! Aktualisiert am 11. Juli 2024
Usedom ist für uns Kindheitsurlaub und Sehnsuchtsort. Wir machen hier schon seit über 40 Jahren Urlaub und haben daher eine Menge Tipps für euch, was ihr auf Usedom mit Kindern unternehmen könnt.
Dass Usedom eine Insel ist, sieht man auf der Landkarte erst, wenn man genau hinschaut. Die langgestreckte Insel liegt dicht ans Festland geschmiegt und duckt sich so ein bisschen unter der größten deutschen Insel Rügen weg. Vom Festland trennen Usedom nur der Peenestrom im Westen und das Stettiner Haff im Osten.
Ohne es zu merken, ist man drüben in Polen; und bis 1945 gehörte Usedom denn auch zu Schlesien. Heute ist Usedom sowohl die zweitgrößte Ostseeinsel als auch die einzige binationale. Und auch wenn Usedom immer noch weniger bekannt ist als Rügen oder Fehmarn: Im Sommer wird es hier richtig voll. Wollt ihr es trotzdem wagen? Wir zeigen euch, was ihr auf Usedom mit Kindern alles erleben könnt.
Inhalt
Warum Usedom perfekt für Familien ist
Usedom ist wirklich die perfekte Urlaubsinsel: An der Meeresseite fällt sie fast überall sanft ab, sodass breite, sanfte Strände entstehen – zwar mit wenig Wellen, aber dafür total kindersicher. Und diese Strände hören nie auf!
Von Peenemünde im Osten bis Ahlbeck im Westen ziehen sich über 40 km fast durchgängig karibisch weiße, feinsandige, bis zu 70 m breite Strände zum Baden. Nur in der Mitte schwingt sich die Küste bis auf 58 Meter zur Steilküste auf, um vom Streckelsberg schöne Fernblicke auf die Ostsee und die vorgelagerten Inselchen zu bieten.
Mit fast 2.000 Sonnenstunden im Jahr gilt Usedom als sonnigste Gegend Deutschlands und trägt den Beinamen “Sonneninsel”. Wind und Regenwolken bleiben meistens an der viel höheren und größeren Insel Rügen hängen.
Auch wenn Usedom im Sommer heillos überlaufen ist: Am Achterwasser findet sich immer noch ein ruhiges Plätzchen. Die Südseite der Insel, die einer Lagune der Ostsee zugewandt ist, bietet verwunschene kleine Buchten und Inseln wie den Lieper Winkel, den Gnitz oder den Balmer See. Auf Usedom gibt es noch viel mehr kleine Seen und Moore zu entdecken, dichte Buchenwälder stehen hinter den naturbelassenen Dünen, in Prätenow leben fast ausgestorbene Wisente und überhaupt wartet jenseits der Strände reichlich Natur.
Und Geschichte! Wenn auch nicht unbedingt schöne. In Peenemünde wurde z. B. von den Nazis die V2-Rakete gebaut, die Deutschland den Endsieg sichern sollte. War dann nix, zum Glück. Ein Museum und eine Gedenkstätte gibt es trotzdem. Viel ältere Geschichte, nämlich Erdgeschichte, kann man im Gesteinsgarten im Forstamt von Neu Pudagla besichtigen; Findlinge aller Arten liegen nämlich allerorten auf Usedom herum, die ältesten sind 2 Milliarden (!!) Jahre alt.
Wie kommt man nach Usedom?
Wer im Sommer nach Usedom fährt, sollte Stau fest einplanen. Es gibt außer dem Auto keine gute Möglichkeit, die Seebäder und Campingplätze zu erreichen – auch wenn es theoretisch einen Flughafen in Heringsdorf gibt und die Bäderbahn von Peenemünde bis zu den Kaiserbädern jeden Ort anfährt. Wollt ihr nach Bansin, Heringsdorf oder Ahlbeck, solltet ihr nicht über Wolgast, sondern über die B110 in Anklam fahren – hier gibt es noch die besten Chancen auf eine schnelle Ankunft.
Usedom ist klein und sehr schmal, entsprechend dünn ist das Straßennetz. In der Urlaubszeit wälzen sich kilometerlange Autokorsos über die B111, die einzige Straße zwischen dem Westen und dem Osten der Insel. Eigentlich fährt man schon ab Wolgast, wo die Klappbrücke mehrmals am Tag den ohnehin schon extrem dichten Verkehr auf der B111 unterbricht, nur noch in Schrittgeschwindigkeit.
