Spoiler: Na klar geht Zürich günstig! Ihr müsst nur rechtzeitig buchen und ein wenig recherchieren, was ihr in Zürich mit Kindern machen wollt. Wenn ihr dann noch auf Restaurantbesuche verzichten könnt, ist ein günstiger Zürich-Städtetrip mit Kind gar kein Problem. Wir zeigen euch, was wir in Zürich erlebt haben – und was wir dafür bezahlt haben.
Die Vorgeschichte ist kurz: Zusammen mit der jüngsten Weltwundertochter, die nun auch schon 10 Jahre alt ist, bin ich am Pfingstsonntag für drei Tage nach Zürich gefahren. Ich gebe zu, dass ich bis dato nie an Zürich als Reiseziel gedacht hatte, aber beim Herumspielen mit dem Buchungstool des ÖBB Nightjet poppte die Schweizer Stadt plötzlich auf – und der Nachtzug nach Zürich war spottbillig!
Eine kurze Recherche zeigte, dass auch die Rückfahrt tagsüber dank Europa-Supersparpreis ein Schnäppchen war, eine günstige Unterkunft bei Airbnb war schnell gefunden – also los, schauen wir uns Zürich auf Mama-Tochter-Solotrip an!
Wenn ich von unserem geplanten Reiseziel erzählte, rollten alle wissend die Augen: “Oha, da werdet ihr arm!” Nix da – unser Zürich-Trip war erstaunlich günstig und wir haben in der kurzen Zeit eine Menge erlebt. Was unser Zürich-Kurzurlaub gekostet hat und was wir euch in Zürich mit Kindern empfehlen können, lest ihr gleich.
Inhalt
Zürich mit Kindern: günstig!
Wer günstig nach Zürich (oder irgendwohin in die Schweiz) reisen will, der muss vor allem eines tun: langfristig planen und sich vorbereiten.
Wie viel man bei der Anreise und der Unterkunft sparen kann, wenn man nur lange genug im Voraus bucht, erzähle ich gleich. Aber auch für den Städtetrip selbst lohnt sich gute Vorbereitung. Denn, anders als in anderen Städten sollte man in Zürich nicht allzu viele vergessene Dinge nachkaufen müssen.
Wir hatten also dabei:
- reichlich Proviant für den kleinen Hunger (in Form von Müsliriegeln, Nüssen etc.)
- Sonnencreme* und Badesachen (ihr lest gleich, warum)
- Lunch-Bags und Dosen, um Essen mitzunehmen
- Trinkflaschen zum Wiederauffüllen
- einen Wanderrucksack, um das alles zu transportieren
Was wir nicht dabei hatten und prompt brauchten, war ein Regenschirm. Einen Tag lang regnete es wirklich in Strömen. Immerhin war das Einkaufszentrum Letzipark gleich um die Ecke, dorthin schafften wir es so halb durchnässt. Nun sind wir also im Besitz eines sehr schicken Schweizer Regenschirms für schlappe 15 Euro (der im Rossmann nicht mehr als 5 Euro kosten würde…).
Nachtzug von Berlin nach Zürich: billig!
Die größte Überraschung und der eigentliche Grund für diesen Zürich-Städtetrip war der Preis für das Nachtzug-Ticket: Zu zweit kostete uns eine Fahrt von Berlin nach Zürich im Vierer-Damenabteil Comfort nur 120 Euro. Da musste ich einfach zuschlagen! Gebucht habe ich diese Tickets allerdings bereits im Januar, also fast sechs Monate im Voraus.
Das ist generell der Trick beim Nachtzug-Buchen: zuerst herausfinden, ab wann es Tickets gibt (bei der ÖBB sind es 6 Monate im Voraus, beim schwedischen Snälltaget z.B. nur drei Monate), und dann gleich zuschlagen!
-> Noch mehr Tipps für den Nachtzug mit Kindern
Zurück mit dem ICE 1. Klasse: billig!
Genau derselbe Spartrick wurde für die Rückfahrt genutzt: Da sind wir tagsüber in ca. 9 Stunden von Zürich nach Dresden gefahren, was uns sage und schreibe 61,70 Euro gekostet hat. In der 1. Klasse. Zu zweit. Und, for the record, ohne Verspätung.
Das Zauberwort lautet hier “Sparpreis Europa” und den gibt es, solange der Vorrat reicht. Der Zuschlag für die 1. Klasse ist dann auch supergünstig. Also bucht frühzeitig!
