Nachhaltig reisen

Vegan reisen mit Kindern: diese 10 Tricks retten euren Urlaub

! Aktualisiert am 1. Dezember 2023

Vegan reisen mit Kindern ist kein Problem. Waaas, ruft ihr jetzt – kann das stimmen? Klar, weil es überall Pommes gibt ;-) Wer mehr Abwechslung will, für den ist vegan Reisen allerdings durchaus schwierig. Wir essen und reisen seit Anfang 2020 vegan und haben ein paar Tricks für euch, die euren veganen Urlaub retten können – vor allem, wenn ihr Kinder dabei habt.

Vegan Reisen mit Kindern

Reisen als Veganer – (wie) geht das?

Vegan leben ist heute gar nicht mehr schwierig – die Umstellung auf tierfreie Ernährung von einem Tag auf den anderen ist uns überhaupt nicht schwer gefallen und wir haben sie keine Sekunde bereut.

Halt, das stimmt nicht ganz. Wenn wir reisen, ärgern wir uns schon hin und wieder darüber, dass vegane Ernährung unterwegs so schwierig sein kann. Und klar denkt man dann ab und zu: „Ach, wir können doch einfach eine Ausnahme machen. Wäre viel einfacher.“

Vegan reisen

Vegan reisen mit Kindern: Nudeln gehen immer ;-)

Mit dem veganen Reisen (und Leben) verhält es sich aber ziemlich ähnlich wie beim Reisen mit Babys und Kindern: Es ist nur dann eine Einschränkung, wenn ich es als solches ansehe.

Ich kann es aber auch als meine persönliche Entscheidung ansehen, die ich bewusst getroffen habe und die mir auch viel Freude bringt. Ob einem das Reisen unter diesen „nicht ganz normalen“ Bedingungen gelingt und Spaß macht, ist eine Frage der Vorbereitung. Und das sind wir als reiselustige Eltern ja schon seit Jahren gewohnt.

Hat man ein paar grundlegende Tricks verinnerlicht, ist vegan reisen ziemlich entspannt.

Da wir diese Tricks selbst noch lernen, wollen wir unsere Erkenntnisse gern mit euch teilen – damit ihr vielleicht auch bald mit euren Kindern vegan reisen wollt :-)

Vegan reisen Burger Wien

Hmm, lecker – veganer Burger von „Swing Kitchen“ in Wien

Trick 1: vegane Reiseziele gut recherchieren

Sicherlich gibt es in jedem Land der Welt Lebensmittel und Gerichte, die rein pflanzlich sind – verhungern muss man als Veganer auf Reisen wohl nirgends. Aber es gibt in unserer Erfahrung doch so einige Länder, in denen man es als Veganer ein wenig schwerer hat, leckeres Essen zu finden.

„Schwierige“ Reiseziele für Veganer sind zum Beispiel:

  • Frankreich mit seiner Gourmet-Kultur: Hier wird die Bitte um „Veganisierung“ eines Gerichts im Restaurant durchaus mal mit einer hochgezogenen Augenbraue beantwortet, denn ein Gericht ist so, wie es ist und wird nicht durch Extrawünsche verballhornt.
  • Südostasien, vor allem Vietnam: a) mit seinem universellen Einsatz von Fischsauce („nuoc mam“) und b) dem Unverständnis vieler Menschen, dass auch „chicken“ Fleisch ist
  • Japan: hier sind in sehr vielen Gerichten getrocknete Fischflocken („bonito flakes“, „dashi“) die Basis und generell ist die Verständigung sehr schwierig (siehe dazu auch Trick 4)
  • Osteuropa und die zentralasiatischen Staaten mit ihrer sehr fleischlastigen Küche, wo Gastfreundschaft darin besteht, alles Angebotene dankbar zu verzehren
  • zuguterletzt: die deutsche Provinz, wo man nicht einmal die Salatsoße vegan bekommt, weil sie eine Fertig-Joghurtmischung aus der Tüte ist

Ganz generell muss man natürlich bei all diesen Warnungen einschränken: In Großstädten finden Veganer auch in Japan, Frankreich (und vielleicht auch in Kirgisien) ein veganes Restaurant oder wenigstens Menschen, bei denen das Konzept tierfreier Ernährung nicht nur verständnisloses Kopfschütteln auslöst. Und, noch wichtiger: Hier gibt es auch Supermärkte, die vegane Produkte wie Hafermilch oder Tahini führen.

