Neuseeland Tipps für Familien

Nelson mit Kindern erleben: Insider-Tipps für den “Mittelpunkt Neuseelands”

! Aktualisiert am 6. November 2025

Eine Woche und länger nur in Nelson auf der Südinsel verbringen? Doerthe sagt: „Ja, aus voller Überzeugung!“ Gerade Familien werden es mögen, denn sie können sich hier so richtig in den entspannten Kiwi-Lifestyle verlieben (wenn es nicht schon vorher geschehen ist).

Nelson mit Kindern

Am autofreien Trafalgar Square in Nelson

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Zugegeben: Auch wir sind durch Nelson auf mehreren Reisen nur durchgefahren. Doerthe will uns ihre Heimat auf Zeit ans Herz legen. Sie kommt „eigentlich“ aus dem Ruhrgebiet und erfüllt sich seit 2017 ihren Traum, länger in Neuseeland zu leben. Sie arbeitet hier für die Bildungsberatungsagentur Study Nelson, die Schulaufenthalte, Gap Years, Work & Travel, Praktika oder Familienauszeiten anbietet.

Warum ihr in Nelson mit Kindern unbedingt einen kurzen Zwischenstopp machen solltet, was das freundliche kleine Städtchen zu bieten hat und wo es überhaupt liegt, erfahrt ihr in diesem Beitrag – wobei wir Doerthes Bericht im Laufe der Zeit mit einigen eigenen Ergänzungen versehen haben. Denn inzwischen wissen wir, dass man in Nelson eine echt gute Zeit haben kann!

Nelson mit Kindern

Strand in der Stadt? Gar kein Problem in Nelson – hier gibt es gleich mehrere

Wo liegt Nelson/Whakatū in Neuseeland?

Das kleine Nelson hat ein Problem: Der Name (eine Ehrung des britischen Marine-Kapitäns Horatio Nelson) wurde von englischen Siedlern so häufig an ihre neuen Heimaten vergeben, dass es heute Nelsons auf jedem Kontinent gibt – das sorgt oft für Verwirrung bei der Routenplanung oder der Hotelsuche.

Stellt also zunächst immer sicher, dass ihr “Nelson NZ” ins Navi oder bei Booking.com eingebt!

Nelson City – auf Māori: Whakatū – liegt an der Nordküste der Südinsel, am östlichen Rand der weit geschwungenen Tasman Bay, die für ihr permanent schönes Wetter berühmt ist. Weiter westlich schließt sich der Abel Tasman National Park mit seinen endlosen Stränden an, während das Hinterland weitgehend unerschlossen ist – dichte Wälder und raue Gebirge trennen Nelson vom Rest der Südinsel.

Berühmt ist Nelson außerdem dafür, dass hier das geografische Zentrum Neuseelands liegen soll – es gibt ein Denkmal, das den exakten Punkt markiert und das wunderbarerweise exakt auf einem der schönsten Aussichtspunkte der Region liegt. Seit einigen Jahren ist zwar klar, dass man sich grandios vermessen hat und der Mittelpunkt Neuseelands eigentlich auf der Nordinsel liegt (in den schwer zugänglichen Tararua Ranges), aber das hält Nelson nicht davon ab, weiter mit seiner Attraktion zu werben.

Nelson mit Kindern

Das “Centre of New Zealand” in Nelson (bei schlechtem Wetter – gibt’s hier auch)

Wie kommt man nach Nelson?

Die allermeisten Reisenden erreichen Nelson von Osten. Der SH 6 von Picton führt direkt hierher, die reine Fahrtzeit sind ca. 2 Stunden – egal ob ihr den 30 km Umweg über den SH 62 nehmt oder die direkte (sehr kurvige) Strecke über den Queen Charlotte Drive.

Weiter geht es von Nelson aus eigentlich nur in zwei Richtungen:

  • Über Richmond führt der SH 6 nach Süden in den Nelson Lakes National Park und von dort weiter an die West Coast (ca. 200 km, 3 Stunden reine Fahrtzeit) ODER über den Lewis Pass nach Hanmer Springs und Christchurch (eine Strecke, die nur wenige Reisende wählen).
  • Der SH 60 führt weiter nach Westen, immer entlang der Tasman Bay, zum Abel Tasman National Park (60 km, ca. 1 Stunde Fahrtzeit) und weiter in die Golden Bay. Dort ist dann Schluss.

