Reisegesundheit

Jetlag mit Kindern – Tipps für eure Neuseeland-Reise

! Aktualisiert am 3. Oktober 2025

Eine der wichtigsten Fragen für übermüdete Eltern ist, wie man den gefürchteten Jetlag mit Kindern übersteht. Deshalb haben wir hier unsere Erfahrungen und Tipps für Familien mit Kindern auf Langstreckenflügen gesammelt: Wie passt man sich schnell an die Zeitverschiebung an und überwindet die Müdigkeit?

Jetlag mit Kindern Zeitumstellung Neuseeland

Die Zeitumstellung auf dem Flug nach Neuseeland macht Jetlag mit Kindern unausweichlich

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Noch schlimmer als die (mindestens!) 24 Stunden, die man zusammengequetscht auf dem Langstreckenflug nach Neuseeland überleben muss, ist die Zeit danach: Alle Eltern fürchten den Jetlag mit Kindern, der Tag und Nacht komplett durcheinander bringt und euch in den ersten Tagen in Neuseeland zu Zombies macht.

Ist es denn aber wirklich so schlimm, und wie kann man den Jetlag mit Kindern überstehen?

Kann man Jetlag verhindern?

Zuerst die alles entscheidende Frage: Muss Jetlag denn überhaupt sein, kann man sich irgendwie drumherum schwindeln? Nein, sorry – ein Jetlag lässt sich nach einem Langstreckenflug nicht vermeiden.

Wer euch erzählt, er oder sie hätte nie Jetlag, schwindelt wahrscheinlich; 93 Prozent aller Menschen leiden unter dem zu schnellen Wechsel der Zeitzonen, auch und ganz besonders Kinder.

Einzige Ausnahme: Babys, die unter sechs Monate alt sind und deren Tag-Nacht-Rhythmus noch nicht ausgereift ist, macht die Zeitverschiebung nichts aus. Sie schlafen deshalb aber trotzdem nicht plötzlich durch!

Für die meisten Eltern bedeutet das: Sie sind nach der Ankunft in Neuseeland nicht nur selbst komplett durch den Wind, sondern müssen sich auch noch um den ebenso verballerten Nachwuchs kümmern.

Jetlag Neuseeland

Müde, müde, müde… Jetlag mit Kindern ist unbarmherzig

Was ist Jetlag und welche Symptome gibt es?

Der Grund für die Misere: Da die innere Uhr des Körpers vor allem durch Licht gesteuert wird, kommt sie bei der plötzlichen Umstellung auf eine andere Zeitrechnung durcheinander und bringt Körperfunktionen wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, das Hungergefühl oder die Verdauung aus dem Takt.

Die Folge sind nicht nur unzeitgemäße Müdigkeit – oder auch Wachheit! Wer Pech hat, der erlebt Jetlag-Symptome wie Übelkeit, Heißhungerattacken (nämlich zur gewohnten Essenszeit) und generelle Desorientierung.

Nicht eben die idealen Voraussetzungen, um ein Wohnmobil durch eine Großstadt wie Auckland zu steuern! Deshalb sind viele Vermieter inzwischen dazu übergegangen, Fahrzeuge generell nicht an Menschen zu übergeben, die gerade erst mit dem Flugzeug gelandet sind. Schaut dazu unbedingt in euren Mietvertrag!

(Autovermietungen nehmen es nicht so genau mit dieser Vorsichtsmaßnahme.)

Wie wird der Jetlag von der Flugrichtung beeinflusst?

Für die Stärke des Jetlags ist nicht nur der Zeitunterschied zwischen Start und Ziel wichtig, sondern auch die Flugrichtung: Fliegt ihr “mit der Sonne”, also nach Westen über Amerika, verlängert ihr aus subjektiver Wahrnehmung den Tag (die Sonne geht dann einfach nicht unter). Damit kommt euer Körper besser zurecht als mit dem Gegenteil: einem wesentlich kürzeren Tag, den ihr bei einem Flug entgegen der Sonne erlebt, also in Richtung Asien.

Stopover Neuseeland in Singapur Changi

Schlafen, schlafen, schlafen ist das Motto gegen Jetlag

Da die allermeisten Reisenden über Asien nach Neuseeland fliegen, werdet ihr die größten Probleme mit dem Jetlag also voraussichtlich bei der Ankunft in Neuseeland haben – und könnt dafür hoffen, dass ihr nach eurer Heimkehr weniger verballert sein werdet.

