! Aktualisiert am 20. August 2025
Neuseeland ist, und das gehört ja zu seinen anziehendsten Eigenschaften, klein und voller Landschaft. Als Reisender ist man da auf einen eigenen fahrbaren Untersatz angewiesen. Prinzipiell kein Problem, das Benzin ist billig und die Infrastruktur ist auf motorisierte Urlauber geradezu angelegt. Aber andere Länder, andere Sitten – und auch andere Verkehrsregeln!

Verkehrsregeln in Neuseeland: Sollte man kennen!
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist in Neuseeland ungleich höher als in Deutschland. Das liegt nicht nur an der hohen Zahl von Touristen mit Mietwagen, die zum Linksfahren gezwungen sind, während sie atemberaubende „scenic views“ verdauen und fotografieren müssen.
Die in Neuseeland gebräuchlichen Fahrzeuge sind im Durchschnitt älter und weisen daher niedrigere Sicherheitsstandards auf und natürlich sind die Straßenverhältnisse mit den vielen Kurven, Steigungen, einspurigen Strecken und Gravel Roads anspruchsvoller als die gute deutsche Autobahn.
Dazu kommt: In Neuseeland hat nicht jeder Mensch denselben Führerschein, viele haben keine offizielle Fahrschule besucht – das ist in Neuseeland auch nicht vorgeschrieben. Statt Fahrstunden für teures Geld zu buchen, erlernen viele Kiwis das Fahren in DIY auf abgelegenen Landstraßen oder auf der heimischen Farm.
Wer die wichtigsten Verkehrsregeln in Neuseeland kennt, fährt sicher und beschwingt durchs Land. Auf der offiziellen Website Drive (für Fahranfänger*innen) könnt ihr euer Wissen über die Verkehrsregeln auffrischen, Übungsvideos anschauen und einen Test machen.
Inhalt
Die wichtigste Verkehrsregel in Neuseeland: Linksverkehr

Wichtigste Verkehrsregel in Neuseeland: Links fahren
Allgemein als der größte Unterschied zum Autofahren in Deutschland angesehen. Der innere Umschaltvorgang vom Blinkerhebel zum Scheibenwischer macht schon Spaß und dauert ein paar Tage (auch umgekehrt!), man kann sein Gehirn richtig knirschen hören.
Netterweise sind die Anzeigen im Cockpit entsprechend spiegelverkehrt angeordnet – die Pedale allerdings nicht, hier ist alles wie gehabt. Viele Wohnmobil-Vermieter bringen gut sichtbar am Armaturenbrett einen Pfeil nach links oder einen Hinweis an, damit man auch wirklich immer daran denkt, die Spur zu halten.
Anfangs fällt es – besonders bei der ungewohnten Breite eines Wohnmobils – auch noch schwer, den Abstand zur Seite richtig einzuschätzen.
Weitere Gefahren im Straßenverkehr: wieder Einordnen auf der richtigen (linken!) Seite nach dem Überholen, beim Fahren auf mehrspurigen Straßen (außerhalb von Auckland und Wellington gibt es die aber so gut wie nicht) oder auf Gravel Roads, die man ja meist eher mittig navigiert.
Und natürlich Fahren unter Jetlag-Einfluss, allgemeinem Stress („Soll ich jetzt hier abbiegen oder nicht??“), bei Müdigkeit oder unter Alkoholeinfluss.
Neuseeländische Vorfahrtsregeln
Zunächst scheint alles ganz normal:
„If you are turning at an intersection, give way to all vehicles not turning.”
Achtung: Wer geradeaus will, hat Vorfahrt, wer rechts abbiegen will, nicht. Linksabbieger dürfen seit März 2012 als erste abbiegen, ihnen entgegenkommende Rechtsabbieger müssen warten.
Hier kann man die Vorfahrtsregeln sehr schön interaktiv üben.
Neuseeländische Spezialität: Kreisverkehre
Weil diese extrem intelligenten Einrichtungen in Deutschland nicht so verbreitet sind, reagieren deutsche Fahrer mitunter irritiert, wenn sie auf einen treffen. Zumal man in Neuseeland natürlich andersherum hindurchfahren muss, nämlich im Uhrzeigersinn.
