! Aktualisiert am 16. September 2025
Was isst man eigentlich so in Neuseeland? Obwohl auf den ersten Blick vieles vertraut erscheint, zeigen sich im Detail große Unterschiede. Wir zeigen euch, was ihr beim Essen in Neuseeland erwarten könnt – und wo man welche Lebensmittel kaufen kann.

Essen in Neuseeland: lecker!
Inhalt
Essen in Neuseeland: landestypische Gerichte und Lebensmittel
Die neuseeländische Küche ist voller Überraschungen – es gibt echte Köstlichkeiten und aber auch Gerichte, bei denen wir Europäer ungläubig unsere Augen reiben. Wir zeigen euch eine kleine Auswahl von typischem Essen in Neuseeland, das euch sicherlich begegnen wird – und danach erfahrt wir, wo ihr diese Dinge in Neuseeland kaufen könnt:
Der Klassiker, der die Geister scheidet: Marmite
Ein vegetarischer, angeblich sogar gesunder Brotaufstrich aus Hefe-Extrakt, den es so ziemlich baugleich als “Vegemite” auch in Australien gibt. Erfunden 1902 in England. Die einen lieben Marmite auf Toast, die anderen empfinden den Geschmack als Beleidigung.
Sagen wir es so: Marmite ist ein “aquired taste” – und außerhalb von Deutschland kann auch niemand recht nachvollziehen, was an Harzer Handkäse lecker sein soll.
Der Klassiker, den alle mögen: Fish and Chips
Dagegen können nur die Allergesundheitsbewusstesten etwas sagen: So eine Riesenportion dick geschnittene Pommes mit paniertem Fischfilet nach Wahl – am besten tagesfrisch gefangen -, das Ganze zünftig verpackt in eine Zeitung und mit Remouladensauße “verfeinert”, und ihr habt genug Kalorien für einen Tag Neuseeland intus.
Bonus für Familien: Alle Kinder lieben Fish and Chips. Garantiert. Und da man auch zu viert von einer Einzelportion schon ausreichend satt ist, freut sich auch die Reisekasse.
Kumara: die Kiwi-Kartoffel
Bekannt aus aller Welt, aber in Neuseeland spielt dieses Lebensmittel, das bereits die Maori aus dem Pazifik mitgebracht haben, eine wesentlich größere Rolle als bei uns in Europa. Achtung, im Vergleich zur Kartoffel schmeckt die Kumara ganz schön süß!
Nur im Frühjahr: Whitebait Fritters
Whitebait, das sind kleine, gerade aus ihren Eiern geschlüpfte Fischlein der Spezies Inanga, die eigentlich ihre Reise aus dem Meer in die Flüsse des Inlands antreten wollen. Findige Fischer schöpfen die Kleinen allerdings mit Keschern und Netzen ab und machen Whitebait Fritters (oder Patties) aus ihnen – einfach die Fischlein mit Ei und Mehl verquirlen, kurz anbraten und einen Spritzer Zitrone dazu, fertig.
Diese Spezialität ist extrem saisonal und ihr werdet dafür überraschend viel bezahlen. Wir finden ja, dass man Whitebait Fritters lieber nicht mehr essen sollte – denn sonst gibt es bald keinen Whitebait mehr…
Auf den ersten Blick ähnlich, aber ganzjährig und recht preiswert erhältlich sind “Paua Fritters“: Die formschöne Paua-Seeschnecke (anderswo bekannt als Abalone) enthält schwarzes, sehr festes Fleisch, das man auf Sandwiches legen oder auch, zerhackt und frittiert, als dunkelgrüne “Paua Fritters” essen kann. Ich persönlich kann das tatsächlich nicht empfehlen…
DIY-Food vom feinsten: Regenbogenforelle
Bleiben wir noch kurz beim Fisch: In Neuseeland kann man als Fischliebhaber ja so ziemlich viel entdecken und schlemmen. Aber Regenbogenforellen muss man in Neuseeland per Gesetz selbst fangen (oder ihr findet einen Angler, der euch eine schenkt… kaufen könnt ihr sie jedenfalls nicht. Ätsch!)
Exotisches Obst: Tamarillo oder Baumtomate
Sie stammt offenbar aus den Anden und findet sich auch in Südafrika und Asien, aber wir sind bisher nur in Neuseeland darüber gestolpert und die cleveren Kiwis haben sich auch den Namen der Frucht ausgedacht: “Tamarillo” besteht angeblich aus dem spanischen “amarillo” (gelb) und “tama” (auf Maori: Anführer). Die Tamarillo findet ihr nur zwischen Juli und November; sie wird hauptsächlich für den Export angebaut.
