Die Golden Bay ist kein Strandparadies – sondern etwas viel Besseres. In direkter Nachbarschaft des beliebtesten Nationalparks Neuseelands ist sie immer noch ein echter Geheimtipp. Kommt mit uns über den Takaka Hill ans Ende der Welt!
Weite, goldene Strände, dichter Urwald und spektakuläre Dünenlandschaften: Das ist die Golden Bay, die sich im Norden der Südinsel in einem 45 km langen Bogen zwischen dem Takaka Hill und dem langgezogenen Farewell Spit erstreckt. Ihr Hinterland bildet ein weiterer Nationalpark, der Kahurangi mit seinen schroffen Kalksteinfelsen. Und wer ans Ende aller Straßen fährt, der landet strenggenommen an der Westcoast – auch wenn die Gravel Road am Anatori River endet und man von hier aus nur noch zu Fuß durch die Wildnis weiterkommt, etwa auf dem sagenumwobenen Heaphy Track.
Inhalt
Golden Bay, das ist für die meisten Reisenden spektakuläre Natur und eine Abgeschiedenheit, die selbst für Neuseeland ungewöhnlich ist. Selbst wenn kaum jemand hier lebt: Die Leute, die es tun, die sind hier schon sehr lange. So kann man in Örtchen wie Collingwood oder im Aorere Valley historische Häuser und Friedhöfe sehen, die zu den ältesten in Neuseeland gehören.
Dazwischen haben sich (natürlich…) so einige Aussteiger und Künstler angesiedelt, sodass mancherorts die Luft vor Spiritualität zu schimmern scheint. Nicht nur Hippie-Möchtegern-Buddhismus wabert hier herum, auch die Wassergeister der Maori lassen sich blicken. Steht man auf den Klippen am Cape Farewell oder blickt über das riesige Whanganui Inlet, glaubt man die Geister der Natur zu spüren…
Wo liegt die Golden Bay?
Die Golden Bay liegt, wie schon gesagt, im äußersten Norden der Südinsel. Egal, ob ihr von Kaikoura im Osten, von Hanmer Springs in der Inselmitte oder von Greymouth im Westen kommt: An der Golden Bay führt euer Weg definitiv NICHT automatisch entlang. Der weltberühmte (und sehr schöne!) Abel Tasman National Park nordwestlich von Nelson hält sehr effektiv alle Besucher auf, die nicht direkt von Süden nach Picton zur Fähre auf die Nordinsel wollen.
Weil es hinter Motueka und Marahau gar nicht weiterzugehen scheint und man ja keine Zeit hat, drehen die meisten Touristen hier um – zum Glück! So hat sich die Golden Bay ihr abgeschiedenes Geheimtipp-Image bis heute bewahren können.
-> Hartmut von 58GradNord hat mit seiner Familie Weihnachten in der Golden Bay verbracht
Wenn ihr die Golden Bay besuchen wollt, dann solltet ihr mindestens zwei, besser drei oder noch mehr Tage dafür einplanen. Es führt nur eine einzige Straße hinein und wieder hinaus, und hier ist ganz eindeutig der Weg das Ziel. Die bekannteste Attraktion der Golden Bay ist das Farewell Spit, eine langgezogene Landzunge, auf der es nicht viel mehr gibt als Sand und Seevögel (und immer wieder hunderte gestrandete Wale…).
Macht nicht den Fehler, dieses Reiseführer-Must-do schnell “abhaken” zu wollen und weiterzufahren! Die Golden Bay bietet locker genug Entdeckungen für eine ganze Woche.
Unser Vorschlag: Roadtrip von Motueka nach Wharariki Beach
Das Gute daran, dass es quasi nur eine Straße in die Golden Bay und wieder hinaus gibt: Alles Sehenswerte liegt der Reihe nach aufgereiht, man muss nur links ranfahren. Wir stellen euch für einen Roadtrip von zwei bis vier Tagen die “Must sees” der Golden Bay vor, an denen ihr sowieso automatisch vorbeikommt. Anhalten lohnt immer!
Hawkes Lookout und Harwoods Hole
Die offensichtliche Grenze zwischen der Tasman Bay und der Golden Bay ist der steile und felsige Takaka Hill. Von seiner 790 m hohen Kuppe sieht man am Hawkes Lookout bei klarem Wetter bis zur schmalen Landzunge des Farewell Spit: Fotostopp!
Direkt am Lookout gibt es nicht nur eine nette kleine Freedom Camping Site, sondern auch einen noch netteren kurzen Walk durch “native bush” und die für diese Gegend typischen schwarzen Felsen. Vorsicht, die Dinger sind echt scharfkantig!