Busse fahren zwischen den Kaiserbädern und von Heringsdorf/Swinemünde nach Anklam, allerdings nicht eben häufig. Wer staufrei unterwegs sein will, der kann auf Usedom allerdings super Fahrradfahren. Die Radwege sind sehr gut ausgebaut und führen fast immer getrennt von der Straße entlang.
Wohin reisen auf Usedom mit Kindern?
Seebäder gibt es schon seit 1850 auf Usedom, hier hat der Tourismus eine wirklich lange Geschichte – und das sieht man auch an der sogenannten Bäderarchitektur in den Hauptorten. Die weißen hölzernen Villen und die eleganten Seebrücken in Ahlbeck oder Zinnowitz sind wirklich schnuckelig anzuschauen.
Daneben kann man aber in winzigen Dörfern, vor allem am Achterwasser, auch uralte Fischerkaten mit bunt bemalten Türen und Reet-Dächern bewundern. Orte wie Mellenthin, Lütow oder Quilitz sind echte Geheimtipps und Welten entfernt von den touristischen Hochburgen vorn am Meer. Hier habt ihr eure Ruhe, günstigere Unterkünfte, absolut babytaugliche Badestellen – und seid mit dem Rad trotzdem in 10 Minuten am Traumstrand.
Das Seebad Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck und Bansin – die sogenannten Kaiserbäder – ist der größte Ort im Osten von Usedom; hier erstreckt sich die längste Strandpromenade Europas bis über die polnische Grenze. Die Mitte der schmalen Insel wird von den “Bernsteinbädern” Koserow, Ückeritz und Zempin bestimmt. Im Westen liegen die Örtchen Karlshagen und Trassenheide, die größte “Stadt” hier ist Zinnowitz.
Urlaub mit Kindern kann man überall gut machen – die Infrastruktur ist super, es gibt überall Angebote für kleine und große Kinder und, wenn ihr das braucht, auch Kultur und Spaß für Erwachsene. Unser Favorit sind Karlshagen und Trassenheide im Westen, denn dort ist es im Sommer nicht ganz so voll wie rund um Zinnowitz oder Heringsdorf; wer am Strand ein wenig weiterläuft, findet hier immer ein schönes Plätzchen. Und in Trassenheide ist Usedoms größter Spielplatz :-)
Im Inselinneren liegt Wolgast – hier macht zwar niemand Urlaub, aber hier müssen alle durch, die auf die Insel wollen. Und dann gibt es tatsächlich noch den Ort Usedom, ganz im Süden der Insel.
Die schönsten Strände auf Usedom
Was macht man auf Usedom mit Kindern im Sommer? Baden! Zum Glück gibt es genug Strand für alle Urlauber hier, sicher sogar zu Corona-Zeiten.
Das Wasser ist hier etwas wärmer hier als an anderen Ostsee-Stränden und fast gar nicht salzig. Wer gar kein Salzwasser mag oder Angst vor Quallen hat, der kann prima in den Süßwasserseen im Inselinneren oder im Achterwasser baden.
Zwei Wermutstropfen gibt es allerdings:
- Auf Usedom ist es ziemlich windig; deshalb stehen zumindest an der Kaiserpromenade und in Zinnowitz überall Strandkörbe. Der Tagespreis für einen Strandkorb liegt bei ca. 10 Euro.
- Auf Usedom gibt es zahlreiche Strandabschnitte für FKK, und auch am Textilstrand ziehen viele Urlauber “blank” – gewöhnt euch besser dran!
Im Westen: Naturstrand in Trassenheide/Karlshagen
Hier ist außer Baden nicht viel los, die kleinen Orte sind außerhalb der Saison quasi ausgestorben (ist Trassenheide überhaupt ein Ort?). Die breiten Strände sind perfekt für den Familienurlaub: flacher Einstieg, keine Buhnen, viele Abschnitte sind von Rettungsschwimmern überwacht, es gibt Strandkörbe und viele Angebote (vor allem Surf- und SUP-Kurse), sogar richtiges Kinderprogramm. Sogar mit Kinderwagen und Rollstuhl kommt man dank barrierefreier Strandgestaltung an den Strand.
Wer Strandkörbe spießig findet, kann in Trassenheide aber auch ohne Probleme seine eigene Strandmuschel aufbauen oder die an der Ostsee beliebte Strandburg mit Windschutz drumherum graben, in der man dann (hoffentlich) den gesamten Urlaub verbringt. Hinter dem langen Strand und den Dünen führt ein Rad- und Wanderweg durch den Wald, es gibt einen Spielplatz und einen Naturlehrpfad. An den Strandpromenaden gibt es reichlich Restaurants und Fischbuden, über deren Qualität man allerdings nicht aus dem Häuschen gerät.