Die Verkehrsregeln im neuseeländischen Kreisverkehr (“roundabout”) lauten:
Beim Ein- und Durchfahren NICHT blinken, es sei denn,
- man will nicht geradeaus (oder weiter) durchfahren, sondern gleich links wieder hinausfahren; dann LINKS blinken oder
- man will nicht links wieder
hinausfahren und auch nicht geradeaus durchfahren, sondern eigentlich rechts abbiegen, dann beim Einfahren RECHTS blinken,
beim Ausfahren LINKS blinken. Dem Verkehr, der beim Einfahren bereits im Kreisverkehr ist und also von rechts kommt, muss man die Vorfahrt gewähren.
Gibt es zwei Spuren im Kreisverkehr, bleibt man auf der äußeren (linken), wenn man gleich wieder ausfahren will oder wenn man quasi geradeaus durchfährt. Alle, die weiter herumfahren wollen (also im Endeffekt rechts abbiegen), ordnen sich bitte in die rechte Spur ein.
Achtung: Radfahrer im Kreisverkehr müssen nicht anzeigen, wo sie hinwollen (damit sie nicht vom Rad fallen) – auf die also besonders achten!
Tempolimits auf Neuseelands Straßen

Tempo 30 ist in Neuseeland eher selten…
Eigentlich ganz einfach: Außerhalb von Ortschaften darf maximal 100 km/h gefahren werden, egal wie gut die Straße ausgebaut sein mag. Inzwischen gibt es einige wenige Expressways, auf denen man auch 110 km/h fahren kann – und die meisten Fahrenden halten sich so etwa an diese Vorgabe. Mehr als 130 km/h bin ich in Neuseeland nie gefahren.
Für Verwunderung sorgt bei deutschen Autofahrern der „Common Sense“ der Neuseeländer: Auch auf extrem kurvigen und schlecht einsehbaren Serpentinenstraßen oder auf Gravel Roads gilt prinzipiell Tempo 100 km/h, selbst wenn das rein physikalisch gar nicht möglich ist. Wer auf so einer Straße mehr als 40 km/h fahren würde, wäre ja irre – aber darauf darf man als Autofahrer in Neuseeland selbst kommen. (Nicht alle Touristen verstehen das sofort, und so kommt es eben häufiger zu Unfällen.)

… meist darf man selbst einschätzen, was zu schnell ist
Achtung: Steht ein Schild auf der Straße, das Bauarbeiten ankündigt und ein Abbremsen auf 30 km/h verlangt, sollte man dem unbedingt Folge leisten! Nicht selten wartet hinter der nächsten Kurve eine Vollsperrung der Fahrbahn.
Innerhalb von Ortschaften gilt die gute alte 50, gern auch mal weniger.
Wichtig: 250 Meter vor und nach einer Schule – aber nur während Schulbeginn bzw. -schluss! – sinkt das Limit auf 40 km/h. Und an einem haltenden Schulbus dürft ihr nie schneller als mit 20 km/h vorbeifahren.
Überholen in Neuseeland: Passing Lanes und One Lane Bridges

Spezialität in Neuseeland: One Lane Bridges
Neuseelands Straßen sind meist zweispurig, oft noch schmaler und werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Verkehrsmittel befahren, die sehr unterschiedlich schnell sind – allen voran eine Menge Trucks, die Waren, Holz und alles andere durchs ganze Land transportieren (Güterzüge sind in Neuseeland eher selten), aber auch Wohnmobile und alte Karren sind deutlich langsamer als der Durchschnitt.
Beim Überholen sind die Neuseeländer deutlich pragmatischer als die Europäer, und ihr solltet euch unbedingt anpassen, wenn ihr nicht von wütendem Hupen verfolgt werden wollt:
Eine durchgehende gelbe Linie in der Fahrbahnmitte heißt zwar “Überholverbot”, das heißt aber vor allem, dass sie beim Überholen nicht überfahren werden darf. Sie verbietet das Überholen nicht komplett – wenn genug Platz ist, darf man gern INNERHALB der gelben Linie überholen.