Vegan reisen Istanbul

In Istanbul hatten wir die Qual der Wahl…

Wer vegan reisen will und keine Lust hat, vor Ort aufwendig nach passendem Essen zu suchen, der prüft daher am besten vorher, ob sein Reiseziel voraussichtlich Probleme machen wird.

-> Sucht nach veganen Landesgerichten, die ihr problemlos in jedem Restaurant oder Imbiss finden könntet, und markiert schon mal auf Google Maps vegane oder veggie-freundliche Restaurants in der Stadt eurer Wahl oder rund um eure Unterkunft.

Und wenn ihr ein Hotel mit Verpflegung buchen wollt, fragt ihr natürlich vorher an, ob sie euch vegane Gerichte anbieten können (das haben wir beim ersten Mal vergessen und haben uns im Nachhinein darüber geärgert, weil es sicherlich kein Problem gewesen wäre).

Vegan reisen Hotel

Veganes Frühstücksbuffet im Hotel: nicht selbstverständlich

Vegan reisen Hotel Paris

Da freut sich der vegane Gast: die Milchauswahl im Hotel Le Pavillon in Paris

Trick 2: Speisekarten „veganisieren“

Das bringt uns zum zweiten Trick, nach der klugen Auswahl des Reiseziels: Natürlich kann man viele Gerichte mit Fleisch oder Milchprodukten auch recht einfach „veganisieren“, indem man eben diese unerwünschten Zutaten weglässt.

Selbst wenn der Blick auf die Speisekarte zunächst erfolglos bleibt, lohnt es sich nach unserer Erfahrung immer, die Kellner*in freundlich anzusprechen: Gibt es den Salat auch ohne Hähnchen und Joghurtdressing? Kann man die Beilage von Fleischgericht A mit der Beilage von Fleischgericht B kombinieren und eventuell noch einen Salat dazulegen?

Hier heißt es kreativ sein: Betrachtet die Speisekarte nicht als endgültiges Angebot, sondern eher als Auflistung möglicher Zutaten. Sieht sich ein Restaurant nicht in der Lage, eine Reis-Gemüse-Pfanne ohne Putenstreifen und Sahne zuzubereiten, sollte man dort wohl eh nicht essen.

-> Wichtig bei solchen Versuchen ist immer, dass ihr betont: „Es darf keine Milch und kein Ei an dem Essen sein.“ So verhindert ihr, dass in wohlmeinender Absicht ein Klecks Majo auf dem Essen landet oder die Nudeln in Butter geschwenkt werden. Dass Käse und Butter aus Milch bestehen, vergessen Kellner*innen ebenfalls ganz gern mal, und woraus Mayonnaise besteht, wissen bestimmt auch nicht alle.

Übrigens: Auch Pommes werden gern mal in Schmalz statt Pflanzenöl frittiert!

Vegan reisen Spanien

„Den Käse bitte weglassen“ – das versteht jeder

Trick 3: vegan reisen mit Notlügen

„Wie, Sie essen keine Milchprodukte? Aber der Mensch braucht das doch!“ Zu denen, die einfach ahnungslos sind, kommen diejenigen, die meinen, Veganer persönlich auf den „richtigen“ Weg zurückbringen zu müssen. Doof, wenn das Kellner*innen sind.

Ganz ehrlich – im Urlaub habe ich wenig Lust auf Diskussionen. Daher greife ich gern mal zur Notlüge und erzähle etwas von Laktose-Intoleranz und Allergie auf Hühnereiweiß. Bonus: Oft ist die Bereitschaft zur Unterstützung durch das Personal sofort viel größer, wenn ihr behauptet, allergisch zu sein oder eine Unverträglichkeit zu haben. Klar, niemand will für einen Gast den Notruf wählen müssen, wenn der plötzlich rot anläuft.

Vegan reisen Japan

Eisgekühlte Gurke am Stiel in Japan – da weiß man, was man hat ;-)

Trick 4: vegan reisen mit Wörterbuch!

Schließlich gibt es, vor allem in Asien, auch einfach sehr höfliche Menschen, die uns Ausländer einfach nicht verstehen – entweder, weil sie kein Englisch und wir kein Vietnamesisch können oder weil ihnen das Konzept „vegan“ nicht in den Kopf will: Was soll denn an Fleisch oder einem Ei schlecht sein?

