Fakt ist: Die Weltwunderer stehen mal gar nicht auf Gruppenreisen. Also, auf normale. Das Programm und die Philosophie des kleinen, feinen Reiseveranstalters For Family Reisen machen uns allerdings nachdenklich. Dieser ist nämlich spezialisiert auf außergewöhnliche Gruppenreisen und bietet seit mehr als 15 Jahren speziell ausgearbeitete Familienreisen an – seit neuestem auch nach Japan. Wäre das vielleicht etwas für euch?
Wir haben uns mit Rainer Stoll, dem Geschäftsführer von For Family Reisen, und Ingrid Fidler unterhalten. Sie wird die Japan-Reisen für Familien leiten und freut sich schon sehr auf ihre erste Reisegruppe!
WW: Was erwartet uns auf einer Japan-Rundreise mit For Family Reisen?
Ingrid Fidler: So genau können wir das noch nicht sagen, denn diese Japan-Familienreise ist eine sogenannte Pilotreise: Sie findet im März erstmalig mit „echten Gästen“ statt. Ich habe die Reise aber im August 2015 bereits mit meinen eigenen Kindern und mit befreundeten Familien getestet. Ich bin oft in Japan unterwegs, und das nicht nur, weil ich selbst japanische Wurzeln und Familie in Japan habe.
Wir versuchen, die Highlights des Landes familiengerecht und sicher zu präsentieren, so dass sowohl Erwachsene als auch Kinder Spaß bei der Reise haben. Neben vielen touristischen Highlights auf unserer Route werden wir auch besondere Dinge mit den Kindern machen, etwa einen Manga-Zeichenkurs oder die Hirsche in der Tempelstadt Nara füttern. Eine Fährfahrt, die Strände auf der Shodo-Insel und der Besuch eines „Yakiniku“-Restaurants werden weitere besondere Erlebnisse für Kinder sein.
WW: Wie groß ist denn eine Reisegruppe?
Rainer Stoll: Die Teilnehmerzahl liegt bei maximal 18 Teilnehmern, es sind also drei bis sechs Familien zusammen unterwegs. Wir haben schon eine Gruppenreservierung bei Lufthansa vorgenommen, die Sitzplätze (alle nebeneinander) sind reserviert.
WW: Das klingt nach einem vollen Programm – sicher nicht für jedes Kind das richtige?
Ingrid Fidler: Die Japan-Rundreise ist jetzt nicht primär für Babys gedacht. Wir werden zum Beispiel in normalen Hotelzimmern wohnen, wo kaum Platz für Beistellbettchen ist. Aber für ältere Kinder und Teenager wird sie sehr spannend sein, da Japan eine ganz andere Kultur hat und man viel sehen und erleben kann.
Meine Kinder fanden die Tempel interessant, da sie nicht mit den hiesigen Kirchen vergleichbar sind. Das Tolle ist, dass sich die Kinder hier frei bewegen und viel anschauen können.
Wir werden viel zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein und dabei auch oft mit Japanern in Kontakt kommen. Dabei werde ich viel zum alltäglichen Leben in Japan erklären, das meine Kinder und ich in meiner japanischen Familie erfahren haben.
Aber man hat natürlich zwischendurch auch die Möglichkeit, mal allein etwas zu unternehmen. Auf der Shodo-Insel ist zum Beispiel genug Zeit, um am Strand zu entspannen, wenn man das möchte.
Weltwunderer: Wie unterscheidet sich eine Familienreise mit For Family Reisen von anderen Anbietern?
Rainer Stoll: Wir legen im Unterschied zu anderen Veranstaltern mehr Wert auf die Bedürfnisse der Kinder. Wir haben also nicht einfach eine „normale“ Japanreise genommen und „Familienreise“ drübergeschrieben, sondern wir haben uns Gedanken gemacht, was Kindern und Jugendlichen gefallen könnte und was sie gemeinsam mit den Eltern erleben können.
Wir legen auch mehr Wert auf Begegnungen als die meisten anderen Veranstalter. Und das Programm wurde so konzipiert, dass die Tempelbesuche auch den Kindern Spaß machen. Natürlich sollen die Kids auch etwas mitnehmen, der Besuch in Hiroshima ist sicher nur ein Punkt, der aus der Reise heraussticht. Das alles aber nie mit erhobenem Zeigefinger, die Kinder sollen selber ihre Erfahrungen damit machen!
WW: Muss man Englisch können, wenn man eine Gruppenreise durch Japan macht?
Ingrid Fidler: Es ist schon gut, wenn man ein wenig Englisch spricht. Aber das Gute ist ja, dass man in der Gruppe unterwegs ist. Irgendjemand findet sich da schon, der etwas versteht und erklären kann. Ich kann auch gern übersetzen, auch ins Japanische.
WW: Die Angstfrage bei so einer Japan-Reise ist ja oft das Essen – was, wenn es den Kindern nicht schmeckt?
Ingrid Fidler: Keine Angst! Japanisches Essen ist sehr vielfältig, so dass auch für vorsichtige Esser etwas dabei sein wird. Generell werden wir mit gemeinsam in der Gruppe absprechen, wo und was wir essen. Aber mein Ziel ist es schon, immer auch die örtlichen Spezialitäten zu probieren.
WW: Was kostet so eine Reise?
Ingrid Fidler: Die Reise kostet für Erwachsene 3.459,- Euro und für Kinder 3.299,- Euro. Das ist der Preis für das Gesamtpaket aus Flug, Unterkunft und Transportmitteln vor Ort. Dazu kommen noch Kosten für das Mittagessen, teilweise für das Abendessen und für das Eintrittsticket für den Sumowettkampf – ups, das hab ich jetzt verraten…
WW: Liegt Japan im Trend oder ist es eher etwas für besonders Mutige?
Rainer Stoll: Japan liegt sicher nicht „im Trend“. Aber als Reise für besonders Mutige würden wir es auch nicht deklarieren. Japan ist ein sehr sicheres Land und die Japaner sind sehr höflich. Wenn man so eine Reise bucht, sollte man natürlich schon an dem Land interessiert sein und versuchen, sich auf die Kultur einzulassen. Dann kann man Japan mit allen Sinnen erleben.
Die nächste Japan-Reise geht vom 20. März bis 1. April 2016. Es sind noch Plätze frei!
Disclaimer: Für dieses Advertorial ist kein Geld oder sonstige Vergünstigungen geflossen. Nur, falls ihr euch gefragt habt.
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Eine wirklich tolle Zusammenstellung! Vielleicht überlege ich mir Japan tatsächlich als nächstes Reiseziel. Der Bericht war einfach zu verlockend. Danke dafür!