Die beste Gelegenheit zum Überholen sind die sogenannten Passing Lanes, die von Schildern angekündigt werden: Hier erhält der Highway für ein kurzes Stück eine zusätzliche Spur. Die ist aber nicht für die schnelleren Fahrzeuge gedacht, sondern die langsamen Fahrzeuge sollen hier drauf ausweichen und den Stau hinter sich vorbeilassen – wer das nicht macht, ist ein echtes A…loch.
Eine weitere neuseeländische Spezialität sind die One Lane Bridges – ihr trefft sie an jeder Ecke. Diese Brücken sind so schmal, dass sie nur eine Spur haben, und ein Schild vor der Brücke legt fest, wer zuerst fahren darf. Haltet euch daran und wartet ggf. ein paar Sekunden auf Gegenverkehr, wenn ihr auf der Seite mit dem roten Pfeil steht – ihr wollt nicht auf der Mitte der Brücke einem Logging Truck gegenüberstehen!
Parken: wichtige Fahrbahnmarkierungen in Neuseeland

Parken ist in Neuseeland meist sehr einfach
Wo darf man denn eigentlich parken in Neuseeland? Das wird oft nicht mit Schildern angezeigt, sondern mit Fahrbahnmarkierungen, also farbigen Streifen auf dem Boden. In Kleinstädten fährt man einfach schräg nach links in eine vorgezeichnete Haltebucht und steigt direkt vor den Geschäften an der Main Street aus – wahrscheinlich nicht viel anders als vor 150 Jahren, als man sein Pferd hier angebunden hat.
In den größeren Städten ist es etwas enger, daher gibt es mehr Markierungen. Eine gestrichelte gelbe Linie am Straßenrand zeigt „Halteverbot“ an (während eine gestrichelte gelbe Linie neben der normalen weißen gestrichelten Linie in der Fahrbahnmitte anzeigt, dass bald eine durchgehende gelbe Linie beginnt, die wie bei uns zu Hause Überholverbot bedeutet).
Ein gelber Kreis mit einem Punkt drin weist auf einen Hydranten hin. Auf diesem Kreis darf man ebenfalls nicht parken!
Ansonsten solltet ihr beim Parken in größeren Städten davon ausgehen, dass ihr irgendetwas bezahlen müsst – sucht also nach einem Parkautomaten und ladet euch die Apps EasyPark und PayMyPark herunter, mit denen kann man fast im ganzen Land flexibel und minutengenau per Kreditkarte bezahlen.
-> Noch mehr praktische Apps für eure Neuseelandreise
Wichtig: Draußen in der Natur (also an Wanderparkplätzen) bezahlt man in Neuseeland nur äußerst selten Parkgebühren, so wie man es aus Europa gewohnt ist. Das ändert sich ab 2027, dann soll es zwischen 20 und 40 NZ$ kosten, wenn man an beliebten Attraktionen parkt, nämlich:
- am Tongariro Alpine Crossing
- an der Cathedral Cove (dort wurden aber schon 2024 Parkgebühren verlangt)
- am Aoraki Mount Cook
- an den Pancake Rocks an der Westcoast
Ampeln in Neuseeland: anders!

Ampeln sind auch in Neuseeland manchmal überraschend – hier in Wellington wird ein Haka getanzt
Ampeln – ob nun für Autofahrer oder für Fußgänger – gibt es in Neuseeland kaum, eigentlich sieht man sie nur in größeren Städten. Dort hängen sie wie in den USA gern hinter der eigentlichen Kreuzung, sodass man sie auch in der Pole Position bequem sehen kann, ohne sich den Hals zu verrenken. Das ist praktisch!
Zum Thema Fußgängerampeln haben wir noch ein wenig mehr zu sagen, denn hier sieht es durchaus ein wenig anders aus als in Deutschland.
Unsere erste Ampel-Straßenüberquerung in Christchurch begann mit einem Schreck: Das Gerät schaltete nicht nur auf Grün, sondern teilte das der entfernteren Umgebung (soll ja auch schwerhörige Blinde geben) mit einem ohrenbetäubenden… ja, wie soll man es beschreiben? Es klang wie der Schrei eines urzeitlichen Dschungelvogels, der dann elektronisch in die Länge gezogen wurde.