Harwoods Hole ist ein 357 Meter tiefes, senkrechtes Loch; das tiefste in Neuseeland. Hinein dürfen (und wollen) nur erfahrene Höhlenwanderer, für Normalos gibt es einen Lookout, von dem man das Riesenloch aus sicherer Entfernung bewundern kann (Achtung, es gibt keinen Zaun!).
Der Harwoods Hole Track auf der Kuppe des Takaka Hill, im Canaan Downs Scenic Reserve, ist aber nicht nur deshalb einen kurzen Abstecher wert. Rund um das Loch sind so seltsame schwarze Felsen verstreut, dass Regisseur Peter Jackson die Gegend als Drehort für einige “Hobbit”-Szenen ausgewählt hat.
Irgendwo hier müssen auch die Ngarua Caves liegen, wo massenhaft fossile Moa-Knochen gefunden wurden. Wow!
Takaka
Dann kommt ihr nach Takaka, an der Mündung des Takaka River. Hier schlappen rastagelockte Menschen in Flipflops aus dem Bioladen oder sitzen barfuß im „Dangerous Kitchen“ bei einem Flat white an der Commercial Street, Takakas Haupt- und einziger Straße. Neben Cafés bietet das Örtchen erstaunlich viele Galerien und Boutiquen, auch einen schönen Spielplatz.
Pohara: The Grove Scenic Reserve
Schon Lust auf einen Abstecher? Nur ein paar Kilometer ortsauswärts von Takaka in Richtung Küste kommt ihr nach Pohara. Dort wartet ein Abenteuer auf kleinstem Raum – perfekt für einen Zwischenstopp.
Der Rundweg durch diese 400 Millionen Jahre alte Felsengruppe (eine der ältesten Neuseelands) zur Aussichtsplattform ist kaum einen Kilometer lang, bietet aber immer wieder Gelegenheit zum Ausschwärmen und Erkunden von Felsspalten und dichtem Farngestrüpp, zum Bestaunen und Erklimmen von seltsam geformten Felsen und wildem Schwingen an den Luftwurzeln der endemischen Rata-Bäume (na gut, das überlassen wir vielleicht doch lieber Tarzan).
Im Wald zwitschern winzige Fantails und gurren dicke Kereru-Tauben, vom Ausguck blickt man auf grüne Hügel und die weit geschwungene Golden Bay, und die wie roter Schaum blühenden Rata-Bäume passen auch nicht so recht ins Asien-Ambiente.
Labyrinth Rocks Park
Fast noch schöner als The Grove ist dieses zweite Felsenlabyrinth am Ende der Scott Road in Takaka – besonders Kinder freuen sich hier. In den Irrgängen, die durch Kalksteinfelsen und einheimischen “bush” führen, finden sie nämlich an jeder Ecke Figuren, die in die von einem englischen Geologen in die Felsen geschnitzt wurden.
Auf einer kostenfrei bereitgestellten Schatzsuche könnt ihr hier küssende Schweine, Hexenkessel und Dinosaurier entdecken. Wie lange man hier zubringt, ist Geschmackssache – von 15 Minuten bis mehreren Stunden ist alles drin.
Rawhiti Cave
Etwa 15 Minuten, nachdem ihr Takaka verlassen habt, kommt ihr durch Motupipi. Hier liegt eine spektakuläre Höhle, mit noch spektakulärerem Inhalt. Der Weg dorthin durch das Flusstal des Dry River dauert etwa eine Stunde. Am Ende geht es einen steilen Hügel hinauf zu riesigen Öffnung der Rawhiti Cave. Einige Meter im Höhleninneren wartet eine Aussichtsplattform.
Die Stalagtiten und Stalagmiten in der Rawhiti Cave sind nach außen gebogen, was man “Phytokarst” nennt: Weil auf den Dingern Pflanzen wachsen, die Calcium enthalten, zieht das die Stalagtiten und Stalagmiten zum Sonnenlicht, wodurch sie sich biegen.
Der Eintritt zur Rawhiti Cave ist frei.
Magisches Wasser: die Waikoropupu Springs
Auf der Weiterfahrt von Takaka nach Westen kommt ihr an einem Ort vorbei, der für Maori heilig und für viele andere spirituell bedeutsam ist: die Waikoropupu Springs, meist als Pupu Springs abgekürzt, sprudeln aus einem 16 Meter tiefen Becken mit sandbedecktem Boden. Unglaubliche 14.000 Liter Wasser kommen hier pro Sekunde (!!) aus dem Boden. Die Maori glauben, dass in der Quelle Taniwha-Schutzgeister leben – wie die aussehen, könnt ihr euch am Eingang anschauen.
