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8+1 spannende New York Geheimtipps [mit Karte]

New York kennt jeder. Selbst wenn ihr noch nie dort wart, könnt ihr bestimmt die wichtigsten New York Sehenswürdigkeiten herunterbeten und habt sie schon zigmal im Fernsehen gesehen. Hier zeigen wir euch 9 New York Geheimtipps, die wir zum Teil ganz zufällig entdeckt haben – die ihr bei eurem Besuch aber nicht verpassen solltet.

New York Geheimtipps

New York steckt voller Überraschungen!

Zugegeben: So richtig geheim sind die meisten dieser New York Geheimtipps nun auch wieder nicht. Immerhin haben wir – meine beste Freundin und ich – sie bei unserem 6 Tage New York Trip gefunden, und wir sind weder alteingesessene New Yorkerinnen, noch haben wir welche gefragt.

Trotzdem: An einigen der Orte, die ich euch gleich zeige, waren wir ganz allein, oder wenigstens die einzigen Touristinnen. Wieder andere Geheimtipps sind ganz alltägliche Orte für die Menschen in New York, nur Leute von außerhalb sieht man dort weniger.

New York Geheimtipps

Die besten Entdeckungen in New York macht man ganz zufällig

Sei es, wie es sei mit den New York Geheimtipps – wir empfanden sie als schöne Abwechslung zwischen den New York Must Sees und all den Gebäuden, die wir schon zigmal im Kino gesehen hatten. Der Mix aus Touristen-Highlights und weniger bekannten Orten hat unseren New York Städtetrip einzigartig gemacht. Und anders als bei den altbekannten Must-sees kann ich von diesen Entdeckungen wirklich coole Geschichten erzählen, die noch nicht jede*r kennt!

-> Hier sind unsere New York Must-Sees
-> Und hier sind unsere wichtigsten New York für Anfänger Tipps

Achtung: Gerade in New York ist Veränderung ein ständiger Begleiter. Die Stadt entwickelt sich rasend schnell und viele Orte sehen schon im nächsten Jahr komplett anders aus, sind verschwunden oder umgezogen. Wir hoffen, dass das bei unseren New York Geheimtipps nicht passiert (also dass sie verschwinden) – aber wenn ihr gerade in New York wart und unsere Tipps nicht gefunden habt, dann lasst es uns bitte schnell wissen!

New York Geheimtipps

New York ist ständig im Wandel

8+1 New York Geheimtipps, die ihr nicht verpassen solltet

Damit ihr unsere New York Geheimtipps schnell findet, habe ich sie auf einer Karte eingetragen – nicht wundern, es sind mehr als neun, da ich in den folgenden Kapiteln noch ein paar mehr Tipps nebenbei nenne ;-)

Unter dem World Trade Center: The Oculus

Nicht nur oberhalb der Erde ist rund um den neuen One World Tower alles neu auferstanden. Auch unterirdisch hat sich einiges getan. „Oculus“ ist eigentlich nur der Metro-Bahnhof „World Trace Center Station“. Aber was für einer! Die Dimensionen dieser Halle sprengen die Grenzen der Wahrnehmung und taugen zumindest für ein tolles Instagram-Foto.

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Woaaah, ist das hoch!!

New York Geheimtipp Oculus

… also: richtig hoch!!

Von außen sieht das Dach des Oculus, das vom Star-Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde, wie ein riesiger Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln aus; diese sind nachts auch noch beleuchtet, woraus sich tolle Ansichten eröffnen. Steht ihr vier Stockwerke unter der Erde und schaut zum Hallendach des Oculus auf, wird euch schwindelig.

Auch wenn ich euch verrate, was der Bau der neuen Metro-Station gekostet hat: Mit 4 Milliarden US-Dollar ist sie bis dato der teuerste Bahnhof der Welt (die Endabrechung für Stuttgart 21 steht ja noch aus…).

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Auch nachts ist der „Oculus“ wunderschön

Chelsea: Die High Line und Chelsea Market

Die High Line im Meatpacking District am Ufer des Hudson River ist eigentlich in jedem Reiseführer zu finden, und das schon vor ihrer Fertigstellung im Jahr 2019 . Bei unserem Besuch 2018 hatten wir den Eindruck, dass die Touristenmassen noch nicht hierherkommen. Sehr gut! Ein Nachmittagsbummel entlang der stillgelegten und begrünten Güterzug-Gleise ist nämlich eine herrlich beruhigende Abwechslung nach dem Trubel von Manhattan. Schon kurz nach ihrem Baustart hat die High Line den Titel „Life Enhancer of the Year“ erhalten.

