! Aktualisiert am 24. Januar 2020
Den Traum von einer Familienauszeit in Neuseeland haben wir doch alle. Was uns bisher daran gehindert hat? Keine Zeit fürs Organisieren im stressigen Alltag, und ja, auch ein wenig Angst vor der eigenen Courage. Jetzt haben wir ein Angebot bekommen, das wir gern an euch weitergeben: Study Nelson hilft Familien dabei, ihren Neuseeland-auf-Zeit-Traum zu realisieren.
Inhalt
Liebe Birgit, was verbirgt sich hinter „Study Nelson“? Was ist euer Angebot für Familien?
Birgit: „Study Nelson“ ist eine Bildungsberatungsagentur mit Sitz in Neuseeland, genauer: in Nelson auf der Südinsel. Seit über 20 Jahren beraten und betreuen wir Jugendliche und Erwachsene, die einen Bildungsaufenthalt bei uns machen möchten.
Wir beraten auch Familien (bzw. generell Menschen), die gerne einmal für einen längeren Zeitraum nach Neuseeland kommen und sich hier ein Sabbatical oder eine Auszeit gönnen möchten. Zugleich verstehen wir uns ein wenig als „Botschafter“ für Neuseeland und sehen unsere Aufgabe unter einem ganzheitlichen Ansatz:
Wir möchten nicht nur Werbung für Neuseelands großartige Landschaft, seine vielfältige Tierwelt und seine freundlichen Menschen machen, sondern vermitteln, dass es hier noch viel mehr zu entdecken gibt – nämlich eine ganz spannende Kultur und Mentalität!
Seid ihr eine ganz normale Schüleraustausch-Organisation?
Birgit: Ganz klar: Nein!! Wir sind zwar eine Austauschorganisation, aber auch viel mehr. Zunächst einmal sind wir ausschließlich auf Neuseeland spezialisiert. Durch unseren Sitz vor Ort mit dem kompletten Team können wir eine andere Perspektive einnehmen, ein anderes Angebot entwickeln.
Wir haben den Anspruch, dass Schüler nicht „von zu Hause weggeschickt werden“, sondern dass sie hier zu uns nach Neuseeland kommen. Wir möchten es unseren Teilnehmern ermöglichen, wirklich in die Kultur und Seele Neuseelands einzutauchen und ein richtiger „Kiwi auf Zeit“ zu werden.
Dafür haben wir spezielle Programme entwickelt, die es in dieser Form wirklich nur bei uns gibt.
Wie kam es zur Gründung von Study Nelson, welche Idee steht dahinter?
Birgit: Vor der Gründung von „Study Nelson“ hatte ich in Nelson eine Tourismus- und Konferenzagentur. Zum Jahreswechsel 1997/1998 baten mich einige Schulleiter aus dem Raum Nelson, ihre Schulen für Austauschschüler im deutschsprachigen Raum bekannter zu machen. Damals hatten kaum Agenturen Neuseeland für Schulaufenthalte im Angebot, über das neuseeländische Schulsystem war in Deutschland nur wenig bekannt.
Diese Aufgabe fand ich spannend und ich wollte da einen eigenen Ansatz entwickeln. Bei den eigenen Kindern, aber auch im Freundeskreis hatte ich bereits gesehen, was so alles schieflaufen kann, vor allem in puncto Gastfamilie, schulische Unterstützung und mentale Vorbereitung auf ein Auslandsschuljahr.
Ohne eine gute Beratung im Vorfeld, die gegenseitige Erwartungen und das wichtige Thema „Austauschfähigkeit“ vernünftig klärt, kommt es schnell zur Schieflage. Ein Schulaufenthalt in Neuseeland ist mit ordentlichen Kosten verbunden, z. B. für Schulgebühren und -uniform, Gastfamilie, Flug und Visum. Daher ist es für alle Beteiligten wichtig, dass wirklich etwas dabei herumkommt.