Karibikstrand in Zinnowitz
Zinnowitz ist ein Seebad, entsprechend mondän geht es hier am Strand zu. Urlauber jeden Alters relaxen in Strandkörben und in Strandmuscheln, es gibt mehrere Beachvolleyball-Felder und Stationen, an denen man Surfbretter, Wasserski oder Bananenboote (uaaah…) mieten kann. Neuerdings wartet hier auch eine Tauchglocke auf mutige Besucher.
Auf der gepflegten Strandpromenade spazieren die älteren Badegäste und die Familien, dahinter im Örtchen warten tatsächlich einige akzeptable Restaurants. Gleich daneben kann man aber auch entspannt mit Hund baden oder in den zwei FKK-Bereichen blankziehen – alles kann, nichts muss in Zinnowitz.
Inselmitte: Steilküsten-Strand in Koserow
Wo Usedom am schmalsten ist, erhebt sich die fast 60 Meter hohe Steilküste des Streckelsbergs. Davor gibt es aber trotzdem einen schönen kleinen Strand, wo der Sand puderweiß und fein ist und vor allem kaum jemand hinkommt. Hier liegen tatsächlich noch Fischerboote in einem kleinen Hafen, ganz in der Nähe stehen historische Salzhütten.
Strandkörbe gibt es trotzdem, und im Restaurant oben an der Strandpromenade gibt es nicht nur gutes Essen, sondern auch einen schönen Blick. Wer mehr tun will als nur baden, kann auf die kleine Seebrücke gehen oder natürlich auf den Streckelsberg steigen. Auch in Koserow kann man in speziellen Strandabschnitten mit Hund oder nackig baden, es gibt auch einen getrennten Abschnitt für Surfer.
Im Osten: Europa-Strandpromenade von Bansin/Heringsdorf/Ahlbeck
Hier sieht es aus wie im Reisekatalog: Prächtige Villen, ansehnliche Seebrücken und mondäne Strandpromenaden gibt es im Ostseebad Heringsdorf, und links und rechts auch noch in Bansin und Ahlbeck. Auf dem endlos langen, sehr feinsandigen und fast weißen Strand kann man baden und gleichzeitig alles mögliche andere tun: Wasserski und Kitesurfkurse, Trampoline und Karussells, Beachvolleyball und Fußball, Kinderspielplätze und gepflegte Parks. Es gibt sogar eine LED-Kinoleinwand im Wasser, abends Live-Musik an der Strandpromenade, Minigolf, einen Skatepark und ein Spa auf der Seebrücke in Heringsdorf – boah!
Entsprechend voll und trubelig ist es allerdings hier auch. Wer in seinem Strandkorb Ruhe haben will, der darf sich nicht ärgern, sie in Heringsdorf nicht zu finden. Je weiter nach Osten man geht, desto weniger mondän sieht es aus – hier findet man dann auch wieder FKK-Abschnitte und Hundestrände.
Strände (eher Badestellen) am Achterwasser
Auch an der dem Meer abgewandten Seite Usedoms gibt es einige schöne Badestellen! Zwar ist der Sand nicht ganz so fein und weiß wie vorn am Meer, aber dafür gibt es auch keine Wellen (finden Babys ja oft doof), keine Quallen (hallo Mädels) und keine Touristen. Vor allem in der trubeligen Hochsaison, wenn die Berliner Sommerferien haben, hat man hier noch gute Chancen auf Ruhe und Platz.
Schöne sandige Strandabschnitte am Achterwasser auf Usedom gibt es zum Beispiel in Pudagla im Osten, in Lüt0w an der Krumminer Wiek oder ein Mini-Sandstrand in Quilitz.
Unsere Lieblings-Campingplätze auf Usedom
Urlaub an der Ostsee ist für uns gleichbedeutend mit Camping. Liegt vielleicht daran, dass es in unserer Kindheit nichts anderes gab, aber sicher auch daran, dass es nichts Schöneres gibt -> hier erzählen wir euch mehr über unsere Camping-Liebe. Deshalb können wir euch als Unterkünfte auf Usedom eben auch nur Campingplätze empfehlen – etwas anderes kennen wir nicht.