-> Noch mehr Städtetrips mit der Bahn? Aber gern!
Unterkunft in Zürich: (relativ) preiswert!
Ein Hotel in Zürich über Pfingsten? Autsch, das wird teuer…
Auch wenn man mehrere Monate im Voraus schaute und mit zwei Sternen zufrieden war, ließ sich nichts machen, was in unser Budget gepasst hätte. Mein zweiter Blick bei der Suche nach einer Städtetrip-Unterkunft geht nach Booking.com immer auf Airbnb.
Und da wurde ich fündig: Zu zweit brauchten wir ja keine komplette Ferienwohnung, uns genügte ein Zimmer. Bei Narcisa hatten wir das, plus ein eigenes Bad – was will man mehr? Ins Zentrum waren es zehn Minuten mit dem Bus, ein Einkaufszentrum für die Frühstücksversorgung lag direkt gegenüber, und ruhig war die Gegend auch noch (Narcisa zeigte uns, wo wir im Dickicht vor unserem Fenster abends Igel sehen konnten…).
Überhaupt, wie toll ist so eine private Unterkunft auf Airbnb! Narcisa ist Kindergärtnerin, verliebte sich sofort in die Weltwundertochter und wurde nicht müde, uns mit Tipps für Zürich zu versorgen (und mit Schoki). Schon vor unserer Ankunft erklärte sie uns ganz genau, welches Ticket wir brauchten und wo wir das kaufen mussten (gar nicht mal so einfach in Zürich…).
Kosten für unsere Unterkunft in Zürich: 180 Euro für 2 Nächte (die dritte Nacht hatten wir ja im Nachtzug geschlafen).
Vielleicht habt ihr ja mehr Glück als wir und findet ein bezahlbares Hotel in Zürich über unseren Partner Booking.com*:
Essen in Zürich: für Fortgeschrittene
Machen wir uns nichts vor: Wer in der Schweiz essen gehen will, zumal in der Banken-Hauptstadt Zürich, der darf kein Sparfuchs sein. Wir haben uns genau zweimal in ein Café oder Restaurant gesetzt, beide Male war das Essen sehr gut, aber auch sehr wenig und dafür sehr teuer.
(Wenn da “Pancake mit Blaubeeren/Schokocreme/Erdbeeren” für 8 CHF auf dem Menü steht, bekommt man auch genau einen Pancake, mit Schokocreme, drei Blaubeeren und einer Erdbeere. Mit etwa 8 cm Durchmesser. Duh.)
Essen in Zürich bedeutete daher für uns: Frühstück vom Bäcker, Mittags-Imbiss und Dinner aus dem Migros oder aus dem Coop. Das ist aber nicht schlimm, wenn man das Essen mit tollem Ausblick einnehmen kann – oder gemütlich auf dem Zimmer nach einem langen Tag in der Stadt. Und die Qualität der Schweizer Supermärkte ist deutlich besser als die von Rewe oder Lidl!
Spartipp für den Stadtbummel: In den Gassen oberhalb des Rathauses findet ihr die Äss-Bar, wo es Brot und Backwaren vom Vortag zum deutlich günstigeren Preis gibt. Damit soll die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpft werden – und man spart ordentlich!
Zürich mit Kindern entdecken: supergünstig!
Kommen wir zum wirklichen Inhalt dieses Beitrags: Was kann man in Zürich mit Kindern machen, was nicht die Welt kostet? Richtig viel, stellte sich heraus – tatsächlich haben wir für unsere Aktivitäten in Zürich fast gar nichts bezahlt.
Wichtigster und einziger Kostenpunkt: ein Tagesticket für den Züricher Nahverkehr. Das brauchten wir, um von unserer Unterkunft in Altstetten (am Letzipark) mit dem Bus in die City zu kommen – es galt aber auch als Ticket für die vielen Boote, die auf dem Zürichsee und auf der Limmat hin und her fahren.
Baden im Zürichsee – kostenlos
Das Highlight eines Zürich-Städtetrips mit Kindern im Sommer ist zweifellos der wunderschöne, knallblau leuchtende Zürichsee, an den das Stadtzentrum direkt heranreicht und um den sich ein Großteil der Stadtbezirke zieht.
Die Züricher scheinen ein gesundheitsbewusstes Völkchen zu sein (sie sind alle schlank, gut gekleidet und sportlich unterwegs), und mit Vorliebe gehen sie see- und sonnenbaden. Das Ufer des Zürichsees ist gesäumt mit Parks und Strandbädern, von denen eines sogar nur für Frauen ist.