Wer übrigens sofort stehenbleibt, wenn die Ampel auf Rot schaltet, dem bleiben für die Straßenüberquerung nur wenige Sekunden. Die Ampeln in Neuseeland schalten von Grün erst einmal auf Blinkend-Rot, um zu signalisieren, dass nun aber bestimmt bald Ganz-Rot ist. Nur wann? Die Ungewissheit, wann das Blinken aufhören wird, hat mich beim Straßenüberqueren (und den Händen voll mit Buggy, einer Sechsjährigen und einem noch-nicht-so-schnell-laufen-könnenden Zweijährigen) recht nervös gemacht.
Nur in der City von Auckland zählt die Ampel einen Countdown: von 20 runter auf Null. So kann man seinem Verkehrstod sekundengenau abgezählt ins Auge blicken. Und wer fit ist, der kann auch bei einer Vierer-Anzeige noch sportlich über die Straße hechten.
Was ganz Feines schließlich sind die sogenannten Scrambles: Hier schalten gleich alle Ampeln an einer Kreuzung auf Rot, damit die Fußgänger (die dann Grün haben) direkt schräg über die Kreuzung gehen können. Das ist auf dem Boden mit breiten weißen Streifen markiert.
Radfahrer im Straßenverkehr in Neuseeland

Mindestabstand für Radfahrer ist in Neuseeland noch neu
Neuseeland ist nicht eben ein Paradies fürs Radfahren, dafür sorgen seine Geografie und das Wetter. Selbst in Regionen, die man allgemein als flach einschätzt, sind die Straßenverläufe überraschend hügelig – mal geht es steil bergauf, dann wieder steil bergab. Nehmt Gegenwind dazu und immer wieder Regen, das klingt nicht geil – oder?
Es wird aber noch schlimmer: Es gibt kaum Highways, deren Randstreifen breit genug ist, um mit dem Fahrrad sicher darauf zu fahren. Dass Radfahrende die Straßen für Autos nutzen, ist in Neuseeland immer noch selten und ungewöhnlich – was dazu führt, dass Auto- und vor allem Truckfahrer eher ungehalten und rücksichtlos reagieren, wenn sie Radreisenden begegnen. Sicherheitsabstand? Hä?
Immerhin werden Autofahrende inzwischen regelmäßig auf Schildern daran erinnert, dass Radfahrende auch Menschen sind und man sie mit 1,50 m Abstand passieren sollte – denn trotz aller Widrigkeiten scheint ihre Zahl in Neuseeland zuzunehmen. Denkt also vor allem auf kurvigeren Straßen daran, dass hinter der nächsten Biegung durchaus ein keuchender Radler hängen könnte, den ihr nicht umnieten wollt!
In den (größeren) Städten sieht es mit der Fahrradfreundlichkeit ganz anders aus: Hier sind (grün markierte und oft sehr breite) Radwege wie Pilze aus dem Boden geschossen, vor allem seit der Corona-Pandemie. Wollt ihr also Aucklands Innenstadt, Christchurch oder Wellington mit dem Fahrrad erkunden: Go ahead! Aber denkt an die Helmpflicht :-)
-> Ein Erfahrungsbericht übers Radfahren in Neuseeland – mit Kind!
Wie gut kennt ihr die Verkehrsregeln in Neuseeland? Es kann ganz schön teuer werden, wenn man sie missachtet!
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Liebe Weltwunderer, ich hätte noch eine ergänzende Frage: Warnwesten oder dergleichen, die ja in Europa zumeist vorgeschrieben sind (sogar in bestimmten Farben, Stückzahlen etc) gehören in NZ jedoch nicht zur Pflicht Ausrüstung, oder?
Liebe Susan,
wir sind keine Verkehrsexperten für Neuseeland, aber von einer Warnwesten-Pflicht haben wir noch nie gehört. Die Dinger heißen in Neuseeland “high-vis vests” und kosten nicht die Welt – es kann also wohl nicht schaden, sich damit auszurüsten, wenn man auf Nummer sicher gehen will :-)
Liebe Grüße und gute Fahrt!