Zeitverschiebung Neuseeland: Wie lange dauert es, bis der Jetlag vorbei ist?

Zur Umstellung auf eine neue Zeitzone braucht der Körper recht lange: Pro Stunde Zeitverschiebung soll man mit einem Tag rechnen. Da Neuseeland ganze zwölf Stunden “vor” Deutschland liegt, kann das also eine ganze Weile dauern.

(Etwas genauer: Die Zeitverschiebung zwischen Neuseeland und Deutschland beträgt während der deutschen Sommerzeit 10 Stunden und während der deutschen Winterzeit 12 Stunden. Dazwischen gibt es einige Wochen mit 11 Stunden, weil Neuseeland immer etwas früher auf Sommer- bzw. Winterzeit umstellt.)

Am besten ist es daher, den Jetlag fest einzuplanen: Nehmt euch ein paar Tage für die Zeitumstellung, in der ihr keine langen Fahrten, anstrengende Wanderungen oder sonstige herausfordernde Aktivitäten einplant. Wichtig: Holt nicht direkt nach der Ankunft euer Wohnmobil ab!

Auch wenn ihr im Flugzeug schlafen konntet und euch nach der Landung zunächst fit und wach fühlt, kann das binnen Minuten kippen – auf unserem ersten Spaziergang in Christchurch zum Supermarkt hätte sich die Weltwundertochter am liebsten gleich hinter der Kasse schlafen gelegt, und wir schleppten uns wie Schlafwandler zurück ins Motel.

Kinder schlafen dann mitunter so fest ein, dass sie schlichtweg nicht zu wecken sind – keine guten Voraussetzungen für fest gebuchte Aktivitäten oder Tagespläne.

Ein Buggy ist hier übrigens enorm praktisch, auch wenn ihr ihn auf dem Rest der Neuseelandreise kaum brauchen werdet.

Wie kann man den Jetlag mit Kindern abmildern?

Leider kann man nicht wirklich viel tun, um das Ganze zu beschleunigen – der Körper braucht einfach Zeit, um sich umzustellen.

Das muss nicht superschlimm sein; wir selbst sind in Neuseeland nach dem anstrengenden ersten Tag meist für drei bis vier Tage abends deutlich eher müde und morgens ein wenig eher wach, mehr nicht.

Wenn eure Kinder oder ihr selbst aber generell Schlafprobleme habt, dann könntet ihr schon eine Woche vor eurer Abreise beginnen, das Aufstehen und Zubettgehen schrittweise nach vorn zu verschieben. Ein paar Stunden lassen sich so schon von der Umstellung abknipsen. Weil der Körper vor allem auf Licht reagiert, ist es wichtig, dass ihr vor allem morgens genug Tageslicht seht – im Winter, der Hauptreisezeit nach Neuseeland, natürlich ein kniffliges Problem.

Eine gute Idee kann ein Zwischenstopp mit Stopover auf halber Strecke sein. In Singapur, Hongkong oder Seoul könnt ihr dann schon mal anfangen, die Zeitumstellung zu verarbeiten, und müsst in Neuseeland nur noch mit der Hälfte des Jetlag zurechtkommen.

Eine andere Meinung – der wir durchaus auch etwas abgewinnen können – besagt, dass man auf diese Weise allerdings immer noch Jetlag in Neuseeland haben wird. Nur hat man ihn eben bei dem Stopover ebenfalls, also sozusagen doppeltes Elend. Überlegt es euch!

Neben dem “Fliegen mit der Sonne” (siehe oben) solltet ihr außerdem nach Möglichkeit einen Nachtflug buchen und diesen großteils zu verschlafen. Das ist übrigens auch der Grund, warum ihr im Flieger schon bald nach dem Start gebeten  werdet, die Fenster zu verdunkeln und die Kabine schummrig verdunkelt wird – wer schläft, passt sich besser an die neue Zeitzone an.

Kommt ihr dann am frühen Morgen in Neuseeland an, seid ihr einigermaßen ausgeschlafen und habt gleich die geballte Ladung Tageslicht, die euch auf die andere Zeitzone einschwört.

Andersherum gilt: Wenn ihr abends in Neuseeland ankommen werdet, dann gebt euch Mühe, die Kinder im Flieger wachzuhalten – damit sie nach der Ankunft schnell einschlafen!

Während des Fluges solltet ihr eure Uhren immer auf die aktuelle Zeit umstellen – so nehmt ihr die Ankunft in der neuseeländischen Zeitzone nicht als abrupten Tag-Nacht-Wechsel wahr.