Obwohl die Schale ungewohnt fest ist und das Fruchtfleisch besonders der roten Früchte einen ins Wurstige tendierenden Geschmack hat, löffelt man die bis zu 10 cm großen Früchte gezuckert und halbiert wie “normales” Obst zum Frühstück, oder man macht Fruchtsaucen, Chutneys usw. daraus. Tipp: Wenn ihr die Wahl habt, nehmt lieber gelbliche Früchte, die sind süßer.
Süß und saftig: Feijoa
Ein weiteres sehr spezielles Obst, das für Neuseeländer ganz normal ist: die Feijoa oder Brasilianische Guave. Diese Baumfrucht wird quasi überall angebaut, aber nur in Neuseeland tatsächlich auch gegessen – als Obst, als Saft, als Eis, als Wein … Fein zerkleinert und mit Zucker haltbar gemacht, ist Feijoa ein leckerer, sehr gesunder Brotaufstrich.
Cookies!
… und zum Nachtisch: Heute mal keine ANZAC Cookies, keine Pawlowa und auch keine Scones mit Clotted Cream (obwohl diese von den schottischen und britischen Siedlern mitgebrachten Süßigkeiten zweifellos lecker sind!) – hier zeigen wir euch eine andere NZ-Spezialität, die auf weltpolitisch gebildete Europäer eventuell ein wenig … seltsam wirken könnte.
Es handelt sich um “Afghans”, leckere, unschuldige und überhaupt nicht afghanische Schokoladenkekse. Diese sind überraschend “gesund”, sie enthalten zwar viel Butter, aber dafür wenig Zucker und kaum Backtriebmittel.
Essen in Neuseeland: Was gibt es zu kaufen?
Brot in Neuseeland kaufen
Das bekannteste, aber vollständig zutreffende Klischee zuerst: Brot in deutscher Zubereitung gibt es in Neuseeland, wie ja auch im Rest der Welt, grundsätzlich nicht (auch nicht, wenn „German Rye Bread“ draufsteht!). Dafür steht man vor meterlangen Regalreihen mit Millionen Sorten von Toastbrot, Pita-Brot, Focaccia-Brot usw.
Es ist also Zeit, den eigenen Brot-Begriff ein wenig zu erweitern! Toastbrot kann dann auch richtig teuer und edel sein, nicht zu vergleichen mit dem Billig-Mampf-Image, das es bei uns hat. Die Marke „Vogel’s“ ist eine nationale Kiwiana-Ikone. (Haben wir tatsächlich auch meistens gekauft, auch wenn sie nicht eben die billigste ist.)
-> Food-Reisebloggerin Julia hat dem Thema Brot in Neuseeland fast ihren ganzen Blog gewidmet und sagt euch genau, wo ihr “ordentliches” Brot in Neuseeland findet.
Eine ähnlich große Auswahl gibt es bei Frühstücksflocken („cereals“) und Müsli („muesli“), die Regalreihen sind endlos lang und man kann locker monatelang variieren, bis man sein Lieblingsfrühstück gefunden hat. Um das noch zu toppen, bietet „New World“ eine eigene Abteilung an, in der man sich sein Müsli plastikfrei selbst zusammenstellen kann.

Die Brotwüste! Es gibt zig Sorten, aber eben nur – Toast
Genauso ist es mit Kuchen und Gebäck: Die Auswahl ist riesig, die Konsistenz eher fluffig und alles ist verdammt süß. Geschmackssache. Toll zum mitnehmen sind Kekse bzw. Biscuits, die es in hundert Geschmacksrichtungen von Chocolate bis zu ANZAC gibt. Am besten sind die von der Countdown-Hausmarke „Homebrand“ (weiß-rote Verpackung)!
Aufstrich: Was kommt in Neuseeland aufs Brot?
Brotaufstriche aus Frischkäse gibt es kaum, der Neuseeländer nutzt so etwas eher als Dip (daher ist die Konsistenz meist viel flüssiger). Dafür kann man viele Variationen von Hummus finden, die ich als sehr gute Alternative empfand.
Der Brauch, eine Brotscheibe mit Aufstrich zu beschmieren oder zu belegen, ist in Neuseeland offenbar eher unbekannt; wer mal versucht hat, von drei Toastbrotscheiben mit Aufstrich satt zu werden, versteht auch, warum.