Zugegeben: Wir haben sie nicht alle ausprobiert und bei einigen ist unser Besuch schon ein paar Jährchen her. Aber das hier sind Campingplätze auf Usedom, bei denen ihr nichts falsch macht:
- Campingplatz Ostseeblick in Trassenheide, direkt hinter den Dünen
- “Dünencamp” in Karlshagen, 5-Sterne-Campingplatz hinter den Dünen
- Campingplatz Stubbenfelde bei Loddin, direkt am Meer
- Campingplatz “Pommernland” in Zinnowitz, Riesenplatz mit allen Schikanen
- Naturcampingplatz “Am Strand” in Ückeritz, fast direkt am Strand
- Naturcamping Usedom in Lütow auf der Halbinsel Gnitz
Für alle Campingplätze auf Usedom gilt: Reserviert euren Platz am besten schon im März oder April, wenn ihr Usedom mit Kindern in der Ferienzeit bereisen wollt! Das gilt auch für die langen Wochenenden an Himmelfahrt und Pfingsten.
Das könnt ihr auf Usedom mit Kindern unternehmen
Wandern auf Usedom mit Kindern
Strandwanderungen sind zwar wegen des tiefen Sandes recht anstrengend, für Kinder aber gleichzeitig sehr spannend und abwechslungsreich – ehe man sich versieht, ist man fünf Kilometer gelaufen! So weit muss es gar nicht sein von Ort zu Ort, etwa von Karlshagen nach Trassenheide oder von Ückeritz nach Koserow.
Zurücklaufen könnt ihr durch den dichten Buchenwald hinter den Dünen, an einigen Orten hält auch die Bäderbahn und bringt euch bequem zurück.
Weitere spannende Wanderungen auf Usedom mit Kindern führen von der Meerseite zum Achterwasser, auf die Halbinsel Gnitz, an den Krebssee oder auf den Teufelsberg. Bei über 400 km Wanderwegen dürfte jeder etwas passendes finden – und auch hier sind die meisten Wege super familiengeeignet, weil flach, relativ kurz und sehr abwechslungsreich.
-> Schöne Wanderungen auf Usedom stellen die Mädels von Travelinspired vor
Fahrradtouren auf Usedom mit Kindern
Was für Wanderungen auf Usedom mit Kindern gilt, gilt auch für Fahrradtouren – es gibt reichlich Auswahl und das Schöne ist, dass man fast immer getrennt von der Straße mitten durch die Natur fährt. Außer dem Anstieg auf den Streckelsberg gibt es keine nennenswerten Steigungen. Allenfalls der Zustand der Radwege ist mitunter etwas heikel; Wurzeln, Sand und alte Plattenwege sind für Gelegenheitsradler auf ollen Leihrädern manchmal eine Herausforderung.
Der einfachste und beliebteste Radweg auf Usedom führt direkt am bzw. hinter dem Strand entlang, von Ahlbeck bis nach Karlshagen. Weit weniger los ist am Achterwasser, und dann kann man natürlich endlose Schleifen kombinieren, je nach Kondition und Laune.
-> Auf Komoot.de findet ihr 20 Fahrradtouren auf Usedom.
Bernstein suchen
Viele Sagen und Märchen ranken sich um den Bernstein, den man mit Glück an der Ostsee im weißen Sand finden kann. Uns ist das noch nie gelungen, wir sammeln hier nur reichlich Hühnergötter und freuen uns über einen Donnerkeil.
Findet ihr Bernstein am Strand, prüft genau, ob es welcher ist!! Nur wenn er in einem Glas Wasser oben schwimmt, solltet ihr ihn mitnehmen. Bernstein wird oft mit weißem Phosphor aus alten Bomben verwechselt, der sich fieserweise selbst entzündet und dann schlimme Verbrennungen in den Hosentaschen verursachen kann. Sicherheitshalber solltet ihr Bernstein immer in einer Metallschachtel, die mit sehr nassem Sand gefüllt ist, transportieren, bis ihr genau wisst, dass das auch Bernstein ist.
Tauchglocke in Zinnowitz
Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie die Ostsee unter Wasser aussieht? Dann macht die Mutprobe und steigt in die Tauchglocke – die fast baugleich auch in Sellin auf Rügen, in Zingst auf dem Darß und an vielen anderen Stränden der Ostsee steht. Das macht den Trip nach unten nicht weniger spannend.
