des Marktes auf. Der eine ist Woolworths, der andere Foodstuffs – ihm gehören New World (mit den regionalen Ablegern Foodtown, SuperValue und Freshchoice), Pak’n Save und die kleineren Four Square Märkte.

Die drei großen Marken gibt es im ganzen Land, vorzugsweise in größeren Städten, aber auch in winzigen Marktflecken wie Kaitaia, die dann als Sammelpunkt für viele kleine Orte im Umland dienen.

Während New World und seine Untermarken eher hochpreisig und schick sind, könnt ihr bei Woolworth/Countdown etwas günstiger einkaufen.

Neuseeland Supermarkt Woolworths

Früher Countdown, heute (wieder) Woolworths – die Supermarkt-Mittelklasse

Das Motto der gelb-schwarzen Kette Pak‘n Save ist maximales Sparen: Dort sieht es aus wie in einem Warenlager mit Metallregalen bis zur Decke. Es gibt alles in großen Mengen und daher vergleichsweise günstig. Leider nicht immer geeignet für Wohnmobilreisende mit wenig Stauraum.

Das zweite Alleinstellungsmerkmal von Pak‘n Save ist, wie der Name schon sagt, die für Kiwis unerhörte Tatsache, dass dort die Einkäufe SELBST eingepackt werden müssen. Unbelievable! Da man die Tüten dann auch bezahlen muss, ist das angesichts der Unmengen an Plastikmüll, der beim Einkaufen entsteht, gar kein schlechter Gedanke.

Dagegen muss man in Kleinstädten meist mit den gemütlichen, irgendwie amerikanisch wirkenden Four Square-Supermärkten vorlieb nehmen. Deren Sortiment ist in etwa das gleiche wie bei den Großen, aber deutlich teurer und weniger breit.

Noch kleinere Nestchen (oder auch Vororte von Großstädten) bieten nur noch die Möglichkeit, in einer „Superette“ oder einem „Dairy“ das Nötigste zu kaufen. Ein Einkaufsvergnügen ist das Herumschleichen in den oft etwas schmuddeligen, vollgestopften Büdchen nicht.

Öffnungszeiten der Supermärkte in Neuseeland: (fast) immer

Die großen Supermärkte in Neuseeland – also Woolworth/Countdown, New World und Pak’n Save – haben eigentlich immer geöffnet: 24/7 oder wenigstens bis 22 Uhr, sonntags natürlich auch. Ausnahmen sind nur der erste Weihnachtsfeiertag (also der 25.12.), der Neujahrstag, Karfreitag und ANZAC Day.

Während die kleinen „Four Square“-Märkte in den Dörfern überraschend kurze Öffnungszeiten haben (oft nur bis 17 Uhr!), kann man in den noch kleineren Dairies und Superettes wiederum Glück haben, weil die Besitzer oft arbeitsame Inder oder Chinesen sind, die direkt hinter ihrem Tresen zu wohnen scheinen.

Einkaufen in Neuseeland Supermarkt

In den großen Supermärkten gibt es … alles.

Wo kauft man in Neuseeland Obst und Gemüse?

Obst und Gemüse sind in Neuseeland so eine Sache: Ist Erntezeit, wird euch das Zeug in Säcken spottbillig hinterhergeworfen. Ihr fahrt dann ständig an Obstständen vorbei und manchmal kann man die Früchte sogar per Kasse des Vertrauen (“honesty box”) bezahlen, ohne dass jemand draufschaut.

Sobald die Saison jedoch vorbei ist, klettern die Preise für Obst und Gemüse ins Unermessliche, eine Paprika kostet dann 6 NZ$ und ein Kilo Tomaten im Winter ist reiner Luxus.

Nutzt also die Erntezeit und kauft das Zeug günstig in einer der Obst- und Gemüsemarkthallen, die es vor allem auf der Nordinsel, in der Gegend um Nelson/Motueka und um Cromwell in Central Otago. Die großen heißen „Fruit World“, andere sind meist Außenstellen von Plantagen im Umland der Städte.

Einkaufen in Neuseeland

Gemüse gibt es in der Saison günstig am Straßenrand – Kasse des Vertrauens oder gleich getauscht

Das ganze Jahr über finden Bauernmärkte, bekannt als Farmers Markets statt – auch dort gibt es erntefrisches Obst und Gemüse, oft in Bioqualität. Auf der Facebook-Seite von Organic Explorer kann man schauen, wann und wo der nächste Bauernmarkt stattfindet; meist ist das der Sonntag und in der Regel gibt es auf diesen Märkten nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kunsthandwerk, fertiges Essen und Livemusik.