Besser: „eat like the locals“, indem man ein (dünnes!) Steak mit Mustard und einer Scheibe Salat zwischen zwei Brotscheiben klemmt – fertig ist ein sättigendes „Steak Sandwich“. Oder ihr testet mal das typisch neuseeländische “Spaghetti on toast”… brrr!

Hummus ist in Neuseeland superlecker und kommt in zig Geschmacksrichtungen
Milch und Milchprodukte
Mit Milchprodukten wird in Neuseeland ebenfalls anders umgegangen – während man Milch an sich von mindestens drei verschiedenen Marken, in unterschiedlichen Packungsgrößen (bis zu 4-Liter-Kanister!) und mit zig verschiedenen Graden von Fettfreiheit (da steht wirklich „99 % fat free“ drauf!) bekommt, gibt es kaum Weichkäse, Feta oder Mozzarella.
Groß ist die Auswahl wiederum beim Joghurt und beim Hartkäse – Cheddar, Gouda und die üblichen Verdächtigen kann man in riesigen Blöcken kaufen. Allerdings nicht in Scheiben; warum auch immer.
Und, wichtig: Käse in Neuseeland ist ziemlich teuer!

Manuka-Joghurt: nur für Männer!
Fleisch in Neuseeland
Auch Fleisch kommt in ungewöhnlich großen Packungsgrößen daher, wie gemacht für Familien-Barbecues, und schmeckt zu einem günstigen Preis überraschend gut (das sagen wir als normalerweise nur Biofleisch-Esser, wir sind also durchaus anspruchsvoll).
Die Rinder und Lämmer sind in Neuseeland „grass fed“, das heißt sie stehen auf der Weide, fast immer das gesamte Jahr über. (Das heißt zwar, dass es ihnen besser geht als vielen ihrer Artgenossen in Stall- und Anbindehaltung – aber auch in Neuseeland werden die Kühe und Schafe nicht totgestreichelt, da könnt ihr sicher sein.)
Es gibt auch viel Wild (“venison”), das allerdings nicht unbedingt wild ist – Rot- und Damwild sieht man sehr häufig in Gehegen am Straßenrand. Dort ist es angesichts der empfindlichen einheimischen Pflanzenwelt wohl auch besser aufgehoben.
Lecker fanden wir (als wir noch Fleisch gegessen haben) die verschieden marinierten Grillhühnchen, die man heiß oder kalt direkt im Supermarkt kauft. Für ca. 14 NZ$ bekommt man da ein Mittagessen für die ganze Familie (und kann noch Reste fürs Abendessen aufheben – Stichwort: Sandwich!).

Ein zünftiges neuseeländisches BBQ mit viel Fleisch
Warnung vor der neuseeländischen Wurst!
Neuseeländische Wurst – man sieht es schon an der verdächtig plastik-ähnlichen Folie drumherum und der arg regelmäßigen Form – ist in der Regel vollständig ungenießbar. Das gilt vor allem die grauenhaften quaderförmigen „Sizzlers“ in Zwanziger- oder Mehr-Packs. Versucht es gar nicht erst, wir beschwören euch!
Aufpassen sollte man auch bei den großen Kühltruhen mit riesigen Fleischwürsten – hierbei handelt es sich um Hundefutter. ;-)
In Auckland, Wellington und Christchurch gibt es für Fleisch-Fans immerhin einige deutsche (oder Schweizer) Fleischer, wo ihr “gute” deutsche Wurst und Aufschnitt bekommt. Uff…
Meeresfrüchte: Muscheln, Squid, Langusten…
Gigantisch ist die Auswahl an Seafood, denn das Meer ist ja in Neuseeland nie sehr weit. Man kann die riesigen „green lipped mussels“ natürlich einfach selbst vom Felsen pflücken, aber es gibt sie eben auch (noch lebend im Frischwassertank) bei New World oder Countdown.
Langusten („crayfish“) und andere Muscheln (sehr beliebt sind die kleinen Pipi-Muscheln und die großen Jakobsmuscheln) kann man sogar mitunter am Straßenrand „to go“ kaufen.
Obst und Gemüse in Neuseeland kaufen
Bei Gemüse und Obst müsst ihr euch evtl. ein wenig umstellen – Paprika, Zucchini usw. sind in Neuseeland enorm teuer, wogegen Kiwis nach Beginn der Erntezeit lecker und billig sind (vorher gibt es sie auch, nur kommen sie dann aus Italien – kreisch!). Avocados gab es Ende Februar am Straßenrand für 2,50 NZ$ pro fünf Stück, zur gleichen Zeit kostete eine einzige Avocado im Supermarkt genauso viel.