Aus dieser Überlegung heraus haben wir unser Schulprogramm „High School Select Plus“ aufgebaut, das auf individuelle Beratung im Vorfeld, vertiefte Auseinandersetzung mit dem Gastland und vor allem Betreuung und Unterstützung der Jugendlichen vor Ort setzt.
Parallel hat sich ein tolles Partnernetzwerk mit den von uns vertretenen Schulen entwickelt, die wir alle sehr gut kennen und zu denen wir engen Kontakt halten. Über die Jahre sind andere Programme dazugekommen, z. B. unser „Gap Year“-Angebot für Schulabgänger, ein Programm speziell für ältere Menschen … und als neuestes nun unser Familienauszeit-Programm.
Welche Familien wollt ihr vor allem ansprechen? Wem könnt ihr am ehesten helfen?
Birgit: Im Prinzip kann sich jede Familie an uns wenden, die einen längeren Aufenthalt in Neuseeland machen möchte, ob in der Elternzeit mit kleinen Kindern, mit Grundschulkindern oder Jugendlichen. Wir haben auch schon Großeltern gehabt, die mit ihren Enkeln gekommen sind!
Immer mehr Familien wollen zwischendurch mal das „Hamsterrad“ zu Hause anhalten. Fernab vom stressigen Alltag daheim die Batterien aufzutanken und sich als Familie noch einmal neu aufzustellen, kann eine „life changing experience“ werden!
Die einen wandern dafür durch Europa, andere machen eine Weltreise. Vielleicht sagt man aber auch: „Wir wollen uns einmal in einem anderen Land zu Hause fühlen und tiefer in die Kultur eintauchen“. Dafür bietet Neuseeland großartige Möglichkeiten, und da können wir helfen.
Natürlich kann man heute viel selbst im Internet recherchieren und seine Familienauszeit in Neuseeland komplett selbst organisieren. Aber wenn man sich richtig niederlassen will, ist es wichtig, dass die Informationen korrekt sind – und nicht auf (subjektiven) Erfahrungen basieren, die vielleicht gar nicht mehr aktuell sind.
Da sind Insiderkenntnisse bei der Ortswahl, Tipps zur Haussuche oder Unterstützung bei der Schulanmeldung für die Kinder nur die wichtigsten Punkte. Durch den ungünstigen Wechselkurs ist Neuseeland leider kein Billigland, was die Lebenshaltungskosten anbelangt.
Eine Familienauszeit in diesem Sehnsuchtsland ist für viele ein lange gehegter Traum, auf den sie richtig hinsparen mussten. Da sollte nachher kein schales Gefühl zurückbleiben, dass dieser Traum der Realität nicht standgehalten hat und man mit falschen Erwartungen losgezogen ist!
Wie viel Geld sollten wir als Familie für so eine Auszeit insgesamt einkalkulieren?
Birgit: Das kann man pauschal nicht sagen. Es hängt davon ab, wo genau es in Neuseeland hingehen soll, wie zeitig die Flüge gebucht werden oder welche Ansprüche man an die Hausausstattung hat. Ob die Kinder zur Schule gehen sollen (für ausländische Schüler ist das kostenpflichtig), wie viel man in
Neuseeland reisen möchte, ob ein Auto gekauft werden soll etc.
Auf unserer Website www.familienauszeit-neuseeland.com geben wir ein Preisbeispiel, sodass man sich im Vorfeld einen Überblick über die Kosten machen kann.
Die grobe Faustformel: Eine vierköpfige Familie sollte für Miete, Nebenkosten, Visum und Schulgeld für zwei Kinder ab 3.000 Euro aufwärts pro Monat rechnen (ohne Schulgeld ab ca. 1.800 Euro). Zuzüglich Kosten für Verpflegung, Extras, die Flüge und ggf. den Autokauf. Das klingt erst einmal happig, aber für viele dieser Dinge gibt man ja auch zu Hause Geld aus. Wir beraten unsere Familien auch, wo und wie sie ihre Kosten zu Hause reduzieren können.
Welche Gegend eignet sich am besten für eine längere Familien-Auszeit in Neuseeland?