Viele kleinere Farmen verkaufen ihre Erzeugnisse direkt an Besucher, die vorbeikommen – schaut aufmerksam auf die Schilder am Straßenrand! Auf der Website „pick your own“ könnt ihr nachschauen, ob es in eurer Nähe die Gelegenheit zum Selbstpflücken gibt (Saisonkalender inklusive).

Billig einkaufen in Neuseeland?

Sorry, liebe Familien – billig einkaufen geht in Neuseeland nicht. Tatsächlich sind die Preise für Lebensmittel in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass es für viele Menschen zum richtigen Problem geworden ist, ihre Familie zu ernähren.

Eure beste Chance, ein wenig günstiger einzukaufen, sind die Pak’n Save Supermärkte. Was es in Neuseeland gar nicht gibt, sind Discounter wie ALDI, Netto oder Lidl. Das Prinzip, Lebensmittel in einem hässlichen Billig-Ambiente so günstig zu verkaufen, dass gar niemand mehr daran verdient (außer dem Besitzer der Handelskette), ist in Neuseeland immer noch nicht angekommen, uff!

Es gibt auch nach wie vor keine Drogeriemärkte wie DM oder Rossmann in Neuseeland. Produkte aus deren Hausmarken sind für Neuseeland-Auswanderer begehrte Mitbringsel.

Supermarkt-Spartipps

Wer aufpasst, kann auf der Rückseite des Kassenzettels Gutscheine und Rabattcodes finden. Fast immer finden sich Tankgutscheine mit Rabatten von bis zu 6 Cent/Liter auf den Bons von Pak’n Save und New World; allerdings gelten die nur für bestimmte Tankstellen in der Umgebung der Supermärkte, also seid aufmerksam.

Diverse Kundenkarten können auch von Touristen genutzt werden: etwa die Onecard von Countdown (inzwischen “Everyday Rewards”) oder die New World Clubcard.

Wenn ihr eine Kundenkarte nutzen wollt (fast jeder Kiwi hat und nutzt eine!), obwohl ihr nur wenige Wochen im Land seid, fragt direkt an der Kasse nach einer “Travellers Grocery Discount Card” oder einer “Tourist Club Deals Card”. Dann müsst ihr euch nicht extra anmelden, sammelt keine Bonuspunkte, aber könnt trotzdem an den Sparangeboten teilnehmen.

-> Günstig reisen in Neuseeland – easy.

-> So viel kosten die Dinge in Neuseeland

Bio einkaufen in Neuseeland?

Natürlich gibt es auch in Neuseeland Bio-Produzenten. Aber Vorsicht: Nicht alle als “organic” bezeichneten Produkte sind auch ordentlich zertifiziert, denn im Gegensatz zu Europa darf jeder Erzeuger in Neuseeland seine Waren als “bio” bzw. “organic” bezeichnen.

Zumindest in den größeren Städten gibt es immer mehr Bioläden und -supermärkte. Über das Shop-Verzeichnis Organic Explorer findet ihr den passenden Laden in eurer Nähe.

In den großen Supermärkten finden sich auch Bioprodukte, vor allem das etwas exklusivere New World bietet hier einiges an Auswahl – die sind dann aber oft ganz schön teuer. Das gilt auch für Fleisch – ja, gibt es als “organic”, aber nicht immer und deutlich teurer.

Am einfachsten kauft ihr “organic” direkt beim Erzeuger: auf dem Farmers Market, den es in jeder kleinen und großen Stadt mindestens einmal wöchentlich gibt. Da findet ihr neben frischem Obst und Gemüse direkt von der Farm oft auch die Produkte kleiner Käsereien, Bäcker und Fleischer – sehr zu empfehlen!

Einkaufen in Neuseeland Wellington Farmers Market

Der Wellington Farmers Market ist eine Institution – immer sonntags vor dem Te Papa Museum

Wo kauft man in Neuseeland für Babys und Kinder ein?

Schaufel und Eimer, Bälle und billiges Spielzeug gibt es im Supermarkt. Dort haben wir auch gleich Jandals, Sonnenbrillen und sonstigen Kinderkram gekauft.