Wer kein eigenes Auto hat, kommt auch mit den InterCity-Fernbussen nach Nelson. Es gibt eine tägliche Verbindung von Picton, eine nach Westport und eine nach Christchurch (7 Stunden!); in den Abel Tasman NP und die Golden Bay fahren keine regulären Fernbusse, es gibt aber Shuttlebusse ab Nelson.

Was können wir in Nelson mit Kindern erleben?

Nelson ist für viele Reisende nur Durchgangsstation auf dem SH6, der von Picton in Richtung Abel Tasman National Park und in die Golden Bay führt. Der Städte wegen ist man schließlich nicht nach Neuseeland gekommen, oder?

Doch „sunny Nelson“ ist etwas Besonderes. Die charmante Stadt am Meer mit ihrem milden Mikroklima gehört auch bei den Kiwis zu den beliebtesten Orten. Das Stadtzentrum ist sehr kompakt und “walkable”. Es gibt mehrere schöne Parks, eine lebhafte Café-, Restaurant-, Craftbeer- und Weinszene, außerdem Freizeitangebote, Kunst und Kultur.

Nelson mit Kindern

In der City von Nelson geht es gemütlich zu

Strand und Sport

Einfach am Strand chillen? Dann auf zum endlos langen und breiten Tahunanui Beach oder 10 km weiter nach Rabbit Island! Beides sind wunderschöne, feinkörnige und sichere Badestrände. Am Tahunanui Beach gibt es dazu noch Trampoline, eine Mini-Eisenbahn, einen kleinen Zoo, das „Beach Café“ und eine frei nutzbare Barbecue-Station (im Hinterland, naturbelassenes Strandfeeling bleibt gewahrt). Schatten müsst ihr allerdings selbst mitbringen.

Wer es sportlich mag, kann sich im Stand Up Paddling versuchen oder einen Kitesurf-Kurs belegen – Nelson ist einer der Hotspots in Neuseeland. Oder man leiht sich Fahrräder und testet die anspruchsvollen Mountainbike-Tracks rund Nelson, oder betreibt Genuss-Radeln auf dem Great Taste Trail, der von hier durch das Waimea Estuary über Rabbit Island,  Mapua und Motueka nach  Kaiteriteri führt.

Nelson mit Kindern Strand

© Doerthe Winter

Parks in Nelson

Warum wir diesen Punkt extra aufführen? Weil das kleine Nelson gleich zwei Parks hat, die ihr euch mit Kindern anschauen solltet.

Die Queen’s Gardens liegen mitten in der Stadt und wurden schon 1892 eröffnet – zu Ehren der englischen Königin Victoria bzw. ihres 50. Geburtstags. Daher stammen auch die viktorianischen Elemente wie der strenge Rosengarten und dem Teich mit der Cupid-Statue. Im Jahr 2007 wurden die Queen’s Gardens durch die Huangshi Gardens ergänzt, die an Nelsons chinesische Partnerstadt erinnern. Rund um einen 120 Jahre alten, hoch aufragenden Kampferbaum wird es so richtig schön; ich persönlich finde chinesische Gärten ja viel interessanter als die ollen englischen Parks…

Die Queen’s Gardens grenzen direkt an die Suter Art Gallery an und sind z. B. von der Bridge Street aus zu betreten. Der Eintritt ist frei, abends wird das Parktor aber verschlossen!

Nelson mit Kindern Queens Garden

Chinesische Schönheit: der Huangshi Garden in den Queen’s Gardens

Der andere sehenswerte Park in Nelson mit Kindern ist der Miyazu Japanese Garden, ein paar Minuten mit dem Auto nach Nordosten am Atawhai Drive und fast direkt an der Strandpromenade gelegen. Auch hier kann man kostenlos rein (und zwar rund um die Uhr) und nach Herzenslust auf den Wegen rund um den hübschen Teich bummeln. Darin leben übrigens riesige Aale, die sich auf Brotkrümel freuen!

Im Frühjahr sieht es hier wahrscheinlich richtig schön aus, wenn die vielen Kirschbäume am Straßenrand blühen.

Nelson mit kindern Miyazu Garden

Der Miyazu Japanese Garden in Nelson: idyllisch!