Beginnt euren Besuch des High Line Park am besten im Süden, wo der Chelsea Market mit seinen kleinen Boutiquen, Kneipen und Food Trucks wartet. Aus einer ehemaligen Keksfabrik ist einer der besten Orte in New York für Foodies geworden. Mit einer leckeren Bowl kann man dort auf den sonnigen Freitreppen durch ein Panoramafenster auf den Beginn des grünen Bandes schauen – und den Verkehr auf der 10th Avenue darunter hindurchrauschen sehen.

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Shopping im Chelsea Market – cool!

Noch schnell ein Blick auf die interessante Fassade des Google-Hauptquartiers, und dann geht es los: Die mehr als 7 Meter hoch aufgeständerten Gleisanlagen führen inmitten von üppigen Blumenrabatten und kleinen Wäldchen vorbei an coolen Murals und anderen Kunstwerken und bieten dabei immer wieder tolle Blicke auf den Hudson River zur Linken und die Skyscraper von Manhattan zur Rechten.

Dabei sieht man zwischen schicken neuen Glasfassaden immer wieder die Überbleibsel des alten Schlachthof-Viertels, für die die Gleise ja als Zulieferstrecken gebaut wurden. Es lohnt sich, hin und wieder die Treppen hinunter zu nehmen und eine der vielen kleinen Galerien zu besuchen!

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So viel Grün mitten in New York!

Ihr spektakuläres Ende erreicht die High Line nach etwa 2 km am Kunstzentrum „The Shed“, das bei unserem New York Trip noch gar nicht stand. Dahinter erhebt sich die Spirale des „Vessel“, über deren 16 Etagen ihr einen 80 Meter hohen Aussichtspunkt besteigen könnt – echt grandios und bei unserem Besuch 2018 ebenfalls noch nicht fertig gewesen (wir dachten, das wird ein Parkhaus…).

Danach läuft die Strecke sanft in den „High Line Yard“ aus, einen kleinen Park am Ufer des Hudson, der allerdings noch ein wenig wachsen muss. Bisher ist diese Ecke ein echter New York Geheimtipp!

Mit Kindern solltet ihr unbedingt einen Abstecher zum Chelsea Waterside Playground machen, der direkt an den Hudson River Park anschließt. Im Sommer ist es hier herrlich erfrischend.

Lasst euch unbedingt genügend Zeit für den Bummel über die High Line. Perfekt ist der späte Nachmittag, sodass ihr den Sonnenuntergang durch die Öffnungen des „Vessel“ (oder von oben herab) bewundern könnt!

Morningside Heights: Cathedral St John the Divine

Jetzt kommt einer meiner besten New York Geheimtipps! Wir hatten das Glück, dass unsere Airbnb-Unterkunft in Harlem nur wenige Minuten zu Fuß von dieser riesigen Kathedrale im ruhigen Viertel Morningside Heights entfernt war – also buchten wir kurzerhand eine Führung durch die größte gothische Kathedrale der Welt. Ja, richtig – und keiner kennt sie?! Sie ist außerdem die größte anglikanische Kirche der Welt und steht insgesamt im Ranking der größten Kirchen auf Platz 4 (nach dem Petersdom in Rom, der Kathedrale von Sevilla und einer Kathedrale an der Elfenbeinküste).

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St John the Divine Cathedral: soo groß sah sie gar nicht aus…

Eigentlich sollte die seit 1892 im Bau befindliche Kathedrale noch deutlich größer werden, aber seit 1999 ruhen die Bauarbeiten, weil das Geld alle war – daher ihr Spitzname „St John the Unfinished“. Inzwischen wird sie schon wieder restauriert, außerdem diente sie während der Corona-Pandemie 2020 als Behelfskrankenhaus für 200 Patienten.