In Neuseeland angekommen, heißt es do like the locals: Schlafen und Essen solltet ihr dann möglichst direkt nach der Ortszeit und, vor allem mit Kindern, regelmäßig – Heißhungerattacken mit kleinen Snacks beruhigen und bei Müdigkeitsanfällen Streichhölzer zwischen die Augenlider klemmen (im Ernst: Aus einem Nickerchen wird bei Jetlag in der Regel ein mehrstündiger Tiefschlaf, aus dem ihr kaum zu wecken seid).

Um euch wach zu halten, ist Bewegung das beste Mittel: Lasst die Kids draußen herumtoben, springt mit ihnen in den Pool oder ins Meer oder macht einen Spielplatz unsicher.

Ist dann (endlich …) reguläre Schlafenszeit, nehmt ihr vorher eine möglichst reichhaltige Mahlzeit ein (Stichwort Kohlehydrate) und geht dann am besten mit den Kindern ins Bett – sehr wahrscheinlich stehen die nämlich gegen 3 Uhr morgens auf der Matte und sind viel wacher als ihr.

Helfen Jetlag-Apps gegen Jetlag?

Nimmt man es mit der Jetlag-Bekämpfung ernst und will die Methode durchziehen, die ich oben erklärt habe – also Stunde für Stunde den Körper in die neue Zeitzone bringen -, kann man dabei auf eine sehr hilfreiche App zurückgreifen: Timeshifter hat eine Menge Fans, die darauf schwören, dass sie auf diese Weise kaum noch Jetlag haben.

Nachdem man ein paar Angaben zu sich selbst und der geplanten Reise gemacht hat, gibt die App genaue Anweisungen, wann man Tageslicht meiden sollte und wann man sich dagegen hellem oder nur gemäßigtem Licht aussetzen soll. Außerdem gibt Timeshifter Bescheid, wann man sich zum „richtigen“ Schlafen hinlegen darf oder ob nur ein Nickerchen erlaubt ist, und wann man besser kein Koffein zu sich nimmt.

Leider ist Timeshifter – das angeblich gemeinsam mit der NASA entwickelt wurde (haben Astronaut*innen eigentlich Jetlag?) – nur kostenpflichtig zu haben und ich war zu geizig, die 10 US-Dollar für meinen “Jetlag-Plan” zu investieren. Wer oft fliegt, der ist mit 25 US$ für ein ganzes Jahr allerdings schon besser bedient.

Kaffee in Neuseeland

Kaffee, Kaffee, Kaffee – aber nur, wenn es die Jetlag-App sagt!

Hilft Melatonin gegen Jetlag?

In letzter Zeit sehe ich auf Instagram immer mehr Influencer, die auf Melatonin gegen Jetlag schwören. Dieses körpereigene Hormon wird ausgeschüttet, wenn es draußen dunkel wird, und es macht euch müde – hilft also beim Einschlafen.

Vor allem in den USA scheint es sehr verbreitet zu sein, sich mit Melatonin sozusagen künstlich müde zu machen, um schneller in den neuen Zeitrhythmus zu kommen. Melatonin hilft also strenggenommen nicht gegen Jetlag, sondern es hilft dem Körper bei der Anpassung.

Auf meiner letzten Neuseeland-Reise war ich allein unterwegs und habe daher ein Selbst-Experiment gewagt (mit Kindern erschien es mir zu gewagt, mich medikamentös einzuschläfern – und Kinder sollten kein Melatonin einnehmen, davor warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung!)

Mein Fazit: Ich bin nach einem Sprühstoß Melatonin wirklich schnell eingeschlafen, habe aber sämtliche Nebenwirkungen deutlich gespürt – schlechte Träume, Unruhe, Übelkeit. Und nach dem ersten Schlafzyklus (also nach etwa 1,5 Stunden) bin ich wieder hochgeschreckt und war … wach. Duh. Nach zwei Tagen in Neuseeland habe ich daher aufgehört mit der Melatonin-Therapie und hatte aber auch so keinen Jetlag mehr, ätsch.

Wenn ihr Melatonin gegen Jetlag ausprobieren wollt, würde ich das Zeug (es ist ja kein Medikament, wenn man es einfach in der Drogerie kaufen kann, oder?) vorsichtshalber schon zu Hause ausprobieren und schauen, wie ihr darauf reagiert.