Wandern mit Kindern rund um Nelson

Genauso gut lassen sich Nelson und Umgebung zu Fuß erkunden. Selbst mit kleineren Kindern schafft man problemlos die 20 Minuten zum Centre of New Zealand (Nelson liegt nämlich genau im geografischen Zentrum von Neuseeland) und genießt von oben eine traumhafte Sicht auf die Stadt, die Tasman Bay und die dahinterliegenden Bergketten.

Nelson Centre of New Zealand

Der Mittelpunkt von Neuseeland – ich war da!

Und das ist nur der Startpunkt in ein weitverzweigtes Wanderweg-Netz, dem man von hier aus nahezu beliebig lange folgen kann. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Bush Walk zu den Maitai Caves (hin- und zurück ca. 3-3,5 Stunden). Da er nur im allerletzten Teilstück etwas steiler wird, ist auch dieser Track mit (lauffreudigen) jüngeren Kindern machbar.

Nelson mit Kindern

Bush walk zu den Maitai Caves © Doerthe Winter

Ebenfalls spannend (aber streckenweise etwas schwieriger) ist der Fossil Ridge Walkway bei Richmond. Auf dem man, wie der Name schon sagt, tatsächlich jede Menge fossiler Abdrücke findet – und prima Ausblicke auf das Waimea Estuary obendrein.

Wer der Ausdauer der Brut noch nicht traut, kann auch dem Flusslauf des Maitai River folgen und zwischendurch, falls gerade Saison ist, Feigen von den herumstehenden Bäumen ernten.  Badesachen nicht vergessen, denn es gibt hier eine paar sehr nette „swimming holes“!

Brook Waimarama Sanctuary

Ein Pflichtbesuch in Nelson – den nur wenige Reisende kennen! – ist das Brook Waimarama Sanctuary: ein Vogelschutzreservat auf dem Gebiet der ehemaligen Wasserversorgung von Nelson. Am östlichen Stadtrand von Nelson sollen vom Aussterben bedrohte Vogelarten wieder heimisch gemacht werden. Außerdem stolpert man überall auf Hinterlassenschaften der Wasserversorgung – dicke Rohre, verfallene Häuschen und Staudämme.

Das 690 Hektar große Waldgebiet ist seit 2017 das größte komplett umzäunte Naturschutzgebiet der Südinsel. Ein 15 km langes Netz an Wegen führt durch den dichten Wald, der von mehreren Zubringern des Brook Stream durchzogen ist; man kann auf eigene Faust seinen Weg suchen (keine Angst, die Wege sind gut beschildert) oder eine geführte Tour buchen.

Letzteres hat den Vorteil, dass die kundigen Guides euch auf viele Tiere und besondere Pflanzen hinweisen, die ihr gar nicht bemerken würdet; viele von Neuseelands einheimischen Arten sind eher unscheinbar. Man hört sonst zwar viele Vogelstimmen, sieht aber kaum mal etwas. Dabei lebt hier neben über 50 Tuatara-Echsen und riesigen fleischfressenden Powelliphanta-Schnecken auch die größte Population von Kakariki Karaka Papageien, und erst 2025 sind 40 Zwergkiwis (Kiwi Pukupuku) eingezogen!

Der Eintritt ins Brook Waimarama Sanctuary kostet 25 NZ$ für Nicht-Neuseeländer, Kinder ab 5 Jahren zahlen 15 NZ$ – alle Gelder werden für den Erhalt des Schutzgebiets eingesetzt. Geöffnet ist täglich (außer montags!) von 9 bis 17 Uhr.

Praktisch, wenn ihr eine Nachtführung im Brook Waimarama Sanctuary machen wollt: Gleich daneben ist ein kommunaler Campingplatz, das Brook Valley Holiday Reserve, mit Stellplätzen und Hütten, der sehr familiär und nett ist.

Nelson: reich an Geschichte

An der Waterfront am Wakefield Quay kann man auch ein wenig in die Siedlergeschichte eintauchen – Nelson war nämlich die zweite von der New Zealand Company gegründete Siedlung und ist damit für neuseeländische Verhältnisse alt (obwohl Maori natürlich schon viel länger hier gelebt hatten). Hier steht das Denkmal für die vielen europäischen Siedler, die zur Mitte des 19. Jahrhunderts alle Zelte in der Heimat abgebrochen hatten, um in Neuseeland eine neue Zukunft zu finden. Unter ihnen auch viele Deutsche.