Windeln, Babynahrung usw. gibt es in Neuseeland natürlich auch. Die Bandbreite des Angebots ist aber etwas schmaler und es gibt natürlich andere Marken. Mit den “disposable nappies” (also Wegwerfwindeln) von “Huggies” und von “Homebrand” (der Hausmarke bei “Countdown”) waren wir mittelzufrieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei weitem nicht auf Pampers-Niveau. Diese gibt es inzwischen auch, wenn auch nicht ganz so günstig wie zu Hause.

Klassische Babynahrung im Gläschen gibt es von “Watties” und auch in Bioqualität. Auch Milchbrei in Pulverform gibt es, genauso wie Milchpulver für Flaschenkinder. Tipp: Sucht für Milchbrei zum Anrühren lieber nach “oats” (feine Haferflocken), die gibt es an jeder Ecke. Oder schaut euch in Bio-Läden um.

-> Mehr darüber, wie man mit Baby in Neuseeland zurechtkommt, lest ihr in diesem Beitrag.

Einkaufen in Neuseeland Baby

Babybedarf im Tante-Emma-Laden: alles da, was man braucht

Geht es ans Geschenkekaufen, waren wir hochzufrieden mit den vielen Souvenirshops, die es an jeder Touristenattraktion gibt. Dort kann man oft sehr hübsche Spiele, Plüschtiere, Kinderbücher (natürlich dann auf Englisch) usw. kaufen. Vorsicht, Budget, sag ich da nur!

Einkaufen in Neuseeland: Wo gibt es Alkohol?

In allen großen Supermärkten kann man an langen Regalen mit Bier und Wein entlangwandern; und nix mit 1,99-Euro-Tetrapack-Fusel! Neuseeländischer Wein, den man in Europa (bisher) nicht so oft bekommt, ist absolut köstlich. Und auch das Bier in Neuseeland ist – trotz fehlendem Reinheitsgebot – sehr, sehr lecker und enorm vielfältig. Ich sage nur “Craft Beer”…

Craft Beer Neuseeland

Bier in Neuseeland: ein Vergnügen!

Wer „harten“ Alkohol will, der muss in einen „Liquor Store“ gehen, die ungefähr so aussehen wie große deutsche Getränkemärkte. Diese Schnapsläden gehören den beiden großen neuseeländischen Brauereien („Speight’s“ und „Dominion Breweries“) und haben natürlich auch sonntags geöffnet.

Achtung: Getränke bekommt ihr hier nur gegen den Nachweis, dass ihr über 18 Jahre alt seid. Eure Kinder dürfen den Store auch dann nicht betreten, wenn ihr dabei seid. Habt ihr den “booze” in einer blickdichten Tüte ausgehändigt bekommen, denkt daran, dass es an immer mehr Orten in Neuseeland “alcohol bans” gibt – dann darf dort in der Öffentlichkeit kein Alkohol getrunken werden und ihr riskiert auch mit einer harmlosen Flasche Bier eine heftige Geldbuße.

Einkaufen in Neuseeland Wein

Das Wein- und Bierregal in einem kleinen Supermarkt in Neuseeland

Wo finden wir Kleidung, Ausrüstung und „Mist, das haben wir vergessen“?

Braucht ihr in Neuseeland dringend etwas aus dem Nonfood-Bereich – Geschirr, Kleinstmöbel, Werkzeuge, you name it –, ist euer erster und bester Anlaufpunkt der Kramgigant „The Warehouse“. Hier gibt es, richtig, einfach alles. (Oder fast: Wir haben zum Beispiel, als wir unseren Teekessel verloren hatten, in großen Städten wie Rotorua und Tauranga mehrere Tage lang nach einem Ersatz gesucht!)

Ein weiterer großer Bau-, Garten- und Möbelmarkt ist die australische Kette Bunnings, die etwa dasselbe Angebot wie Warehouse hat. Plus: Man kann hier Dokumente ausdrucken lassen, zum Beispiel eine Führerschein-Übersetzung, die der Wohnmobil-Vermieter unbedingt auf Papier haben möchte.

Campingzubehör und Outdoor-Kleidung findet ihr in großen und kleinen Städten, aber auch in den DOC Visitor Centres an abgelegenen Attraktionen.

Die wander-, angel- und jagdbegeisterten Kiwis haben mehrere spezialisierte Ketten wie Kathmandu und Kiwi Camping, aber auch viele kleinere Läden bieten Angelausrüstung und Wanderkleidung an. Dazu gehört dann auch der ganz normale Waffenladen in der Einkaufsstraße ;-)

Einkaufen in Neuseeland

Kathmandu ist Neuseelands Outdoor-Laden Nummer 1

Tipp: Auch in den DOC Visitor Centres hängt viel Outdoor-Kleidung von Kiwi-Marken. Meine schicke Softshelljacke von “Wild Kiwi New Zealand” leistet gute Dienste.