Das hier ist nur ein Beispiel – wie gesagt, überlegt es euch, ob ihr das probieren wollt:

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Was ich von homöopathischen Jetlag-Mittelchen halte, muss ich sicher nicht erklären – selbst wenn man an das homöopathische Wirkprinzip glaubt, scheint es mir höchst zweifelhaft, wie man ein solches Mittel herstellen sollte. Schließlich ist Jetlag keine Krankheit, sondern einfach unzeitgemäße Müdigkeit – und kein noch so großes Zuckerkügelchen kann die Zeit vor- oder zurückdrehen?!

Unser Fazit zum Jetlag mit Kindern

Jetlag ist bei einer Neuseeland-Reise nicht zu vermeiden, aber da er nicht weh tut, ist es halt einfach eine Begleiterscheinung, die man in Kauf nehmen muss. Unser wichtigster Tipp lautet daher: Versucht, den unvermeidlichen Jetlag mit Kindern in Neuseeland positiv zu sehen.

Wenn ihr nun schon morgens um 4 Uhr hellwach seid, könnt ihr die Zeit auch sinnvoll nutzen – schaut euch die schlafende Natur vor dem Camper an (vielleicht hört ihr ja einen Kiwi?), spielt im Dunkeln gemeinsam Karten, genießt den Sonnenaufgang über dem Meer oder stöbert schon mal die Prospekte aus der Lobby durch, um eure Reiseroute zu planen.

Und wenn ihr nachmittags sterbensmüde vor dem Camper hockt, während die Kids noch hellwach herumtoben, dann spielt eine Runde Stein-Schere-Papier. Wer verliert, tobt am besten mit den Kindern mit, damit er oder sie nicht einnickt; wer gewonnen hat, legt die Füße hoch, lässt sich die neuseeländische Sonne auf den Bauch scheinen und schließt die Augen…

Jenny

10 Kommentare

  • Ich musste beim Lesen schmunzeln und werde unsere Ankunft in Neuseeland nie vergessen:

    Unsere Flugroute führte von Frankfurt über Dubai und (war es Melbourne??) nach Auckland. Los ging es Abends gegen 21 Uhr. Angekommen waren wir rund 30 Stunden später gegen frühen Nachmittag. Mit Auschecken und Transfer waren wir irgendwann gegen 15 Uhr Ortszeit im Hostel. Nun bloß zwei Fehler nicht machen – umfallen und einschlafen!
    Wir entschieden uns zu einem City Trip, welcher irgendwann auf einer Bank im Hafen endete. Bis dahin ging es irgendwie noch halbwegs mit der Müdigkeit, doch plötzlich, binnen Minuten kam der Hammer! Eine tiefe, nie dagewesene Müdigkeit überkam uns und wir machten uns langsam auf den Weg zum Hostel zurück. Und ohne zu übertreiben war jede rote Ampel eine nur schwerlich überwindbare Aufgabe. Stehenbleiben und sich im schlimmsten Fall noch irgendwo anzulehnen, war eine herzliche Einladung auch die Augen zu schließen. Gegen 20 Uhr waren wir dann endlich im Hostel und ich glaube noch immer, wir schliefen bereits als die Köpfe noch nicht auf dem Kissen lagen. Nach rund 12 Stunden Koma war jedoch eigentlich alles gut. Für mich war es kein Problem, bereits am nächsten Tag den Camper abzuholen und auf die Coromandel Halbinsel zu fahren. Meiner Frau wurde allerdings gegen Mittag ziemlich schlecht.
    Zurück über die gleiche Route war für uns problematischer, was aber sicher dem Umstand geschuldet war, nach 4 Wochen NZ-Sommer im verregneten deutschen Januar zurückzukommen.

    • Jaaa, rückwärts ist es irgendwie immer schlimmer – wir haben diesmal über eine Woche gebraucht, bis wir nicht mehr völlig balla durch die Gegend gelaufen sind…

  • Hallo,
    wir waren dieses Jahr das dritte Mal in Neuseeland nur mit dem Unterschied, dass dieses Mal unser kleiner Mann von (Anfang der Reise) 11,5 Wochen mitkam.
    Wir haben dort 6 herrliche Wochen als Familie im Campervan verbracht und der kleine Mann hat seit der 1. Nacht im Camper durch geschlafen, für uns absolutes Neuland, aber wir haben es genossen.
    Eir hatten noch nie Probleme mit dem Jetlag, aber jetzt bei der Rückankunft macht der kleine Mann die Nacht zum Tag und schläft tagsüber ewig lang.
    Aktuell wissen wir noch nicht genau, wie wir das ändern können, aber wir versuchen es weiter. Da sieht man mal, dass die kleinen Würmer mit dem Flug proböemlos klarkommen, aber schon einen Jetlag haben können.
    Wenn jemand noch Tipps hat, wie wir dem kleinen Mann helfen können, wir sind offen für alles ;-)

  • Hallo Weltwunderer,

    Erstmal vielen vielen Dank für Eure Seite und Euren zahlreichen Tipps und Tricks.