Bei einer Fahrt ins schöne Hinterland kann man weiter auf Spurensuche gehen, z. B. im Örtchen Upper Moutere. Das hieß früher Sarau und wurde von deutschen Siedlern gegründet, die 1843 mit dem Segler St. Pauli in Nelson angelandet waren. Auf dem verwunschenen Friedhof vor der kleinen Holzkirche zeugen verwitterte Grabsteine von ihrer Geschichte, einige ihrer Nachfahren leben heute noch hier.

Nelson mit Kindern

Im stillen Hinterland von Nelson © Doerthe Winter

Von hier aus kann man einen Abstecher nach Mapua an der Ruby Bay machen. In der Mapua Village Bakery locken köstliche Pies und eine Kuchentheke vom Feinsten. Etwas weiter warten ein netter kleiner Farm Park oder das Jester House Cafe mit Naturspielplatz und Möglichkeit zum Aale füttern.

Schlechtwettertipps für Nelson: Museen und Kunst

Auch bei Regen ist Nelson ein ausgezeichneter Standort. Im Founders Park oder dem Nelson Provincial Museum gibt es Siedlergeschichte zum Anfassen und immer wieder interessante Ausstellungen, die auch dem Nachwuchs schon Spaß machen.

Nicht zu vergessen die an den wunderschönen Queens Gardens gelegene Suter Gallery für moderne Kunst. Hier führen Volunteers gerne durch die Ausstellungen und im Nachgang kann man im netten Café in den frei ausliegenden Zeitschriften schmökern.

Nelson mit Kindern

Das Provinzmuseum steht mitten in der Fußgängerzone…

Nelson mit Kindern Suter Art Gallery

…während die Suter Art Gallery gleich um die Ecke wartet – am wunderschönen Queen’s Park

Generell macht der Bummel durch Nelson mit Kindern großen Spaß, denn hier gibt es neben der neuseeländischen „Einheitsbestückung“ für Innenstädte (Whitcoulls, Farmers oder Paper Plus) viele nette individuelle Lädchen und Galerien, die auf Entdeckung warten.

Kleiner Tipp: zwischendurch immer mal wieder nach oben schauen! Nelson ist zwar nicht mit Napier zu vergleichen, aber so manche Art-déco-Fassade wird man auch hier finden. Die Kids können derweil nach coolen Graffiti Ausschau halten, von denen Nelson ein paar besonders schöne zu bieten hat.

Einige “Graffiti” sind echte Kunstwerke: Der Nelson City ArtWalk führt auf einem kleinen Stadtspaziergang vorbei an 26 (!) Bildern einheimischer Künstler*innen, die sehr oft Motive aus Nelson und der Tasman Bay zeigen – eine Art Open-Air-Ausstellung der Suter Gallery, die diesen ArtWalk initiiert hat und wo ihr auch einen Flyer mit der ArtWalk-Route findet.

Auch wenn man nicht alle Kunstwerke anschauen will – gerade für Familien mit Kunstmuffel-Teenies ist es eine schöne Gelegenheit, trotzdem neuseeländische Kunst kennenzulernen.

Nelson mit Kindern

Auf dem Nelson City ArtWalk kann man Kunst beim Spazierengehen entdecken

Shoppen und Essen in Nelson

Das Stadtzentrum von Nelson ist überschaubar, so kann hier jeder prima seiner Wege gehen. Nachher trifft man sich wieder zum „Flat White“ in der River Kitchen, wo man auf knallroten Fatboy-Kissen auf der Wiese lümmeln kann. Oder stilvoll zum „High Tea“ im Melrose House Café, das feinduftigen Dragon Pearl Jasmin Tea und dazu eine Etagere mit feiner Patisserie und Sandwiches serviert.

Von indisch, japanisch und vietnamesisch über thailändisch und koreanisch bis hin zu pazifischer Fusion-Küche und richtig guten Fish and Chips bietet die Restaurantszene in Nelson etwas für jeden Geschmack (und Geldbeutel). Auch vegetarische und vegane Optionen gibt es reichlich!

Nelson mit Kindern

Noch eine Empfehlung: das East St. Café

Nelson hat gleich zwei Farmers Markets, die samstags und mittwochs stattfinden (an verschiedenen Orten!). Hier findet man Biogemüse und -Obst, anständiges Brot, Honig, feines Olivenöl oder handgezüchtete Pilze – und nette Gespräche mit ambitionierten lokalen Produzenten als Beigabe dazu. Sowieso wird es einem in Nelson nicht schwerfallen, Kontakte zu knüpfen.