Birgit: In Neuseeland gibt es viele wunderschöne Ecken, die sich für einen längeren Aufenthalt eignen. Aber wenn man nicht gerade die absolute Einsamkeit sucht, würden wir Städte in einer überschaubaren Größe mit guter Infrastruktur empfehlen. Da kann man schnell Fuß fassen und mal etwas unternehmen.
Viele sind überrascht, was selbst kleinere Städte das ganze Jahr über an Konzerten, Festivals oder Sportevents auf die Beine stellen! Abraten würden wir nur von einer letztlich recht anonymen Großstadt wie Auckland.
Konkret eignet sich z. B. sehr gut unsere spannende kleine Hauptstadt Wellington samt Umland. Die Stadt bietet unglaublich viel, man sitzt zentral mitten in Neuseeland und kann von hier aus viele Touren starten.
Auch Nelson ist ein super Standort. Wir haben zwar „nur“ 50.000 Einwohner, aber hier gibt es wirklich alles: Kino, Theater und nette Geschäfte, viele Wasserportmöglichkeiten und einige sehr gute Schulen, eine interessante Café-, Restaurant-, Craftbeer- und Weinszene. Hinzu kommen drei Nationalparks direkt vor der Nase, ein mildes Mikroklima und ein eigener Regionalflughafen. Außerdem können Familien hier jederzeit auf einen Kaffee bei uns im Office vorbeikommen, wenn es Fragen gibt oder man nett schwatzen möchte.
Was ist nach deiner Erfahrung besser: die Kinder von der Schule freistellen oder sie in Neuseeland zur Schule schicken?
Birgit: Unbedingt zur Schule schicken! Auch wenn die Kids noch jünger sind und noch nicht so gut – oder gar kein – Englisch sprechen! So finden sie viel schneller Freunde vor Ort und werden zu richtigen kleinen Kiwis. Das gilt auch für die Eltern, denn man ist dann bei Schulveranstaltungen dabei, lernt nette Leute kennen und ist ganz anders in die Gemeinschaft integriert.
Viele Eltern sind überrascht, wie schnell die Kinder im Schulalltag Fuß fassen und wie gut sie sprachlich zurechtkommen. Ich sehe auch noch einen anderen Gewinn für die gesamte Familie: Die Kids lernen eine spannende Lernkultur und ein tolles Schulsystem kennen, und die Eltern haben Zeit für sich, können sich noch einmal neu als Paar wahrnehmen und überlegen, „wohin die gemeinsame Reise gehen soll“.
Wir haben es schon mehrfach erlebt, dass es den Kindern so gut in der Schule gefallen hat, dass sie später mit unserem Schüleraustauschprogramm nach Neuseeland zurückgekehrt sind, um hier ihren Schulabschluss zu machen!
Was sind die häufigsten Hindernisse bei der Planung einer Familien-Auszeit in Neuseeland?
Birgit: So eine Familienauszeit ist ein größeres finanzielles Projekt. Wenn man die Planung nicht beizeiten angeht, lassen sich manche Familien entmutigen, wenn sie dann das Rechnen anfangen. Du gibst ja selbst in deinem Blog super Tipps, wie man das angehen kann, und auch wir haben da konkrete Vorschläge!
Ein weiteres Hindernis ist, dass man sich nicht so lange von der Arbeit freistellen lassen kann, oder zumindest nicht beide Elternteile. Oder man weiß gar nicht, wie man das alles angehen soll und scheut vor dem organisatorischen Aufwand zurück.
Hier biete ich gern an, die Familie aus Neuseeland anzurufen, sie völlig unverbindlich zu beraten und Optionen durchzusprechen. Eine Familienauszeit ist nicht für jeden das Richtige, aber viele Bedenken können wir in einem solchen Gespräch klären.
Es muss auch kein Hinderungsgrund sein, wenn sich nicht beide Elternteile komplett freinehmen können! Wir hatten z.B. schon mehrfach Mütter, die mit den Kindern allein hier waren und die Väter kamen so oft wie möglich hinzu.