Wir entschieden uns bei unserem Besuch für die „Vertical Tour„, auf der wir hinter die Kulissen und bis hinauf auf das Dach der St John Cathedral geführt wurden. War das toll! Wir kletterten über enge Wendeltreppen und quetschten uns in schwindelerregender Höhe durch alte Türchen, balancierten im Inneren der Kathedrale auf schmalen Galerien, konnten die Buntglasscheiben von innen berühren – und standen schließlich (mal wieder) mit heruntergeklappten Kinnladen auf dem Dach der Kathedrale, von dem man easy bis zu den Wolkenkratzern von Downtown Manhattan blicken kann.

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Der Blick vom Dach der Kathedrale nach Manhattan

Und dabei waren wir vollkommen allein, bzw. zu zweit! Es ist wahrlich selten in New York, dass man seinen Guide mit Fragen löchern oder ganz einfach in Ruhe die fantastischen Ausblicke genießen kann. Auch für Kinder gibt es in St John The Divine viel zu sehen; allein der schöne Park neben der Kirche bietet reichlich Denkmale und Kunstwerke zum Anschauen, allen voran die „Peace Fountain“ mit ihren vielen kleinen Figuren. Auch der langgezogene Morningside Park direkt dahinter bietet Kindern reichlich Gelegenheit zum Rennen und Toben. Am Nordende findet ihr übrigens die Freiheitsstatue, die sich zum Ausruhen hingelegt hat ;-)

-> Die St John the Divine Cathedral findet ihr an der Amsterdam Avenue/W 112th Street, die Busse M4 und M11 halten direkt daneben. Die nächstgelegene Metro-Station ist Cathedral Parkway (U-Bahnen A, B und C) bzw. Cathedral Parkway 110th Street (U-Bahnlinie 1).

Grand Central Terminal

Zurück zu den New York Geheimtipps, die eigentlich keine sind – aber dennoch von vielen Touristen ausgelassen werden. Das wäre im Fall der Grand Central Terminal Station eine ganz dumme Idee! Geht unbedingt hier vorbei und bestaunt die riesige Kuppelhalle des ehemaligen Hauptbahnhofs von New York. Hier gibt es richtig viel zu entdecken, auch wenn der Bahnhof seine zentrale Rolle als Verkehrsknotenpunkt schon lange an die Penn Station abgegeben hat.

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Von außen ist die Grand Central Station eher unscheinbar

Schon die Umgebung des Grand Central Terminal ist grandios. Hier ragt das altehrwürdige Chrysler Building mit seiner Art déco Fassade direkt neben der gläsernen Summit One Vanderbilt mit seiner Aussichtsplattform auf. Gleich um die Ecke wartet die riesige Grand Central Library und die noch fantastischere Morgan Library (unbedingt anschauen, wenn ihr Fans von Fantasy und alten Büchern seid!).

Nun aber rein in die Bahnhofshalle, die man von außen gar nicht richtig wahrnimmt, weil sie vom wuchtigen MetLife Building regelrecht erdrückt wird. Die Architektur der weit geschwungenen Hallen und Durchgänge im Beaux Art Stil, die Bleiglasfenster und die glitzernden Vanderbilt-Uhren sind beeindruckend. Am schönsten aber ist das Deckengemälde in knalligem Petrol von Paul Helleu, das die Sternenkonstellationen zeigt (und einen eingebauten Fehler hat!).

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Die grandiose Kuppelhalle der Grand Central Station

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Glitzer, glitzer und viel Pomp an jeder Ecke

Obwohl hier täglich mehr als 700.000 Menschen hindurchlaufen und es sagenhafte 44 Bahnsteige gibt, wirkte die Grand Central Station auf uns ganz ruhig – vor allem, wenn man aus der Haupthalle in die verwinkelten Seitengänge abbiegt. Hier warten eine echte Flüsterecke, eine der verstecktesten Bars von New York und unzählige Hinweise auf das Familienmotto der Vanderbilts: „Great oaks from little acorns grow“.

-> Noch mehr spannende Infos über die Grand Central Station hat Jessica von Yummytravel.

Jane’s Carousel in DUMBO

Die Brooklyn Bridge kennt jeder, sie ist ein echtes New York Must see. Auch, dass am Brooklyn-Ende der Brücke ein echt cooler neuer Stadtteil namens DUMBO („Down Under the Manhattan Bridge Overpass“) entstanden ist, weiß man inzwischen. Aber nur wenige Touristen kennen Jane’s Carousel, das hier an der Uferpromenade im Brooklyn Bridge Park steht.