Nelson mit Kindern

Der Nelson Farmers Market am Samstag ist ein Hit!

Genießt einen Sundowner im Boat Shed Café mit Blick auf Leuchtturm und die Boulder Bank (äußerst beliebt, unbedingt reservieren!) oder lasst die Kids auf der Terrasse im Free House Pub springen.

Einen Shoppingtipp für Nelson haben wir auch noch, und was für einen: Am Trafalgar Square, gleich neben der (ziemlich hässlichen) Nelson Cathedral, schmiedete Jens Hansen den Einen Ring – ja genau, für die “Herr der Ringe”-Filme und später auch für den “Hobbit”. Heute kann man in dem kleinen Juweliergeschäft, das Halfdan Hansen betreibt, nicht nur den Einen Ring, sondern auch hübsche Elbenringe und Aragorns Ring kaufen – oder halt einen ganz normalen.

Halfdan ist supernett und immer für ein Gespräch bereit; wenn ihr in im Laden seht, sprecht ihn ruhig an!

Nelson Jens Hansen One Ring

Der Eine Ring ganz groß – Halfdan Hansen hat Exemplare in vielen Größen

Unterkünfte in Nelson für Camper und Auto-Reisende

Kommt ihr im Wohnmobil nach Nelson, bietet sich mit Kindern der Tahunanui Beach Holiday Park direkt am superbreiten Stadtstrand an. Näher am Stadtzentrum ist der Nelson City Top 10 Holiday Park*, der auch Cabins und Motelzimmer vermietet.

Auch Freedom Camping ist zumindest nahe Nelson erlaubt: An der Fittal Street, einem Parkplatz in einem Industriegebiet, aber immerhin direkt am Meer und neben dem Richmond Park, könnt ihr sogar ohne Self-Containment-Plakette stehen! Es gibt eine Toilette mit Wasserspülung (oho!) und Platz für 10 Camper.

Insidertipp für Familien: In den Nikau Apartments*, die superzentral an der Nile Street liegen, wohnen normalerweise Studierende der NMIT University; in den Semesterferien kann man die 2- bis 4-Bett-Wohnungen supergünstig mieten! Parken kann man kostenlos am Straßenrand, direkt vor der Tür.

Nelson mit Kindern Panorama

Sunset-Idyll am Boatshed Café an der Waterfront © Doerthe Winter

Ausflugsideen rund um Nelson mit Kindern

Wer nicht direkt weiterfahren mag, der kann Nelson perfekt als Basis mit fester Unterkunft nutzen, um von hier aus die Umgebung zu erkunden. Das ist super für Familien mit Kindern, die im Mietauto unterwegs sind und nicht ständig alles ein- und auspacken wollen.

Nelson mit Kindern Cable Bay

Cable Bay: nur ein Katzensprung von Nelson und so schön!

Wir haben ein paar schön Ideen für Tagesausflüge ab Nelson mit Kindern gesammelt:

  • Cable Bay (25 km, ca. 30 Minuten Fahrtzeit): Das winzige Pepin Island ist durch eine schmale Nehrung mit dem Festland verbunden; ein kurzer, aber sehr steiler Walk über eine Schafweide (Lämmchen!) eröffnet traumhafte Blicke. Unterwegs haltet ihr vielleicht noch am Cable Bay Adventure Park!
  • Okiwi Bay (74 km, ca. 1,25 Stunden Fahrtzeit): Die nächstgelegene Bucht der Marlborough Sounds, ein paar Kilometer oberhalb der Bucht startet ein Walk zum Goat Hill mit Traumblick über die Buchten.
  • Pelorus River Bridge (62 km, ca. 1 Stunde Fahrtzeit): Wie schön es hier ist, haben wir schon ausführlich beschrieben – nicht nur für Hobbit-Fans!
  • Nelson Lakes (St. Arnaud) (80 km, ca. 1 Stunde Fahrtzeit): Wie in einer anderen Welt fühlt man sich in dieser grandiosen Einsamkeit am stillen Lake Rotoiti – nur das Sandfly-Spray darf man nicht vergessen, “they eat you alive”!

(Den Abel Tasman National Park haben wir in diese Liste bewusst nicht aufgenommen; hierfür braucht ihr mehrere Tage Zeit, für einen Tagesausflug gibt es dort viel zu viel zu erleben!)

Jenny

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