Lokale Spezialitäten sind zum Beispiel Kumara (Süßkartoffeln), Avocado, Tamarillo (unbedingt probieren, die gibt es nur selten!), Feijoa im Hochsommer und natürlich Kiwis, Kiwis, Kiwis.
Vegane Lebensmittel in Neuseeland
Seit 2020 ernähren wir Weltwunderer uns (großteils) vegan, haben uns also bei unserer vierten Reise plötzlich arg umstellen müssen.
Generell muss man hier sagen: Neuseeland hinkt dem deutschen Markt in puncto Käse- und Fleischersatz-Produkten für Veganer ein gutes Stück hinterher (das gilt aber z.B. auch für Frankreich und Spanien, also kein Vorwurf). In enormer Vielfalt bekommt man Hummus (siehe oben), veganen Käse gibt es dagegen kaum – ich habe nur im Pak’n Save eine einzige Marke gefunden.
Auch mit Tofu und Fleischersatz sieht es dünn aus – man findet was, aber das Sortiment ist schmal. Vegane Burgerpatties sind wiederum sehr verbreitet, man bekommt sie im Supermarkt und auch in Restaurants gibt es sehr oft vegane Burger.
Und dass es in Neuseeland kaum veganen Aufstrich und Aufschnitt (wie Lebervurst, vegane Mortadella oder veganen Eiersalat) gibt, liegt auch daran, dass diese Sachen selbst in der nicht-veganen Variante recht unbekannt sind.
Süßigkeiten in Neuseeland
Neuseeland ist ein echtes Süßigkeiten-Paradies – in den Supermärkten gibt es endlose Regale voller Kaubonbons, Gummischlangen, Schokolade und anderer Naschereien. Wenn ihr euch die Zähne ruinieren wollt – kein Problem in Neuseeland.
Was wir – zum Leidwesen der Kinder – gar nicht finden in Neuseelands Supermärkten: Gummibärchen. Warum das so ist und keine importiert werden (Nutella, Kloßmehl und Instant-Kartoffelbrei von deutschen Marken hingegen durchaus!), entzieht sich meiner Kenntnis und meinem Verständnis.
Es gibt im Übrigen in Neuseeland auch keine Milka-Schokolade. Das ist allerdings gar nicht schlimm: Einmal die lokale Schokoladenvielfalt von Whittaker’s probiert, und man weint der Milka keine Träne nach.
Noch geiler: neuseeländische Lakritze. Verdammte Axt, ist die lecker!!
Um eines müsst ihr euch also keine Sorgen machen vor eurer Reise: ob ihr genug leckere Lebensmittel in Neuseeland finden werdet.
-> Ihr macht euch Sorgen, ob ihr für euer Baby alles finden werdet? Lest ihr hier.
-> Welche Supermärkte gibt es denn in Neuseeland?
-> Und was kostet das Essen in Neuseeland?
-> Typisch neuseeländisches Essen zum Nachkochen
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Hallo!
Unsere Neuseeland Reise steht vor der Tür und wir lesen eure Beiträge sehr gerne!!!
Unser Sohn ist jetzt ein Jahr u meine Gedanken kreisen um die Frage: was können wir dort für ihn kaufen. Er isst eigentlich schon alles, aber in der Früh u Abends brauchen wir noch “babyessen”☺️
Weiß jmd zB ob man leicht zu Dinkel,-Hafer- oder Griessflocken kommt oder Wasser dass für die Zubereitung von Pre Nahrung empfohlen wird…
Ein großes Dankeschön vorab!!!
Hallo, wir haben eure Frage weitergeleitet an unsere Facebook-Gruppe Neuseeland mit Baby und Kind. Und das haben unsere Leser geantwortet:
Unsere Kleine hat komplett bei uns mit gegessen, kann zu Breis nix sagen. Aber die neuseeländischen Avocados kann ich nur empfehlen, so cremig und aromatisch, der perfekte Snack unterwegs. Wir haben sie alle Mann geliebt
Auf jeden Fall gibt es diverse Marken stilles Wasser zu kaufen. Ob speziell für Babys, weiß ich leider nicht. Wir haben normales stilles Wasser genommen. Babynahrung gibt es auch. Nur Griesflocken und Dinkelbrei oder ähnliches haben wir damals nicht gefunden. Aber das ist ja industriell verpackt. Das kann man problemlos mitbringen.