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Ja, es war ein wenig trüb, als wir DUMBO erkundeten…

Während alle Welt das Seaglass Carousel im Battery Park in Lower Manhattan besucht, das ziemlich enttäuschend klein ist, fanden wir Jane’s Carousel wesentlich hübscher. Dieses alte Jahrmarkts-Karussell von 1922 wirkt mit seinen Holzpferdchen und Schnitzereien wie aus der Zeit gefallen – der Eindruck wird noch verstärkt, weil das Karussell in einem großen Glaskasten steht, wo es wettergeschützt ist. Der Kontrast zwischen alt und neu ist ziemlich cool. Aber noch cooler fanden wir, dass auch Erwachsene sich im Jane’s Carousel auf die Figuren setzen!

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… aber Jane’s Carousel im Brooklyn Bridge Park bringt Farbe in jeden Tag

Eine Fahrt kostet nur 2 Dollar, der Blick von draußen auf den Glaskasten – dessen Wände abends magisch leuchten – ist aber sozusagen unbezahlbar.

Achtung: Jane’s Carousel hat nicht jeden Tag geöffnet – im Sommer ist es dienstags geschlossen, im Winter von Montag bis Mittwoch. Die Öffnungszeiten sind 11 bis 19 Uhr, im Winter bis 18 Uhr.

Upper Eastside: Roosevelt Island

Während alle Welt über die Brooklyn Bridge spaziert und mit der Staten Island Ferry an der Freiheitsstatue vorbeifährt, ist diese ungewöhnliche Verkehrsverbindung noch ein echter New York Geheimtipp: Die Roosevelt Island Tramway ist eine Seilschwebebahn, die euch zum ganz gewöhnlichen Metro-Tarif von der Lexington Avenue an der Upper Eastside zur langgezogenen Roosevelt Island im East River hinüberbringt.

Die Fahrt allein ist schon witzig, weil man zur Abwechslung einmal hoch über der Straße schwebt und nicht tief unten in einem Tunnel fährt. Und Roosevelt Island selbst hat auch ein paar Attraktionen zu bieten, die von den meisten Touristen übersehen werden. Allen voran das Smallpox Memorial Hospital, einen waschechten Lost Place mit Traumblick über den East River und die Skyline von Manhattan. An der gegenüberliegenden Inselspitze im Norden steht ein schicker Leuchtturm, bewacht von einem spannenden Kunstwerk, dem „Girl Puzzle“.

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Hier geht’s durch die Luft nach Roosevelt Island

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… wo es dann sehr beschaulich ist

In der Mitte der Insel liegt die sehr moderne Cornell Tech University, die uns vor allem als der Ort in Erinnerung bleiben wird, an dem wir das Ausscheiden Deutschlands aus der Fußball-WM beobachteten (und von den anwesenden Studenten bemitleidet wurden).

Tipp: Auf Roosevelt Island könnt ihr auch ganz normal in die Metro steigen (Linie F). Um weiter nach Brooklyn oder woandershin zu gelangen, kann man aber auch wunderbar mit der Fähre fahren, die nicht weit von der Seilbahn-Station liegt.

Chinatown: Canal Street Market

Die besten New York Geheimtipps sind ja die, bei denen man das „echte Leben“ erlebt und nicht nur beeindruckende Fassaden fotografiert, oder? Wenn ihr das auch spannend findet, dann fahrt zur Canal Street. Die Straßen von Chinatown und Little Italy in Lower Manhattan sind nicht mehr ganz so schäbig wie noch vor 20 Jahren, sehen aber immer noch deutlich anders aus als die glitzernden Business-Distrikte anderswo in Manhattan.

Heute wie früher kommt man zur Canal Street, wenn man die berühmten günstigen China-Kopien haben möchte: Markenhandtaschen und Klamotten, die täuschend echt aussehen, aber… bezahlbar sind. Es ist übrigens nicht verboten, solche Fake-Produkte zu kaufen – nur verkaufen ist verboten, entsprechend vorsichtig sind die fliegenden Händler auf den Straßen.

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Chinatown: bisschen „seedy“, aber echt cool!