Sie nicken also höflich auf unsere Nachfragen, lächeln und denken sich ihr Teil (oder auch nicht).

Solchen Verständigungsproblemen beugt ihr am besten mit guter Vorbeitung vor: Lernt die wichtigsten Sätze auf Englisch oder noch besser in der Landessprache auswendig, nehmt ein kleines Wörterbuch mit oder eine Übersetzungs-App.

Die ist auch sehr praktisch, wenn ihr Zutaten auf der Speisekarte oder auf einer Lebensmittelverpackung im Supermarkt erkennen wollt – was heißt denn auf Slowenisch „Milcheiweiß“ und was meint die japanische Kellnerin mit „mu-tsu“, wobei sie vage auf ihren Unterarm deutet? (Wissen wir bis heute nicht.)

-> Im Play Store gibt es die App „Vegan Phrasebook“, die für jedes Reiseziel die entsprechenden Sätze – ohne Notlügen – bereithält.

Vegan reisen Paris

Verlockungen in Paris: Was ist wohl in diesen Köstlichkeiten drin?

Trick 5: Restaurant-Suche mit der Happy Cow-App

Eine richtig coole Hilfe ist die App „Happy Cow“ (-> mit Website). Sie zeigt euch Restaurants und Imbisse in eurer Umgebung an, die – je nach Filter – rein vegan sind, vegetarisches Essen anbieten oder wenigstens als aufgeschlossen gegenüber veganen Gästen gelten. Die Eintragungen und Bewertungen stammen von den Nutzer*innen.

Auch auf Google Maps werden wir oft fündig, wenn wir das Stichwort „vegan“ in die Suche eingeben.

Spartipp: Wir gehen fast nur noch in Take-aways und Imbissen essen. Vegane Cafés und Restaurants sind derzeit nämlich ziemlich „hip“ und daher recht teuer (seltsam, bedenkt man die günstigen Zutaten). Asiatische, arabische oder indische Imbisse haben fast immer vegane Optionen in petto und sind nebenbei immer recht günstig. Wer mit drei Kindern reist, der findet so etwas wichtig!

Vegan reisen Hamburg Vincent Vegan

„Vincent Vegan“, ein toller veganer Burgerladen in einem Einkaufszentrum (!) in Hamburg – entdeckt mit HappyCow

Trick 6: Proviant mitnehmen

So gut die Versorgung für Veganer in Großstädten weltweit auch sein mag – auf Flughäfen oder an Bahnhöfen sieht es meist ziemlich mau aus. Und wie alle Eltern wissen wir, dass hungrige Kinder auf Reisen ein explosives Paket sind. Will man nicht beim ersten Hungeranfall einknicken und mit knirschenden Zähnen doch eine Portion Chicken Wings oder Milchschokolade kaufen, heißt es vorbeugen.

Wir packen uns für die Anreise immer ein großes Lunchpaket. Bei der Rückreise versuchen wir, vorher noch in einen Supermarkt zu kommen, um dort Proviant aufzunehmen.

Und auch unterwegs beim Stadtbummel oder auf der Fahrt sorgen wir gut vor. Denn mit Hunger sehen all die nicht-veganen Angebote in den Regalen viel verlockender aus, man bekommt schlechte Laune, die Kinder erst recht, und am Ende ernährt man sich entweder den dritten Tag in Folge von Brot und Pommes oder kauft mit noch schlechterem Gewissen eine nicht-vegane Mahlzeit.

Vegan reisen Imbiss

Ein veganer Imbiss ist bei uns immer auf Tasche – gegen Heißhungerattacken

-> Statt sperriger Tupperdosen oder Metallbehälter nehmen wir übrigens lieber Lunchbags* aus beschichtetem Stoff und/oder Bienenwachstücher. Die lassen sich nach der Ankunft platzsparend wegpacken und stehen für die Rückfahrt wieder zur Verfügung.

Psst: Auf Langstreckenflügen kann fast immer ein veganes Menü vorbestellen (auch für die Kinder). Das kostet nichts extra, schmeckt aber – nach meiner Erfahrung – nur bei den asiatischen Airlines akzeptabel. Also auch hier: vorbereiten und Proviant mitnehmen.