All diese Strandbäder liegen direkt in Zürich, und die meisten kann man kostenlos nutzen:
- am Westufer: Seebad Enge an der Rentenwiese
- am Westufer: Strandbad Mythenquai
- am Westufer: Seebad Kilchberg (beim Lindt Schokoladenmuseum)
- am Limmat-Ufer: Frauenbad Stadthausquai
- am Limmat-Ufer: Flussbad Oberer Letten (unter der Kornhausbrücke) und Unterer Letten (hinter der Kunsthalle Zürich)
- am Ostufer: Seebad Utoquai (mit getrennten Bereichen und einem Gemeinschaftsbereich)
- am Ostufer: Strandbad Tiefenbrunnen
Wir hatten die Badesachen vergessen und haben uns auf der Rentenwiese am Westufer einfach auf die Wiese gelegt und die Füße ins Wasser gehängt; für echtes Baden war uns das Wasser Ende Mai noch zu kalt, wobei das viele Badegäste schon anders sahen. Mann, was sind wir neidisch auf die Züricher, die im Sommer direkt in der Stadt herrlich baden können!
(Extratipp für die Rentenwiese: Hier gibt es auch noch ein kostenloses Aviarium mit vielen lustigen Papageien. Einer hat sogar gesprochen!)
Bootstour auf dem Zürichsee: inklusive im Tagesticket
Wer müde ist von der Nachtzugfahrt oder vom Stadtbummeln, der freut sich über eine Stadtrundfahrt – da kann man die Füße hochlegen, vielleicht sogar ein Auge zumachen und trotzdem die schönsten Ecken der Stadt sehen.
In Zürich ist die Stadtrundfahrt besonders schön, denn man kann sie auf einem der Ausflugsboote machen, die vom Quai am Bürkliplatz eine große Runde über den Zürichsee drehen und dann die Limmat hinauffahren bis zum Landesmuseum (nicht weit vom Bahnhof).
Das Beste: Die Stadtrundfahrt mit der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) ist im normalen Tagesticket enthalten. Wir haben uns das 24-Stunden-Ticket à 9,20 CHF gekauft, das für die Zonen 1 bis 2 gilt. Kinder von 6 bis 15 Jahren zahlen den halben Preis (“Halbtax”).
Aussichtspunkt Uetliberg: sehr günstig
Die grandiose Lage der Stadt Zürich am Ufer des Zürichsee, in dem sich die schneebedeckten Gipfel der Alpen spiegeln, ermisst man am besten von oben – und da bietet sich ein kinderfreundlicher Ausflug auf den 870 m hohen Uetliberg im Südwesten des Stadtzentrums an.
Vom Hauptbahnhof fährt man nämlich in etwa 30 Minuten mit der S10 direkt auf den Uetliberg hinauf – bzw. sind es von der Bergstation nur noch ein paar Minuten zum Gipfel namens Uto Kulm. Der Weg ist zwar recht steil, führt aber an einem hübsch angelegten Planetenweg und interessanten Figuren entlang, sodass man das gar nicht bemerkt.
Oben auf dem Uetliberg warten mehrere Picknickbänke, ein 72 m hoher Aussichtsturm im Eiffelturm-Stil (für den man noch einmal 2 CHF bezahlen muss, wenn man hinaufsteigen will) und ein Restaurant mit Aussichtsterrasse. Wer Geld ausgeben möchte für Bierli oder Wein, der kann das gern tun – wir genossen ein kostenloses Picknick und denselben Ausblick wie die Restaurantgäste.
Kosten für den Ausflug auf den Hausberg von Zürich: sind im Tagesticket leider nicht ganz mit drin, das deckt ja nur zwei Zonen ab. Weil der Uetliberg in Tarifzone 4 liegt, muss man hierfür nochmals ein Anschlussbillet lösen, das 6,40 CHF für 24 Stunden kostet (die Hälfte für eine Stunde, aber in dieser knappen Zeit schafft man Hin- und Rückfahrt wohl nicht).
Wer sparen will, kann natürlich auch die komplette Strecke auf den Uetliberg laufen.