Oder die Großeltern kamen eine Zeit mit und es wurde ein spannendes Mehrgenerationenprojekt. Da gibt es wirklich viele Möglichkeiten.
Eine der wichtigsten Fragen für Familien: Was kostet eure Dienstleistung?
Birgit: Uns ist es sehr wichtig, dass die Familien wirklich überzeugt sind, bei uns „in guten Händen zu sein“. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch lernen wir uns erst einmal näher kennen. Fällt die Entscheidung tatsächlich für uns, kostet unser Beratungspaket normalerweise 1.750 Euro. Unser Service ist bis zu einem Jahr lang auch hier vor Ort gültig.
Wir beraten und unterstützen individuell bei der Ortsauswahl und Gestaltung der Familienauszeit, beim Autokauf, bei Versicherungsfragen und dem Visa-Antrag (durch unsere deutsche Kontaktstelle) und auch bei der Schulwahl bzw. Schulanmeldung der Kinder.
Wenn die Familien in Neuseeland sind, bieten wir ein Einführungsmeeting in unserem Office und Treffen mit anderen Familien an und sind jederzeit als Anlaufstelle da. Wir können z. B. helfen, wenn jemand einen Spezialarzt braucht, wenn ein Elternteil zwischendurch zurück nach Deutschland muss und der hierbleibende Partner gerade dann krank wird, oder wenn die Kids Unterstützung in der Schule brauchen.
Oder wenn sich Eltern vor Ort ehrenamtlich engagieren wollen, wo sie gute Sport- oder Musikverein finden etc. Wir hatten vor kurzem eine sehr musikalische Familie hier, für die wir das örtliche Symphonieorchester kontaktiert haben. Einige Familienmitglieder haben dort mitgespielt und an einem großartigen Konzert mitgewirkt.
Wir würden gern längere Zeit in Neuseeland verbringen – wann sollten wir uns an euch wenden? Welche Informationen braucht ihr?
Birgit: Mailadresse und Telefonnummer genügen für die erste Beratung. Aber wir freuen uns natürlich, wenn wir vorher schon einige Eckdaten kennen: Wie viele Kinder würden mitkommen, wie alt sind sie, welche Schulklasse besuchen sie, welchen Zeitraum peilen die Familien an?
Vom zeitlichen Vorlauf sind ein Jahr bis sechs Monate optimal, damit alle Fragen in Ruhe geklärt, das Wunschhaus oder die richtigen Schulen gefunden werden können. Aber wir haben es auch schon innerhalb von zwei Monaten geschafft. Durch unseren Sitz vor Ort haben wir einfach alle Möglichkeiten und Kontakte für so etwas.
Und wenn wir dann am Ende unserer Familienauszeit in Neuseeland bleiben wollen…?
Birgit: Dann würde uns das überhaupt nicht wundern! Das haben wir schon mehrfach erlebt. So eine Familienauszeit ist super, um das Land jenseits des „Touristenmodus“ kennenzulernen und zu testen, ob man sich hier dauerhaft zu Hause fühlen könnte.
Liebsten Dank für deine Zeit und Mühe, liebe Birgit!
Habt ihr jetzt so richtig Lust bekommen, das Thema Familien-Auszeit in Neuseeland in Angriff zu nehmen? Dann wisst ihr ja jetzt, an wen ihr euch wenden müsst: Study Nelson!
Das Büro in Nelson erreicht ihr unter +64-3 546 6338. Zum Ortstarif könnt ihr erst einmal mit dem Kontaktbüro in Berlin telefonieren: 030-89 00 95 94. Die E-Mail ist immer dieselbe: info@studynelson.com. Gern ruft euch Study Nelson dann aus Neuseeland zurück!
Psst – Geheimtipp: Wenn ihr Study Nelson den Auftrag zur Organisation eurer Auszeit erteilt, dann gebt bitte den Code “Weltwunderer” an. So bekommen wir eine Vermittlungsprovision fürs Weitersagen – und ihr bekommt als Dankeschön ein signiertes Exemplar meines neuen Buches 111 Gründe, Neuseeland zu lieben*!
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