Und, oh Wunder, auch im Bordbistro der Deutschen Bahn gibt es ziemlich viele vegane Gerichte! (-> Hier könnt ihr den aktuellen Speiseplan anschauen)

[* Amazon-Affiliate-Link: Klickt ihr auf den Link und kauft dann etwas über Amazon, erhalten wir eine Provision.]
Vegan reisen Bahn

Mööp – bei der Bahn trinken wir unseren Kaffee dann lieber schwarz

Trick 7: Unterkunft mit Selbstversorgung wählen

So lecker und bequem das Essen im (veganen) Restaurant auch sein mag: Es ist auf Dauer ziemlich teuer und auch anstrengend, sofern man sein Essen ständig „veganisieren“ muss. Auch Hotelfrühstücke sind leider fast immer ungenießbar für Veganer, da das klassische Frühstück aus Toast, Butter und Marmelade, ergänzt mit Wurst und Käse und – oho! – Müsli mit Kuhmilch und Joghurt besteht.

Unser Basis-Trick für Reisen als Veganer ist deshalb, uns selbst im Supermarkt mit Essen zu versorgen und selbst zu kochen. Eine Unterkunft mit Kochgelegenheit und Kühlschrank ist dafür deutlich praktischer als ein Hotel (und für Familien ohnehin meist günstiger).

Vegan reisen Frühstück Mallorca

Frühstück in der Finca auf Mallorca – das machen wir so vegan, wie wir es wollen

Trick 8: Packliste zum vegan reisen

Klar kann man überall fix einen Gemüseteller zusammenschnippeln oder Nudeln mit Speiseöl anbraten. Aber vegan kochen macht erst richtig Spaß, wenn man die richtigen Gewürze und Zutaten hat. Einige Zutaten haben wir deshalb immer dabei, damit wir a) nicht erst lange im Supermarkt danach suchen müssen und b) auch mal dezent ein Gericht in einem Restaurant aufpeppen können.

Vegane Packliste

Die vegane Packliste: zum Abhaken!

Unsere vegane Packliste für unterwegs:

  • Nüsse und Trockenfrüchte (schnelle Snacks)
  • vegane Kekse (gibt es zwar in jedem dm und Rossmann, aber nicht an Raststätten, Bahnhöfen, Flughäfen etc.)
  • eine Packung Hafermilch (für Kaffee und Müslis)
  • ein Glas Hummus (schneller Brotaufstrich)
  • eine Packung Räuchertofu (hält auch ungekühlt lange)
  • Zimt und Kurkuma (zum Aufpeppen selbstgekochter Gerichte)
  • Hefeflocken (macht jedes Gericht im Handumdrehen lecker)
  • Agavendicksaft (statt Honig beim Frühstück)
  • Extra: Pürierstab (zum Zubereiten von Aufstrichen wie Hummus, Snack-Balls etc.)

Trick 9: alles kann, nichts muss

Hierfür werden mich einige Veganer sicherlich kritisieren. Aber ich finde: Wenn ich mit Kindern auf Reisen bin, sind der Alltag und seine Regeln außer Kraft gesetzt. Das ist ja gerade der Grund, warum wir Urlaub machen und andere Länder entdecken. Sich in fremden Umgebungen zu orientieren, einfache Dinge wie Essen, Schlafen und Einkaufen zu organisieren, kostet gerade mit Kindern deutlich mehr Energie und Kraft.

Und manchmal sind dann eben Ausnahmen angesagt – Dinge, die wir zu Hause nicht machen würden. Weil wir das zu Hause nicht wollen (Schuhe im Haus anlassen, Verpackungsmüll erzeugen, ohne Kindersitz Taxi fahren), nicht können (bis spätnachts im Restaurant sitzen) oder nicht müssen (selbst abwaschen, Handwäsche im Waschbecken, lange Strecken laufen). Für die vegane Ernährung gilt das auch.

Vegan reisen Fastfood

Fastfood essen wir zu Hause eigentlich nicht… Aber im Urlaub schon – zumal es hier vegan ist ;-)

Wir können uns noch so gut vorbereiten – manchmal heißt Reisen auch, Kompromisse zu machen. Dann akzeptieren wir eben die Fischsauce in der Nudelsuppe aus der Garküche am Straßenrand, wenn wir das zu spät bemerkt haben. Dann kaufen wir den müden Kindern ein Schokoladeneis, auch wenn das nicht vegan ist (und binden ihnen das nicht auf die Nase). Dann nehmen wir die Pizza Margherita mit Käse drauf (und popeln den notdürftig runter), wenn es eben keine andere Auswahl in dem kleinen Imbiss gibt, den wir nach stundenlanger Wanderung erreicht haben.