Rund um Zürich gibt es noch eine Menge weiterer Aussichtspunkte:
- Die Polyterrasse liegt noch mitten in der Stadt: Sie ist quasi der Vorplatz der Uni Zürich und das Dach der Mensa. Von der Polyterrasse habt ihr einen schönen Blick auf die Dächer von Zürich und könnt gleich weiterlaufen ins benachbarte Naturhistorische Museum. Hin kommt ihr mit der Polybahn, einer kleinen Standseilbahn, die am Limmatquai startet und im Tagesticket enthalten ist.
- Den wahrscheinlich zentralsten und höchsten Blick habt ihr vom Prime Tower, dem höchsten Gebäude der Stadt – dieser 120 m hohe Wolkenkratzer ragt aus dem Stadtteil Zürich-West auf. Im obersten Stock befindet sich die Bar “Clouds”, die ihr kostenlos betreten dürft; allerdings genießt man den Blick aus den Panoramafenstern doch besser bei einem kleinen Getränk. Der Bahnhof Hardtbrücke wird von fast allen S-Bahnen angefahren, ist nur einen Stopp vom Hauptbahnhof entfernt.
- Der Rigiblick über dem Ostufer des Zürichsees ist auch noch stadtnah, allerdings deutlich niedriger als der Uetliberg. Hin kommt ihr mit der Tram 9 oder 10 und dann mit einer kleinen Seilbahn, die alle 6 Minuten fährt (alternativ geht es auch mit dem Bus Nr. 39 nach ganz oben). Es gibt ein kleines Restaurant mit einer Terrasse, ansonsten aber wenig zu erleben.
- Der Adlisberg ist auch nicht weit: Hinauf kommt ihr mit der Zahnradbahn namens Dolderbahn, die Talstation ist nur 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt (Tramlinien 3 und 8). Oben ist ein großer Freizeitkomplex mit Freibad, Minigolf usw., der Blick ist allerdings nicht so doll.
-> Mehr Aussichtspunkte in und um Zürich stellen die Schweizer Blogger 2Coinstravel vor.
Naturhistorisches Museum: kostenlos
Wer aufmerksam gelesen hat, der weiß schon: Mit der Polybahn gelangt man vom Limmatquai in wenigen Minuten hinauf auf die Polyterrasse, und von hier sind es nur ein paar Schritte durch emsiges Studierendengewusel zum Naturhistorischen Museum der Universität Zürich. Das befindet sich in einem altehrwürdigen Universitätsgebäude direkt gegenüber der Eidgenössischen Technischen Hochschule von Zürich – und ist kostenlos. Wow!
Wir wollten hier eigentlich nur vor dem Dauerregen Unterschlupf suchen und ein paar ausgestopfte Tiere anschauen – und dann blieben wir mehrere Stunden. Das Naturhistorische Museum nimmt das Erdgeschoss und den Keller des Gebäudes ein, und es gibt so viel zu entdecken! Ja, unter anderem eine Menge ausgestopfter Tiere, aber schon die sind faszinierend, weil man hier auf Knopfdruck ihre Geräusche hören kann und dazu per Kopfhörer Wissenswertes erfährt.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Singvögel noch gar nicht so lange “richtig” singen können? Ihre älteren Verwandten können die Töne noch nicht modulieren, sie “rappen” also eher. Und deren Vorfahren wiederum haben gar nicht gesungen – wie seltsam muss sich das angehört haben, als man im Urzeit-Wald nur das Zirpen von Insekten hören konnte…
Ich will hier nicht zu viel erzählen, denn ihr sollt bei eurem Besuch genauso positiv überrascht sein wie wir. Daher hier nur die dringende Empfehlung: Geht im Naturhistorischen Museum vorbei und nehmt euch Zeit dafür!
Grossmünster: günstig auf den Turm
In der Altstadt von Zürich ragen so einige Kirchtürme entlang der Limmat auf, aber der Grossmünster und der gegenüberliegende Fraumünster sind die bekanntesten. Wir haben in den Grossmünster hereingeschaut, auf dessen Vorplatz ein gar lustiges Labyrinth zum Nachlaufen einlädt (Achtung, das dauert eine Weile!), und die wunderschönen Buntglasfenster von Giacometti und Sigmar Polke bewundert.
Weil kein Kirchenbesuch komplett ist ohne Turmbesteigung, ging es dann auch noch hinauf auf den Karlsturm. Vom Kirchenschiff steigt man 187 schmale Stufen hinauf, oben ist dann überraschend viel Platz und Ruhe, um über die Dächer der Stadt, auf die Limmat und den Zürichsee zu schauen – ich merke gerade, dass ich den Karlsturm auch bei den Aussichtspunkten auf Zürich hätte auflisten sollen…
Einziger Wermutstropfen: Auf die Balustrade, die rund um den Karlsturm verläuft, kann man nicht hinaustreten, die Türen sind (sehr geschmackvoll) vergittert.