Die Pupu Springs produzieren nicht nur sehr viel, sondern auch sehr klares Wasser – unter Wasser kann man hier 76 Meter weit sehen!! Nur der Lake Rotomairewhenua (Blue Lake) im Nelson Lakes National Park ist noch klarer. Die Pupu Springs sind nicht nur die größte Süßwasserquelle Neuseelands, sondern die größte Kaltwasserquelle der ganzen Südhalbkugel. Und sie sehen toll aus!
Ein einfacher Weg führt in etwa 20 Minuten auf einer Holzplattform um die Quelle herum, beschattet von Manuka- und Kanuka-Sträuchern. Wer mag, kann den längere Rundweg über den Fish Creek nehmen, oder gleich zurück zum Parkplatz laufen.
Die geschnitzten “pouwhenua” am Eingang zeigen, wie wichtig die Pupu Springs für die ortsansässigen Maori sind. Besucher sollen deshalb das Wasser unter keinen Umständen berühren – weder schwimmen noch hineinwaten, planschen oder trinken ist erlaubt. Leider hält sich nicht jeder Tourist daran…
Mittagessen im Mussel Inn
Eine echte Institution zieht seit 40 Jahren die Einwohner der Golden Bay ins winzige Onekaka (das heißt echt so – und als Ergänzung gibt es noch das Örtchen “Motupipi”, hahaha…). Im „Mussel Inn“ treten abends Live-Bands und selbsternannte Poeten auf; mittags verzehrt man sein „meat pie“ im Garten auf der Hollywoodschaukel ganz in Ruhe und blickt dabei voller Genugtuung auf den Opferbaum voller angenagelter Smartphones, die hier von ihren Besitzer*innen als offenbar unnötig zurückgelassen wurden.
Das „Captain Cooker“ Bier mit Manuka-Aroma wird hier nach einem Originalrezept von Kapitän Cook gebraut!
Abstecher: Zeitreise ins Aorere Valley
Kurz vor Collingwood führt eine Straße nach links ins Aorere Valley. Wanderer, die zum Startpunkt des Heaphy Track wollen, treffen hier auf den „Bainham Langford Store“, der seit 1928 in Familienbesitz ist und sich seitdem nicht verändert zu haben scheint. In diesem winzigen Tante-Emma-Laden bekommt ihr (wie überall in Neuseeland) ausgezeichneten Kaffee und süßes Gebäck. Achtung, 17 Uhr schließt das Lädchen, und freitags hat es ganz geschlossen.
Zwischenstopp oder Übernachtung in Collingwood
Das verschlafene Collingwood ist eine der ältesten Siedlungen Neuseelands. Das zeigt sich nicht nur an den informativen Tafeln, die im sehr überschaubaren Stadtgebiet aufgestellt sind und zum Beispiel daran erinnern, wie bei einem Großbrand viele Häuser zerstört wurden.
Die kurze Wanderung hinauf zum Friedhof fand ich superspannend, weil man hier nicht nur die Namen der Verstorbenen lesen kann, sondern oft auch sehr ausführlich die Todesursachen verzeichnet sind. Dramatisch viele junge Menschen und Kinder sind im Laufe der Jahre in Collingwood bei Überschwemmungen im Fluss ertrunken.
Heute bietet Collingwood eine wunderbare Gelegenheit, um entspannt einen Tag zu verbummeln – oder auch zwei…
Cape Farewell
Der nächste Stopp ist schon am äußersten Ende der Golden Bay: Hier steht am Pillar Point ein Leuchtturm am Cape Farewell, der unglaubliche Blicke auf die Tasman Sea, die sich nach Süden erstreckende Küste und den langgezogenen “Finger” des Farewell Spit bietet. Ein nicht sehr anspruchsvoller Wanderweg führt immer am Rand der Steilküste entlang und bietet dabei ohne Unterbrechung spektakuläre Blicke.
Start des Pillar Point Lighthouse Track ist am Wharariki Beach Carpark, am Ende der Wharariki Road etwa 4 Kilometer außerhalb des Örtchens Puponga. Schneller seid ihr am Leuchtturm, wenn ihr vom Parkplatz am Cape Farewell startet, ebenfalls an der Wharariki Road. Zum Leuchtturm sind es dann nur noch etwa 2,5 km.
