! Aktualisiert am 31. Oktober 2022
Schule in Neuseeland ist ganz anders als in Deutschland. Das erzählen alle, die eine längere Neuseeland-Auszeit mit Kindern gemacht haben. Während Corona Schulkinder, Eltern und LehrerInnen in Deutschland an ihre Grenzen bringt, glänzt Neuseelands Schulsystem mit innovativen und menschlichen Ideen. Verena Hasel hat ein Buch über die Schule in Neuseeland geschrieben und den Corona-Lockdown mit Schulkindern dort erlebt.
Manchmal führt einen das Leben auf seltsame Wege. Als Verena mit ihrer Familie im Jahr 2018 in Neuseeland wohnte, hat sie das neuseeländische Schulsystem kennen- und lieben gelernt. So sehr, dass sie ein Buch über die Schule in Neuseeland geschrieben hat: “Der tanzende Direktor” erschien im Herbst 2019.
2020 kehrte sie nach Neuseeland zurück, um ihren Kindern deren großen Wunsch zu erfüllen: die Rückkehr an ihre neuseeländische Schule, zumindest für eine Weile. Knapp zwei Monate wollten sie bleiben, doch dann kam durch Corona alles anders. Neuseeland ging in einen der strengsten Lockdowns weltweit, nicht nur die Schulen wurden geschlossen, sondern Verenas Familie konnte auch nicht mehr nach Deutschland zurückkehren.
Doch eines hat sich selbst in diesem absoluten Ausnahmezustand bestätigt: Das neuseeländische Schulsystem hat dem deutschen einiges voraus und funktioniert selbst unter den erschwerten Bedingungen einer Pandemie wesentlich besser.
Und so schaut alle Welt gerade staunend nach Neuseeland und fragt sich, wie die das dort so hinbekommen mit dem erfolgreichen Homeschooling. Dabei ist die Antwort wohl ganz einfach: Schule in Neuseeland war schon vorher so gut auf die Bedürfnisse von Kindern und Lehrern ausgerichtet, dass die Umstellung auf das Distanz-Lernen kein Problem war.
Ob mit oder ohne Corona-Homeschooling-Wahnsinn: Alle Eltern in Deutschland sollten unbedingt “Der tanzende Direktor” lesen – und dann ihrer/ihrem Kultusminister/in aufs Dach steigen.
Mir persönlich sind beim Lesen einige Male die Tränen gekommen. Tränen des Neides auf die neuseeländischen Kinder (wobei: ein Paradies für Kinder ist Neuseeland nun auch nicht). Tränen der Wut auf das verkrustete deutsche Schulsystem und die Betonköpfe, die immer alles so lassen wollen, wie es ist. Und Tränen der Trauer, weil unsere Kinder nun wohl doch nicht wie geplant das neuseeländische Schulsystem wenigstens für ein paar Monate selbst erleben dürfen. Denn Neuseeland selbst mag zwar demnächst Corona-frei sein, aber deshalb kommen wir anderen noch lange nicht rein.
Seufz. Ich lasse jetzt lieber Verena selbst zu Wort kommen, bevor ich mich in Rage über das deutsche Schulsystem rede.
Der tanzende Direktor: ein Buch über Schule in Neuseeland
Ich bin Psychologin, Journalistin und Buchautorin. In meinem Buch „Der tanzende Direktor“, das gerade in die dritte Auflage gegangen ist, schildere ich meine Vision für ein besseres Bildungssystem. Meine Beobachtungen, Erfahrungen und Erkenntnisse aus Neuseeland bilden die Grundlage.
Als Wissenschaftler vor einigen Jahren untersuchten, wie gut Bildungssysteme in der ganzen Welt Kinder aufs 21. Jahrhundert vorbereiten, belegte Neuseeland den ersten Platz.* Und das völlig zu Recht: Die vielen Lehrer, denen ich in den Wochen meiner Recherche zugeschaut habe, nahmen die Entwicklung von Empathie und Kreativität, Resilienz und Lösungsorientierung genauso wichtig wie Deklination und Multiplikation.
* Die Studie ist der World Wide Educating for the Future Index von 2017. Deutschland erreicht dort übrigens Platz 10 von 35 untersuchten Ländern.
Bei meinen Schulbesuchen sah ich Erstklässler, die einen Monat lang den Mond vom Himmel abzeichneten, weil die ganze Schule gerade das Thema Weltall durchnahm. Ich erlebte Schüler, die vor einem Marathon gemeinsam mit ihrem Lehrer meditierten, und andere, die mit dem Lehrer einen Sonnenaufgang am Strand beobachteten und anschließend ein Gedicht darüber schrieben. Und ich sprach mit Abiturienten, die 48 Stunden lang allein im Wald verbrachten, um über ihre Zukunft nachzudenken und auch um zu lernen, mit sich selbst allein zu sein.