Beim Aufstieg wunderten wir uns über die seltsamen Graffitis an der Innenwand des Turms – wer sprayt denn hier die Kirche an? Tatsächlich ist das ein Kunstwerk von Harald Naegeli, der im Alter von 80 Jahren diesen “Totentanz”-Zyklus geschaffen hat. Kunst liegt halt echt im Auge des Betrachters…
Kinder ab 6 Jahren zahlen für den Aufstieg zum Karlsturm 2 CHF, Erwachsene zahlen 5 CHF – das ist für Züricher Verhältnisse ein Schnäppchen. Tipp: Wenn ihr auch noch den Fraumünster besichtigen wollt (wahrscheinlich wegen der Chagall-Fenster), lohnt sich ein Kombi-Ticket.
Botanischer Garten: kostenlos
Nach stundenlangem Herumhocken in geschlossenen Räumen und Bummeln über das steinerne Pflaster der Züricher Altstadt – deren Gassen wirklich ausnehmend hübsch sind und stundenlanges Bummeln sehr kurzweilig machen! – braucht man dringend etwas Grünes unter den Füßen.
Also hüpften wir kurz entschlossen in die Tram und fuhren zur Höschgasse. Von hier aus ist es ein netter Spaziergang bergauf über die Höschgasse und den Burgweg zum Botanischen Garten der Universität Zürich. Die drei Glaskuppeln mit den tropischen Gewächsen hatten bei unserer Ankunft am Nachmittag leider schon geschlossen, aber die Anlage selbst ist bis 19 Uhr geöffnet. Hier lässt es sich herrlich umherstreifen, an Blumen schnuppern und die Hände in Seerosenteiche tunken – für stadtmüde Kinder in Zürich der perfekte Aufenthaltsort, würde ich meinen.
Und wir hatten natürlich ein kleines Picknick dabei…
Unser Fazit zu Zürich mit Kindern
Während wir im Zug aus Zürich zurück nach Dresden saßen, zogen wir Bilanz: Was für eine hübsche Stadt ist Zürich! Glücklich darf man sein, wenn man mit Kindern in so einer Stadt wohnen darf, die Seebäder und Berge en masse besitzt. Im Sommer ist Zürich mit Kindern wirklich ein perfektes Ziel für einen Städtetrip, weil man hier ständig baden kann.
Beim nächsten Mal kommen wir mit mehr Zeit und einer Unterkunft mit Kochgelegenheit her – dann können wir uns günstig selbst versorgen und auch die Umgebung von Zürich erkunden, die ja wirklich traumhaft ist.
Insgesamt waren wir von Zürich sehr positiv überrascht und haben deutlich weniger Geld ausgegeben als befürchtet.
Mehr Tipps für Zürich mit Kindern
Hier empfehlen wir euch die Beiträge anderer Familienreiseblogger, die sich zum Teil deutlich besser als wir mit Zürich auskennen:
- Aroundabouttravel haben Freunde in Zürich und kennen daher ein paar coole Insidertipps
- Mal ehrlich hat Tipps für Zürich bei Regen
- Mami rocks hat sich der Kunst in Zürich gewidmet
- Rapunzel will raus kennt die besten Museen für Kinder in Zürich
- Auf Kind im Gepäck lernen wir, wie man Zürich mit der App “Winnie & Tack” entdecken kann
Zürich-Reiseführer gibt es reichlich, allerdings nur wenige für Familien. Als 111-Orte-Autorin muss ich euch natürlich auch die 111 Orte für Kinder in Zürich empfehlen:
- 111 Orte für Kinder in Zürich, die man gesehen haben muss: Reiseführer
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Brand: Emons Verlag
- Color: Silver
- Hausladen, Simone (Autor)
Und auch die Tipps für Erwachsene, geschrieben von meinem Blogger-Kollegen Oli, sind bestimmt gut:
- 111 Orte in Zürich, die man gesehen haben muss: Reiseführer
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Brand: Emons Verlag
- Color: Yellow
- Zwahlen, Oliver (Autor)
- DOC Campsite Pass in Neuseeland: Lohnt er sich für Familien? - 5. Oktober 2024
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