Und dann ärgern wir uns nicht stundenlang darüber, sondern haken das als Erfahrung ab. Und sind dabei glücklich, dass wir nicht wirklich aus gesundheitlichen Gründen auf tierische Produkte verzichten müssen, denn dann wären solche Situationen echt doof.

Wir verzichten freiwillig, weil wir uns und der Natur etwas Gutes tun wollen. Und wenn wir davon mal eine Ausnahme machen, dann ist unsere Gesamtbilanz immer noch tausendmal besser, als wenn wir von vornherein sagen würden: „Vegan reisen ist uns viel zu kompliziert.“

Trick 10: vegan reisen mit der richtigen Einstellung

Auf unseren ersten Reisen als Veganer haben wir ziemlich verschämt versucht, unser Essen zu „veganisieren“. Statt unsere Wünsche zu kommunizieren, haben wir lieber nachträglich heimlich Käsekrümel von unseren Spaghetti gekratzt oder den Milchkaffee stehengelassen.

Wie doof, im Nachhinein. Die Entscheidung, vegan zu leben, heißt ja nicht, ab sofort auf alle leckeren Gerichte zu verzichten und sich permanent einzuschränken. Im Gegenteil! Und das wollen wir ja auch unseren Kindern nicht vermitteln, die sich gemeinsam mit uns zur veganen Ernährung entschieden haben.

Mit der richtigen Einstellung ist vegan reisen gar kein Problem. Macht euch klar: Ihr müsst kein windiges Hobby verstecken oder euch für eine abnormale Lebensweise entschuldigen. Ihr habt euch aus guten Gründen entschieden, keine tierischen Produkte mehr zu essen – Reisen in andere Länder (oder in andere Regionen in Deutschland) bieten spannende Gelegenheiten herauszufinden, wie sich das dort umsetzen lässt.

Und wer weiß, vielleicht inspiriert ihr durch eure vegane Ernährung auch andere Reisende oder Einheimische?!

Vegan reisen mit Kindern

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Jenny

4 Kommentare

    • Ist es nicht widersprüchlich, nachhaltig leben zu wollen und trotzdem einen Reiseblog zu führen, in dem über Flugreisen berichtet wird? Den eigenen CO2-Fußabdruck verringern zu wollen und aber ein drittes Kind zu bekommen?
      Du merkst, was ich sagen will – es ist ziemlich schwierig, seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Ich trage auch weiterhin Lederschuhe und achte bei Kosmetik (noch) nicht darauf, ob sie vegan ist.
      Deshalb schreibe ich bewusst, dass wir uns vegan ernähren – nicht vegan leben. Ich weiß gar nicht, ob das in unserer Gesellschaft überhaupt möglich ist, wenn man den Begriff „vegan“ konsequent als „frei von Ausbeutung von Tieren“ definiert.
      Kennst du denn eine vegane Möglichkeit, Bienenwachstücher herzustellen? Ich finde das immer noch besser, als Alufolie oder Frischhaltefolie zu benutzen.

      Viele Grüße
      Jenny

  • Da kann ich nur zustimmen, wir sind auch schon vegan unterwegs gewesen, mein Mann noch viel länger wie ich und das kann schon so einige Herausforderungen bereithalten.
    Die größte Herausforderung war für meinen Mann die Reise mit der Transsib vegan. Ich sag es gleich: Es war nicht möglich, selbst vegetarisch war schon kaum möglich. Gerade wenn man an den kleinen Bahnhofskiosken einkaufen will, mit eingeschränktem Angebot, kaum Sprachkenntnissen, Englisch können die wenigsten in Sibirien und mit Zeitdruck, denn der Zug hält ja nur ein paar Minuten, da galt eben euer Trick Nr. 9!

    Danke für eure Zusammenfassung und noch viele schöne vegane Reisen.

    Liebe Grüße von da, wo die Sonne zuerst aufgeht in Deutschland
    Ina

    • Oha, dann überleg ich mir das noch mal mit der Transsib-Reise – oder ich nehm eine Extratasche voller Essen mit ;-)

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