Ich hoffe, wir konnten euch damit weiterhelfen!
Ich lebe seit 22 Jahren in Neuseeland. Wer immer og. Artikel geschrieben hat, war wohl auch schon länger nicht mehr hier. Nur ein paar Beispiele: In den größeren Städten gibt es deutsche/französische/holländische Bäckereien. Die Wurstabteilungen in den Supermärkten haben sich stark verbessert, auch die Delikatessen. Es gibt gute italienische, südafrikanische, holländische und deutsche Metzger. Feta gibt es reichlich, auch Ziegen- und Schafsfeta und auch Mozzarella wird ständig besser.
Gummibärchen sind auch angekommen, aber es gibt hier eine bessere Alternative.
Whittacker’s Schokolade nimmt es mit Milka locker auf und Hummus-Dips sind gesünder als jeder Firschkäseaufstrich und vielseitiger verwendbar, etc., etc.
Ganz zu schweigen von Obst- und Gemüsemärkten in Auckland und Umgebung. Unschlagbar. Die Liste könnte noch endlos weitergehen. Am Besten man passt sich einfach dem Gastland an. Sonst bräuchte man ja auch nicht zu verreisen.
Hallo Marianne, danke für deine Tipps! Sicher wirst du aber verstehen, dass man als Alteingessene/r einfach besser weiß, wo man bestimmte Leckereien finden kann, als wenn man als Tourist auf der Durchreise daherkommt. Die Zeit der meisten Urlauber in Neuseeland ist leider beschränkt, da geht man zum Einkaufen halt schnell in den nächsten Großmarkt – und sucht nicht den südafrikanischen Metzger auf, dann die holländische Käserei und schließlich noch die Kaffeerösterei. Ist man mit Kindern unterwegs, macht es sich einfach bezahlt, wenn man sich vorher darauf einstellen kann, wie der Speisezettel zu gestalten ist. Und die sind nun mal oft wählerisch und mögen Bekanntes (wie Gummibärchen). Das hat nichts damit zu tun, dass ich örtliche Spezialitäten wie Hummus oder auch Avocados ablehne – im Gegenteil. Schade, dass du meine Tipps in den falschen Hals bekommen hast. :-(
Hallo !
Deutsche Süssigkeiten findet man inzwischen in jedem New World oder Countdown, ob Bonner Bären oder Schokoladeneier mit Überraschung und auch die besten für den guten Enkel.
Sogar deutsche Wasserfilter, aber leider kein vergleichbares Mineralwasser allerbestens klares Trinkwasser mit oder ohne Kohlensäure.
In sachen Brot kann ich als Alternative zum weichen Sandwichtoast nur das Knäckebrot “crispbread” empfehlen, findet man aber nicht beim Brot sondern bei den Keksen.
Es gibt auch in und um Auckland ein paar deutsche Bäckereien zB. 30 km nördlich von Auckland City Diehls bakery. Ansonsten hilft nur selbst backen ;-)
Ach weißt du, ich persönlich finde das gar nicht schlimm, wenn ich in anderen Ländern eben anderes Brot essen muss. Ich stehe sogar auf Sandwiches, Frühstückstoast und Arme Ritter. Unseren Kindern fällt es da schwerer, ihren Speisezettel anzupassen; hin und wieder wollen sie gern etwas Vertrautes essen, und da wird dunkles Brot immer als erstes genannt (während es zu Hause nie eine Erwähnung wert ist).
Hi.
Eure Eindruecke sind wie immer sehr interessant. :)
Cadbury sagt uns ueberhaupt nicht zu, das Zeug mit Milka zu vergleichen ist in unseren Augen eine Frechheit! ;) Besser ist da schon Whittaker’s, und die ist wenigstens auch ein Kiwi Original!
Wo habt ihr nach Lakritze gesucht? Das Zeug gibt es wie Sand am Meer in jedem Supermarkt. RJ’s, simply the best! http://www.rjslicorice.co.nz/
Auch importierte Haribo Goldbaeren haben wir gesehen, allerdings bisher nur in Auckland.
Viele Gruesse, Thomas
Dass es überall Lakritz gibt, werd ich gleich mal der Autorin des Buches “Was scheren mich die Schafe” weiterleiten – die nimmt den Lakritzmangel quasi als Aufhänger ihrer ganzen Geschichte! Dann seid ihr Auswanderer ja doch nicht sooo schlecht dran…