Die steil aufragenden Felsen des Cape Farewell, das Dröhnen der mächtigen Brecher von tief unten, dazu geheimnisvolle Höhlen und Spalten in den Klippen, in denen schwarzbraune Seelöwen ausruhen, begeistern zuverlässig jeden. Wer es sehr eilig hat oder Angst hat, die Kinder könnten von der komplett ungesicherten Steilküste fallen, genießt den Blick von der Aussichtsplattform am Cape Farewell, die direkt mit dem Auto erreichbar ist.
Farewell Spit
Es ist die bekannteste Touristen-Attraktion der Golden Bay, trotzdem haben wir irgendwie vergessen, es uns anzuschauen. Ersatzweise könnt ihr Renates Bericht über die Tour zum Farewell Spit lesen – ja, die muss man nämlich buchen, um bis vor an die Spitze der Landzunge zu kommen.
Wharariki Beach
Es ist der schönste Strand Neuseelands. Oder vielleicht sogar der ganzen Welt. Muss ich noch mehr sagen?
-> Hier hab ich noch mehr gesagt über Wharariki Beach
Whanganui Inlet
Einsamer geht es kaum: Vom Wharariki Beach gelangt man in die geradezu unwirkliche Landschaft des Whanganui Inlet, und weiter auf schmalen Gravel Roads an die Westcoast.
Die Dry Road führt etwa 25 km am Ufer des Whanganui Inlet entlang, einem riesigen natürlichen Hafen, der vom rauen Pazifik der Westcoast abgeschirmt und nur über einen kleinen Zugang von der See aus zu erreichen ist. Die vielen kleinen Flüsse und Wasserläufe, die sich hier ins Meer ergießen, haben zahllose idyllische, winzige Buchten erschaffen.
Auch die Nordseite des Whanganui Inlet ist lohnenswert, hier erreicht man irgendwann die stillen Kaihoka Lakes, hinter deren stillem Schimmern man schon fast das Donnern der Wellen von der Tasman Sea zu hören meint – die Küste ist Luftlinie nur wenige Kilometer entfernt. Wer ein Kajak dabei hat, kann hier eine nette Paddeltour machen – oder einfach einen kurzen “skinny dip” einlegen. Publikum ist nicht zu befürchten!
Wir haben versucht, unsere Fahrtstrecke per Google Maps nachzuvollziehen – aber die Straßen rund um das Whanganui Inlet sind überhaupt nicht verzeichnet! Echtes Entdeckerfeeling also.
Ans Ende der Welt: Anatori River
Wer auf der Dry Road weiterfährt, erreicht nach gefühlten fünfzig Brückenüberquerungen und dem Abzweig der Te Hapu Road die Westhaven Luxury Lodge. Danach passiert die Schotterstraße einen Sumpf, führt an einem Café vorbei und folgt dann dem Paturau River auf seinem Lauf zum Strand. Beifahrer genießen hier ein echtes Mittelerde-Panorama von zerklüfteten Kalksteinfelsen, die direkt am Straßenrand aufragen.
Die letzten zehn Kilometer nach Süden auf der nun als Cowin Road bezeichneten Straße sind wieder reine Meerblick-Idylle. Zum Glück fährt man auf dieser „backroad“ buchstäblich allein, so dass es kein Problem sein sollte, wenn man alle paar Meter anhält und die Kamera zückt, um noch ein schöneres Steilküstenfoto zu schießen.
Am Paturau Beach endet die Straße – halt, noch nicht ganz! Bei trockenem Wetter könnt ihr guten Gewissens durch das Flussbett fahren und noch etwa 12 Kilometer weiter bis zur Mündung des Anatori River fahren. Dort ist dann aber wirklich Schluss. Hier ist das Ende aller Straßen, hier ist Neuseeland wirklich noch so, wie es schon immer war – der Gedanke ist doch wundervoll!
-> eine genaue Beschreibung dieser Fahrt gibt es auf diesem (neuseeländischen) Blog
Roadtrip durch die Golden Bay: das müsst ihr wissen
Wie viele Tage braucht man? Wir haben es ja schon gesagt: Nehmt euch für den Roadtrip in die Golden Bay genug Zeit. Es gibt so viel zu sehen, und wer hetzt und eilig “Must sees” abhakt, weil er eine vorgebuchte Fähre in Picton erwischen muss, der kann diese abgeschiedene Gegend ohnehin nicht so genießen, wie sie es verdient.