    Ich bin selber durch und durch Neuseeland Fan, habe von 2005-2009 in Neuseeland gelebt, hatten letztes Jahr zu zweit einen super NZ-Trip und nun geht’s dieses Jahr zu dritt nach NZ.

    Ich hoffe unser kleiner Zwerg ( dann 10 Monate) übersteht den Flug und v.a. den Jetlag gut.

    LG Christine

  • Hallo, wir sind gerade nach 2 Monaten NZ (mit vielen nützlichen Tipps von hier) zurück und haben Weihnachten eher als Zombies verbracht.
    Wir sind mit unserem 5 Monate alten Sohn, ohne Zwischenstopp in Singapur, geflogen und auf dem Hinweg spät abends in Auckland gelandet. Ab ins Hotel und nach 2-3 Tagen war alles im Rhythmus.
    Der Rückweg war gleich, nur mit 4 Stunden Aufenthalt in Singapur und Ankunft in Deutschland am Morgen. Das Ergebnis quält uns derzeit noch. Unser Sohn (jetzt 7 Monate) ist total durch den Wind, schläft schlecht und lacht kaum. Also der Weg gen Westen hat sich für uns als der schwerere herausgestellt.
    Ich denke das liegt vor allem an der Umstellung zwischen “Immer hell” in NZ und im Vergleich “immer dunkel” in Deutschland. Vielleicht auch aufgrund der schlechteren Luft ;)
    Grüße aus HH

    • Hallo Christian, oje, das klingt nicht gut :-/ Wir waren nach unserer Rückkehr auch einige Tage “durch den Wind”. Als wir diesen Sommer aus Japan (selbe Richtung) zurückkamen, hatten wir gar keine Probleme. Die Theorie “von Sommer zu Winter” klingt für mich daher recht plausibel.

      Hoffentlich geht es eurem Kleinen jetzt besser und ihr könnt ohne Sorgen in Erinnerungen schwelgen!

  • Wir waren schon 2x in NZ und empfanden den Jetlag beim Flug an einem Stück am ausgeprägtesten. Jedoch waren wir spätestens nach 3 Tagen im Rhythmus. Bei unserer 3-jährigen Tochter hat es bestimmt 1 Tag länger gedauert.
    Beim ersten Mal hatten wir einen Stopover in Kuala Lumpur, das entspannt das Ganze schon deutlich. Unser Tipp: wenn möglich, so fliegen, dass man spät abends landet und dann möglichst eine Unterkunft in Flughafennähe und gleich ins Bett. Am nächsten Tag auf jeden Fall nicht zu viel fahren und etwas entspannen.

  • Ich schaue immer wieder mal bei euch vorbei, aber Neuseeland ist für mich und dem Zauselkind einfach sooo weit weg. Und von solchen Reisen können wir momentan auch nur träumen. Naja, Holland und Deutschland hat auch schöne Reiseziele. :-) LG Frau Zausel

  • Ohjaaa, daran kann ich mich sehr gut erinnern. Uns hat es auf dem Rückflug von Neuseeland erwischt. Beim Stopover in Dubai! Wir Eltern haben weniger Probleme damit gehabt, aber das Töchterchen war schier nicht mehr zu wecken. Wir mussten uns aber nach Ankunft hinlegen, weil wir morgens um 5 Uhr in Dubai landeten und niemals nimmer nicht den Tag ohne ein kurzes Schläfchen überlebt hätten. Das Kind hat quasi den kompletten ersten Tag verpennt und auch am nächsten Tag waren wir sehr eingeschränkt aufgrund von Müdigkeit. Als wir 2001 über die USA flogen, hatten wir nur wenig Probleme nach dem Rückflug. In Neuseeland selbst hatten wir weder bei der einen noch bei der anderen Route Jetlag-Probleme. LG Frau Zausel

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