Schule in Neuseeland: So geht Corona-Homeschooling!
Als in Neuseeland der Lockdown begann und meine Tochter nicht mehr zur Schule gehen konnte, eröffnete sie kurzerhand ein Restaurant. Sie wählte einen Standort und einen Namen, beschloss, dass das Menü vegetarisch sein sollte, und stellte Köche und Kellner ein. Seitdem bestellt sie Lebensmittel, kalkuliert Mengen, zählt ihre Einnahmen und wacht über die Ausgaben. Neulich stürmte sie begeistert zu mir: „Endlich kann ich es mir leisten, einen Barkeeper einzustellen!“
Natürlich ist dieses Restaurant nur virtuell. Dass meine Tochter seine Managerin wurde, war eine Aufgabe, die ihr die Mathelehrerin im Lockdown gegeben hatte, und zeigt sehr deutlich, wie Unterricht in Neuseeland funktioniert: einfallsreich, alltagsnah und anwendungsorientiert.
Während des Corona-Lockdowns waren viele schulische Aktivitäten nicht möglich. Dennoch fanden die neuseeländischen Lehrer über die Entfernung hinweg Mittel und Wege, ihre Schüler zu begleiten und ihnen einen kreativen Umgang mit Einschränkungen beizubringen.
So bekam meine zehnjährige Tochter eine 30-days-Makers‘-challenge. Jeden Tag sollte sie etwas bauen und basteln, die Vorgaben lauteten etwa so: „Mach etwas, das gut riecht“, „Mach etwas, das Lärm macht“, „Mach etwas, das deine Laune beschreibt“, „Mach etwas, das oben schwimmt“. Da im Lockdown Drogerien und Baumärkte geschlossen hatten und der Onlineversand ebenfalls eingestellt war, konnte sie nur Dinge benutzen, die sie bei uns zu Hause fand.
„Versuch etwas Neues“, hatte die Lehrerin geschrieben.
„Hör nie auf, dich zu wundern. Und wenn Dinge sich nicht so entwickeln, wie du dachtest, werden sie manchmal noch besser.” Meine siebenjährige Tochter meditierte mit einer App, welche die Lehrer schon vor dem Lockdown eingeführt hatten, weil sie sich um das psychische Wohlbefinden der Kinder sorgten. Und meine fünfjährige Tochter legte mit Naturmaterialien wie Tannenzapfen, Steinen, Muscheln und Blättern, die sie draußen gesammelt hatte, das Alphabet.
Alle drei hatten regelmäßige Videokonferenzen mit Lehrern und Mitschülern, und alle hatten ein virtuelles Klassenzimmer, in dem sie ihre Arbeiten einstellten und die Lehrer sofort Feedback gaben.
Aus Deutschland habe ich weniger vielversprechende Berichte gehört. Einer Forsa-Umfrage zufolge haben weniger als die Hälfte der Lehrer Aufgaben auf einer Lernplattform geteilt, und nur 14 Prozent haben Videokonferenzen abgehalten.
Digitaler Unterricht, so sagen manche, scheitere eben schon an den Grundvoraussetzungen, schließlich habe nicht jedes Kind Zugang zu einem Notebook.
Aber wäre es nicht Verantwortung des Staates, das zu ändern?
Meine Kinder besitzen kein eigenes Notebook, und deshalb war ihr Schuldirektor der letzte Mensch, den ich traf, bevor Neuseeland in den Lockdown ging. Früh am Morgen war er noch einmal in die leere Schule gefahren, um mir zwei Notebooks zu übergeben. Genau wie viele seiner Kollegen im ganzen Land. In den Wochen vor dem Lockdown hatte das Bildungsministerium bei allen Schulen vorsorglich Erkundigungen eingeholt, wie viele Kinder ohne Notebook seien. Und entweder die Schulen besorgten dann Geräte, um sie zu entleihen, oder das Bildungsministerium half direkt. Genauso versorgte es auch Tausende von Familien mit Internetzugang. Warum hat man das nicht auch in Deutschland getan, das wirtschaftlich noch viel besser da steht als Neuseeland?
Als ich mit dem Schuldirektor am Morgen vor dem Lockdown auf dem Schulgelände stehe, wo es so still ist wie sonst nie an einem Wochentag, denke ich daran, wie ich ihn zwei Jahre zuvor am ersten Schultag meiner Tochter gesehen habe. Hand in Hand gingen sie und ich damals den Hügel zur Schule hinauf, und oben stand er, direkt an der Straße, und begrüßte jedes Kind einzeln.