Wie weit ist es? Von Takaka zum Wharariki Beach sind es nur 50 km, aber dafür könnt ihr einen ganzen Tag brauchen. Plus mehrere Stunden dort oben am Ende der Welt! Die einzige Straße entlang der Golden Bay, der SH 60, ist ein gut ausgebauter Highway, aber mit einigen Oneway Bridges und nicht für Höchstgeschwindigkeiten gedacht. Nach Collingwood gibt es nur noch eine schmale asphaltierte Straße, die in Puponga in eine Gravel Road übergeht. Das dauert!
Wie ist die Versorgung? Tankstellen in der Golden Bay gibt es zum Glück mehrere, und zwar in Takaka, Collingwood und Pakawau. Auch an Supermärkten und Cafés fehlt es nicht, selbst Veganer und Hipster kommen hier – dank der vielen Aussteiger – auf ihre Kosten. Ihr könnt also durchaus einige Zeit hier verbringen, ohne darben zu müssen ;-)
Gibt es Gefahren? Ja, gleich zwei: Die erste heißt Sandflies und kann euch euren Aufenthalt an Stränden oder im Wald ordentlich vermiesen (mit Glück bemerkt ihr gar keine, so wie wir). Die andere ist schlimmer: Ihr werdet euch mit ziemlicher Sicherheit euer Leben lang hierher zurücksehnen ♥
Übernachten in der Golden Bay
Dafür, dass hier nur wenige tausend Menschen leben, bietet die Golden Bay eine ganze Reihe an Unterkünften. Für Camper-Reisende wie uns kommen mehrere Campsites in der Golden Bay in Frage:
- Takaka Camping
- Pohara Beach Top 10 Holiday Park bei Takaka
- Rainbow Community Camping bei Takaka
- Golden Bay Holiday Park 18 km nördlich von Takaka (gleich beim Mussel Inn)
- Collingwood Holiday Park, direkt am Strand
- Hack Farm für Pferdefans
- Farewell Gardens in Port Puponga
- Pakawau Beach Camp, gleich nach dem Abzweig der Wharariki Beach Road (keine eigene Website!)
- Wharariki Beach Holiday Park gleich hinter dem berühmten Strand
Das DOC verwaltet die kostenfreie Basic Campsite am Cobb River, die allerdings SEHR abgelegen ist.
Wer eine feste Bleibe bevorzugt, findet auf den meisten dieser Campsites nette kleine Cabins – und viele schöne Ferienhäuser sowie exklusive Lodges. Daneben könnt ihr das Angebot bei Campable durchforsten, auch über Airbnb werden viele coole Unterkünfte angeboten.
Und jetzt, wo nicht mehr so unglaublich viele Touristen herkommen, lohnt sich vielleicht auch wieder die Suche nach einem Freedom Camping Stellplatz (die findet ihr zum Beispiel über Rankers.co.nz). Ein sehr schöner ist direkt am Eingang zur Golden Bay am Hawkes Lookout, und der abgelegenste von allen liegt am Anatori River Mouth, am Ende einer 50 km langen Gravel Road.
Habt ihr die Golden Bay schon als Geheimtipp entdeckt? Wenn nicht, dann setzt sie unbedingt auf eure Neuseelandreise-Bucketlist!
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Noch 2 kleine Tipps, einer kulinarisch (das Courthouse Cafe in Collingwood) und einer eher für die jüngere (Festival)Generation mit ein wenig Hippycharakter: das Canaan Down (oder auch Luminate) Festival, das sich demnächst in Luminasa umbenennen wird
P.S. (weil Du oben die Google Maps-Karte verlinkt hast): die beste (kostenfreie) NZ-Onlinekarte ist die Topomap NZ (da finden sich auch alle Deine Backcountry Roads wieder) => https://www.topomap.co.nz/
Noch ein kleiner Geheimtipp zum Übernachten: der Wetland View Park, ein noch nicht allzu bekanntes Glamping-Paradies.
Wer’s deutlich komfortabler und edler möchte, dem sei die Westhaven Luxury Lodge ans Herz gelegt….
Wunderschöne Touren/Ausritte bieten sich auch auf dem Rücken der Pferde an (vieles auch für Kinder geeignet) => Cape Farewell Horsetreks
Wunderschöne Bilder! Wie gerne wäre ich jetzt dort in meinem Lieblingsland! Aber die Erinnerungen kann uns keiner nehmen. Und eines Tages geht es wieder los!! Das wird ein Feiertag.
Liebe Grüße von der auch sehr schönen polnischen Ostsee, Renate von Trippics
Wir sehen uns dann am Flughafen! Das wird ein Fest ♥