Jenny
Liebe Jenny,
erwähnen sollte man aus unserer Sicht auch das Rechtsabbiegen außerhalb geschlossener Ortschaften ohne Abbiegespur. Hier sind auf der linken Straßenseite meist kleine “Parkbuchten” angeordnet. Diese soll man nutzen, um den hinter einem fahrenden Verkehr durchzulassen und erst dann abzubiegen. Das heißt man wird hier zunächst rechts überholt, bevor man rechts abbiegt.
Wenn wir den Hinweis seinerzeit richtig aus dem Englischen übersetzt haben soll man zudem das Lenkrad beim warten nicht nach rechts einschlagen… für den Fall eines Auffahrunfalls wird man so nicht in den Gegenverkehr geschoben. Bei den teilweise an den Tag gelegten Geschwindigkeiten einiger LKWs kann man da schon mal etwas nervös werden.
Als wir 2013/2014 in Neuseeland waren wurden wir ganz besonders darauf hingewiesen, dass bei einer T-Kreuzung der geradeaus fahrende Verkehr Vorfahrt hat.
Nach ein paar Tagen konnten wir (beim Warten vor einer einspurigen Brücke) im Rückspiegel beobachten, wie diese Regel nicht beachtet wurde, inklusive Pickup, der sich nach einem “Volltreffer” in die Seite durch einen Corolla(!) 1 1/4 mal (über Seite und Dach) gedreht hat. Zum Glück gab es keine Verletzten.
[…] Über die weiteren Eigenarten der neuseeländischen Verkehrsregeln schreibt Jenny in diesem Artikel bei Weltwunderer.de. […]
Vielleicht eine kleine Ergänzung für Fussgänger: im neuseeländischen Strassenverkehr hat das Auto absolute Priorität, der einzige Bereich wo ein Fussgänger Vorrang hat, ist der Zebrastreifen.
Es gibt angedeutet Fussgänger-Übergänge in Stadtzentren, dies sind aber nur ‘convenience crossing’ wo Autofahrer nicht anhalten müssen — und es in der Regel auch nicht tun.
Die Regel „If you are turning at an intersection, give way to all vehicles not turning.” gilt übrigens auch nicht für Fussgänger (ist ja auch kein ‘vehicle’). Wer an einer kleinen Einmündung oder auch an einer Parkhaus-Einfahrt vorbei geht, darf nicht damit rechnen das Autofahrer woher sie auch kommen, anhalten.
Mit dem Common-Sense hat es hier auch so seine Grenzen: die meisten Neuseeländer versuchen so dicht wie möglich an die Höchstgeschwindigkeit heranzukommen, auch in Kurven.
Just my 2¢ …
Hallo Karsten,
eine sehr wertvolle Ergänzung – vielen Dank!
Hab heute gesehen, dass sie mittlerweile die Verkehrsregeln überarbeitet haben.
Ab jetzt gilt wohl “Links vor Rechts” und soweit ich das überblicke einfach alles spiegelverkehrt zu Deutschland.
Nur für die Vollständigkeit halber.
Vielen Dank für dein aufmerksames Lesen, Olaf! Du hast natürlich recht, wir haben da rinks und lechts velwechsert. ;-) Die neue Verkehrsregel hab ich gleich eingefügt.
Kann es sein das es einige Verwechslungen zwischen rechts (->) und links (<-) gibt?
Im zweiten englischen Zitat wird erklärt, dass man als Linksabbieger, entgegenkommenden Rechtsabbiegern und Autos von Rechts Vorfahrt gewähren muss. Also muss ich Rechtsabbiegern und Autos von rechts Vorfahrt gewähren, ergo "Rechts vor Links" wie in Deutschland und nicht andersrum, wie es im Text steht.
Dann wird der Kreisverkehr im Uhrzeigersinn durchfahren. Wenn ich in den Kreisverkehr einfahren möchte, kommen die Autos im Kreisverkehr von rechts und denen ist ebenfalls Vorfahrt zu gewähren (im letzten Aufzählungspunkt über Kreisverkehr steht "links") .
Ansonsten sind eure Beiträge sehr hilfreich und informativ. Danke