Es sollte das erste von vielen weiteren Malen sein, dass ich staunend feststellte, wie kleine Gesten die Atmosphäre einer ganzen Schule ändern können.
Das neuseeländische Schulsystem: so anders, so gut
Mit Mitte zwanzig bin ich das erste Mal in Neuseeland gewesen. Ich hatte damals mit zwei Freundinnen eine Weltreise gewonnen, und von mir aus hätte die Reise dort im Pazifik enden können. Nachdem ich in Neuseeland gesehen hatte, wie viele Nuancen die Farbe Grün haben kann, wollte ich gar nicht mehr irgendwo anders hin.
Auf all diese Grüntöne habe ich mich gefreut, als ich viele Jahre später mit meinem Mann und unseren drei Töchtern zurückkehre. Wir ziehen in eine kleine Holzhütte, und wenn unsere Fenster offen sind, trägt der Wind den Geruch des Meeres herbei. Ich will meinen Roman weiterschreiben, unsere Kinder sollen zur Schule und in den Kindergarten gehen.
Und dann sehe ich den Direktor an der Straße stehen, ich betrete die Aula und entdecke dort an der Wand eine deutsche Fahne für meine Tochter, neben 27 weiteren Fahnen für jede Nationalität an der Schule. Ich erlebe, wie meine Tochter mit der ganzen Schule am Strand Müll sammelt, wie sie einen Literaturtag feiern, an dem sie sich wie ein Charakter aus ihrem Lieblingsbuch verkleiden, und wie sie das Telefon im Schulbüro beantworten, damit die Sekretärin auch mal Pause machen kann.
Schon bald will auch unsere zweite Tochter, die damals fünf Jahre alt ist, in die Schule gehen, und weil es in Neuseeland keinen fixen Einschulungstermin gibt, sondern Kinder übers Jahr verteilt anfangen, wann immer sie bereit für die Schule sind, ist das auch problemlos möglich. Um eins bitten die Lehrer uns aber: Meine Tochter soll keinen Radierer in ihrer Federtasche haben, denn sie soll nicht das Gefühl bekommen, dass man sich für Fehler schämen und sie deshalb schnell entfernen muss.
Um diese Zeit herum beschloss ich den Roman, den ich damals schrieb, beiseite zu legen. Ganz offensichtlich geschah hier vor meinen Augen etwas, was viel besser war als alles, das ich mir ausdenken konnte. Statt in der Cottage zu sitzen, am Schreibtisch, den Geruch vom Meer in der Nase, begann ich Schulen zu besuchen. Grundschulen, weiterführende Schulen, Schulen in wohlhabenden und in sozial schwachen Gegenden, viele unterschiedliche Schulen, die mir bewiesen, dass ein besseres Schulsystem nicht nur möglich ist, sondern dass es eigentlich auch gar nicht so schwer ist.
In Neuseeland gibt man pro Schüler nicht mehr Geld als in Deutschland aus. Man setzt es nur anders ein und besitzt darüber hinaus etwas, das in Deutschland fehlt:
eine klare Vision davon, wie Bildung im 21. Jahrhundert gelingt.
Die Neuseeländer verfolgen dabei einem ganzheitlichen und lebensnahen, interdisziplinären und pragmatischen Ansatz. Wenn Erstklässler den Buchstaben P kennenlernen, machen sie Popcorn, weil das mit P beginnt und Kindern gut schmeckt. Im Matheunterricht gehen die Lehrer die Brotboxen durch. Wie viele haben Kiwis, Äpfel und Birnen dabei, was ich das beliebteste Obst, was haben die Kinder am wenigsten? Diese Unterhaltung bietet Gelegenheiten zu rechnen und ist außerdem ein guter Moment, um über Plastikverpackungen zu sprechen. In einer Schule, die ich besuche, stellen die Kinder anschließend eigene wiederverwendbare Wachstücher her.
An einer anderen Schule gehen sie mit ihrem Lehrer erst auf eine beschwerliche Mountainbiking-Tour und nehmen dann die Newtonschen Gesetze durch, weil diese die physikalische Erklärung für eine Erfahrung liefern, welche die Schüler gerade selbst gemacht haben – nämlich, warum es mehr Kraft erfordert loszufahren als im selben Tempo weiterzufahren.
Zwei Beobachtungen überraschten mich in meiner Recherche sehr. Zum einen gewähren mir die Menschen sehr bereitwillig Zugang. Tagelang darf ich an den einzelnen Schulen dabeisitzen, und keiner fragt auch nur einmal, was ich mit dem gesammelten Material genau vorhabe.