Wir sind zum Canal Street Market gefahren, weil es dort nicht nur China-Waren, sondern vor allem tolles asiatisches Essen geben sollte. Und wir wurden nicht enttäuscht: In der hübsch renovierten Fabrikhalle mit ihren vielen kleinen Food Courts und Boutiquen fanden wir superleckeres Kakigori – typisch japanisches „geschabtes Eis“, ertränkt in einer köstlichen Matcha-Kokos-Soße.

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Kakigori mit Matcha und Kokos: oiichi!

Was wir nicht gefunden haben, waren Händler, die uns „Gucci, Prada, Chanel, Coach?“ zuflüsterten. Offenbar machten wir nicht den Eindruck, dass uns eine schicke neue Handtasche fehlte ;-)

DER Shopping-Tipp: Brooklyn Superhero Supply Co.

Diesen ultimativen Shoppingtipp in Brooklyn habe ich im unvergleichlichen Atlas Obscura entdeckt, einer unglaublichen Sammlung ungewöhnlicher Attraktionen auf der ganzen Welt. Wenn ihr Kinder habt, wenn ihr Superhelden mögt oder wenn ihr einfach auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Shopping-Erlebnis in New York seid, dann müsst ihr diesen Laden besuchen!!

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Der beste Shopping-Tipp für New York: Superhero Supplies!

Was es hier zu kaufen gibt? Na, das, was dransteht: Alles, was Superhelden und Erzbösewichte so benötigen. Das reicht von Anzügen und Capes (die man mit Hilfe einer Windmaschine testen kann) über diverse Anti-Schwerkraft-Sprays und Antimaterie in Dosen bis hin zu magischen Ringen und Partikelkanonen.

Das wahre Geheimnis des Brooklyn Superhero Supply Co. wartet hinter einer Bücherregal-Geheimtür: Der Laden ist nämlich nur die Tarnung für „826NYC“, eine Schreibschule für talentierte Kinder und Jugendliche. Diese spendenfinanzierte Institution unterhält noch weitere Filialen in anderen amerikanischen Städten, die ebenso gut getarnt sind – in San Francisco ist es ein Zeitreisebüro, in New Orleans (natürlich) ein Shop für Geister und in Boston dient das „Greater Boston Bigfoot Research Institute“ als Tarnung.

New York Geheimtipp für Kunstliebhaber: Yayoi Kusama Pumpkin

Vollkommen überrascht stolperte ich und zückte hastig die Kamera, obwohl wir es eigentlich super eilig hatten – unsere gebuchte Bootstour mit der Circle Line sollte gleich starten! Trotzdem: Kunst von Yayoi Kusama ist so gut, dass man auch eine Bootstour verpassen kann.

In den vergangenen Jahren habe ich Werke der japanischen Ausnahmekünstlerin auf der ganzen Welt entdeckt – vom dänischen Museum Humlebaek bei Kopenhagen über die winzige Insel Naoshima bei Shikoku bis nach Berlin, wo 2021 der altehrwürdige Gropius Bau in ein „Bouquet of Love I saw in the Universe“ verwandelt wurde (auf Kind am Tellerrand lest ihr mehr darüber).

In New York wird Yayoi Kusama immer wieder mit Ausstellungen geehrt. Seit 2016 steht als einziges und erstes permanentes Kunstwerk ein massiv bronzener Kürbis namens „Pumpkin“ (muhahaa..) an der 605 West 42nd Street, direkt vor dem Eingang des Sky-Gebäudes. Wenn ihr auch so auf Polka Dots, Riesenkürbisse und Spiegelkabinette steht wie ich (und zig andere Fans), dann geht hier vorbei!

New York Geheimtipps Yayoi Kusama Pumpkin

Ein 2,50 m hoher Riesenkürbis mit Punkten – typisch Yayoi Kusama

Noch mehr New York Geheimtipps

Wir sind bei weitem nicht die einzigen, die in New York tolle Geheimtipps zum Weitersagen entdeckt haben. Wenn ihr an solchen ungewöhnlichen Attraktionen interessiert seid, kann ich euch diese Reiseblogs und Websites ans Herz legen:

Kennt ihr auch einen Geheimtipp oder eine ungewöhnliche Attraktion in New York, die ihr unseren Leser*innen weitersagen wollt? Dann lasst uns einen Kommentar da!

Jenny

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