Alle 30 Minuten darf man sich auf die Bänke in der – von innen überraschend geräumigen – Tauchglocke setzen, die Luft anhalten (muss nicht sein) und dann gluckert es und wird dunkel vor den schmalen Fenstern. Spoiler: Die durch den Wind aufgewühlte See lässt nur selten wirklich etwas erkennen, das Maximum sind oft herumschwebende Quallen und eine neugierige Makrele, die vorbeischwimmt. Nur im Winter, wenn die Ostsee sehr ruhig daliegt, sind die beworbenen Robben mit viel Glück zu sehen.
-> Hier geht’s zur Website mit allen Infos
Piratengolf in Trassenheide
Rund um die Seebäder auf Usedom haben sich reichlich “Attraktionen” angesiedelt, deren schmuddeliges Äußeres in heruntergekommenen Baracken oft nicht viel Gutes verspricht. Zwischen Schmetterlingsgarten, dem etwas zweifelhaften Kinderland und dem kopfstehenden Haus hatten wir in Trassenheide aber überraschend viel Spaß auf einer tollen Abenteuer-Minigolfanlage.
Bei “Piraten der Ostsee” geht es, ihr ahnt es, um das Thema Piraten. Die gesamte Minigolfbahn ist nach dem Motto gestaltet, und das mit z. T. sehr anspruchsvollen Herausforderungen. Es geht über Steine, durch ein Schiffswrack und sogar durch Wasser. PS: Ich habe gewonnen!!
-> Hier geht’s zur Website mit allen Infos
Karls Erdbeerhof bzw. Erlebnis-Dorf
Der Klassiker für Familien darf natürlich nicht fehlen. Die Usedom-Filiale des Kinderspaßlands mit Shopping-Gelegenheit für die Eltern liegt in Koserow und ist – wenn man sich drauf einlässt – eine echte Gaudi. Wir haben hier einen wilden Nachmittag auf der Kartoffelrutsche, dem Sprungkissen und beim Streicheln der Bauernhoftiere genossen (und nichts gekauft!).
-> Hier geht’s zur Website von Karl und seinen Erdbeeren
Drinnen baden: Ostsee-Therme in Ahlbeck
Auch auf der Sonneninsel scheint nicht immer die Sonne; die niederschlagsreichste Zeit ist der Juli! Wenn das Wetter also nicht mitspielt bei eurem Urlaub auf Usedom, dann könnt ihr die Kinder trotzdem eintunken, in der OstseeTherme in Ahlbeck. Das Bad ist nicht allzu groß, bietet aber eine coole “Wassergrotte” mit zwei netten Rutschen und ein Piraten-Spieldeck für jüngere Kids und ein kleines Außenbecken.
Die Großen können im Solebad dümpeln, diverse Saunen nutzen und am Ende auf den Aussichtsturm steigen, von dem man bis hinüber nach Polen schaut.
-> Hier geht’s zur Website der Ostsee-Therme
Ein weiteres Hallenbad gibt es in Zinnowitz, aber die Bernstein-Therme ist neuerdings nur noch für Gäste des direkt angeschlossenen Hotel Baltic* nutzbar.
Buchtipps für Usedom mit Kindern
Reiseführer für die Ostsee gibt es wie Sand am Meer (haha). Ein paar richtig gute empfehlen wir euch gern:
- Usedom-Reiseführer Michael Müller Verlag: Individuelles Reisen mit vielen praktischen Tipps MM-Reisen
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Müller, Michael GmbH
- Becht, Sabine (Autor)
- Schmidt von Groeling, Britta (Autor)
[Achtung, Amazon-Links: Klickt ihr drauf und kauft dann etwas, erhalten wir eine Provision. Danke!]
Kennt ihr Usedom mit Kindern schon? Was sind eure Lieblingsorte dort? Und mögt ihr lieber den Strand oder das Achterwasser? Oder mögt ihr lieber Rügen?
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Bernstein wäre sicher auch ein tolles Thema für Kinder. Allerdings bräuchten diese schon etwas Geduld und Ausdauer. Ob diese das mitbringen? Fraglich.
Liebe Jenny,
Usedom, da sagst du was. Wir waren dort als der Krümel erst wenige Wochen alt war. Es hat uns damals richtig gut gefallen und wir wollten immer noch einmal wiederkommen. Letztens haben wir noch überlegt, ob man dort wohl auch schön campen kann und jetzt kommt dein Artikel. Super, danke! Und die Fahrräder müssen definitiv mit. Dort kann man so wunderbar Rad fahren.
Das klingt doch nach einem guten Urlaubsplan :-)