Von Interesse für Reisende sind schließlich noch Elektronikmärkte: Die größten Anbieter sind hier „Noel Leeming”, “PB Tech” und “JB Hi-Fi”. Wenn ihr einen Adapter, ein Ladekabel oder so etwas braucht, werdet ihr hier fündig.

Uuuuund: Ab Ende 2025 gibt es endlich auch IKEA in Neuseeland! Die bisher einzige Filiale findet ihr natürlich in Auckland, im Sylvia Park Einkaufszentrum.

Haben wir etwas vergessen? Habt ihr tolle Spartipps aus Neuseeland mitgebracht? Oder hat sich etwas verändert, das wir aktualisieren sollten?

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Jenny

5 Kommentare

  • Kleine Anmerkung, da ivh auf der Suche nach einem bestimmten Kabel bin, bin ich auf euren Blog gelandet. Die Elektronikkette Dick Smith gibt es nicht mehr, nur noch online. ;) Ich werde dann morgen mal einen Smith City aufzusuchen umd hoffen dort fündig zu werden. ;)
    LG aus Rotorua

  • Ja, The Warehouse, wirklich klasse. Heißt bei uns “Der Laden, in dem es ALLES außer Espressomaschinen gibt” ;-). Die haben wir dann nach tagelanger Suche in einem Küchenspezialgeschäft direkt gegenüber gefunden.

  • Hi.
    Ja, ok. Laut Definition… ;)
    Pak’nSave drueckt uebrigens gerade am Wochenende unglaublich die Preise. Es lohnt sich also, mit dem Einkauf zu warten, wenn man denn kann..
    Stichwort Saisongemuese: Tomaten kosten im Moment gerade wieder 14 Dollar(!) pro Kilo, waehrend man fuer 1,79 Dollar einen 2 Kilo Kuerbis bekommt. Das ist ein Euro fuer zwei Tage Suppe! :)

    Viele Gruesse, Thomas

  • Hi

    Hab euren Text mit viel Interesse gelesen, ist wirklich super informativ. Nur ein paar kleine Anmerkungen:
    Dass es keine Discountmaerkte gibt, stimmt so nicht, zumindest wenn man Pak’nSave nicht zu den Discountmaerkten zaehlt. Meiner Meinung nach erfuellt aber gerade der grosse gelbe Laden alle Kriterien eines Discounters.
    Es stimmt, dass viele (importierte) Outdoorartikel teurer sind als in Deutschland, Kletterausruestung z.B. ist zum Teil doppelt so teuer wie zu Hause. Wenn man aber Sonderangebote von MacPac, Kathmandu, High Country oder Bivouac Outdoor nutzt (und darauf achtet, dass man keine europaeischen Marken kauft), dann kann man auch bei Schlafsaecken, besonders aber bei Bekleidung aus Merinowolle wesentlich guenstiger einkaufen als in Deutschland.
    Gaskocher ohne Kartusche kann man meiner Erfahrung nach problemlos im Flieger transportieren. Passende Kartuschen gibt es auch in Neuseeland in den Outdoormaerkten, solange man einen Kocher mit Schraubkartusche verwendet (Primus, Coleman, MSR. etc.). Die blauen CampinGaz Bajonett-Kartuschen sucht man in der Tat vergebens.
    Es stimmt, Wein ist teuer, fuer weniger als 10 Dollar (ca. 6 Euro) bekommt man hoechstens australischen Wein. 7 bis 8 Euro pro Flasche in NZ entspricht so ungefaehr dem deutschen Wein fuer 4 bis 5 Euro. Gut muss er deswegen trotzdem nicht sein, ich denke der hohe Preis ist ausschliesslich dem Exportgeschaeft zu verdanken.

    Viele Gruesse,
    Thomas

    • Danke für die vielen Tipps, Thomas! Beim Thema Discounter möchte ich aber widersprechen: Deren Charakteristika sind, im deutschen Verständnis jedenfalls, neben niedrig(st)en Preisen vor allem das reduzierte Warensortiment und die kleinen Verkaufsflächen – zwei Dinge, die auf Pak ‘n Save so gar nicht zutreffen. Womit du allerdings recht hast: Günstiger als beim großen Gelb-Schwarzen wird man in NZ nichts bekommen ;-)

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