Zum anderen sind alle ungewöhnlich bescheiden. Da hat man ein Land, das in internationalen Bildungs-Rankings ganz weit vorne abschneidet, und wenn man Lehrer und Schulleiter darauf anspricht, winken sie ab: „Ach nein, wir machen doch nichts Besonderes.“
An ein Ereignis erinnere ich mich in diesem Zusammenhang besonders. Ich besuchte eine Schule, auf die viele sozial benachteiligte Kinder gehen, die kaum Englisch können, und fragte die Schulleiterin, ob sie denn irgendwelche ungewöhnlichen Lernstrategien hätten, was sie verneint. Und dann sehe ich Monty, einen Hund, der jeden Donnerstag bei den Erstklässlern sitzt. Bei ihnen handelt es sich um Kinder, die nur ungern vorlesen, die überhaupt wenig Zugang in die Welt der Geschichten haben und zudem misstrauisch gegenüber den Lehrern sind.
Aber wenn Monty bei ihnen ist, dann wollen sie alle dran kommen, weil er immer so süß mit dem Schwanz wedelt, und ist er weg, dann holen sie ihn in den kleinen Geschichten, die sie über ihn schreiben, zumindest in ihrer Phantasie zurück. Während ich über die Methode „Monty“ staune, findet die Direktorin es völlig normal, dass ein Hund den Unterricht übernimmt. „Wir müssen den Kindern eben einen Grund geben, dass sie lesen und schreiben wollen.“
Das Geheimnis: Teamplay und Whanaungatanga
Dass Lehrer und Kinder es nicht seltsam fanden, wenn ich mit meinem Block unter ihnen saß, hängt damit zusammen, dass an neuseeländischen Schulen ohnehin ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Gegenseitige Unterrichtsbesuche sind weit verbreitet, Lehrer versuchen ständig voneinander zu lernen.
Das Gefühl, dass Menschen Teamplayer sind, ist allgegenwärtig in Neuseeland. Auch während des Lockdowns sprach Jacinda Ardern immer wieder von dem Fünf-Millionen-Team, das gemeinsam die Schwachen in der Gesellschaft gegen das Virus schütze. Die Maori, die indigenen Einwohner Neuseelands, haben für diese Form des Zusammenhalts sogar ein eigenes Wort:
Whanaungatanga
Es setzt sich aus drei Wörtern zusammen. Whanau heißt Familie, -nga nennt man die Erweiterung einer Familie und -tanga alles, was mit Beziehungen zu tun hat. Man könnte Whanaungatanga also als dreifach potenziertes Familien- und Teamgefühl beschreiben. Whanaungatanga im Bildungssystem zeigt sich am eindrucksvollsten darin, dass der erste Entwurf des landesweit geltenden Curriculums von mehr als 15.000 Schüler, Lehrer, Direktoren, Eltern, Wissenschaftler und Maori-Vertreter zusammen verfasst wurde.
Anschließend wurden alle Neuseeländer gebeten, ihre Anmerkungen beizusteuern. Ein aufwändiges Vorgehen, aber dass man gemeinsam an einem Strang zieht und Konsens findet, das ist Neuseeländern wichtig.
Die zurückhaltende Bescheidenheit, die ich in Neuseeland antreffe, ist dagegen typisch für kleine Länder, die von den großen oft überstrahlt werden. Gerade Neuseeland wird auf Weltkarten immer wieder vergessen.
Das ändert sich gerade. Weltweit waren Menschen beeindruckt von der Reaktion des Landes auf den Terroranschlag in Christchurch im vergangenen Jahr. Derzeit wird viel darüber berichtet, wie konsequent Neuseeland versucht, Covid-19 nicht nur einzudämmen, sondern am besten zu beseitigen.
Bemerkenswert finde ich dabei vor allem, dass der Lockdown zwar einer der strengsten weltweit war, aber man zugleich darauf achtete, dass er menschlich verträglich war. Mieten wurden eingefroren, Lebensmittelpreise gedeckelt, und man kümmerte sich um die Belange von Kindern. Der Fernunterricht war dabei ein zentrales Element. Und auf ihn waren die Lehrer gut vorbereitet.
Wie macht man gute (Fern-)Schule in Neuseeland?
In Deutschland finden Lehrerfortbildungen oft in Form von Vorträgen am Ende eines ohnehin schon langen Arbeitstages statt. Fortbildner in Neuseeland kommen dagegen über einen längeren Zeitraum direkt an die Schulen, helfen bei der Unterrichtsplanung, geben Modellstunden und schauen zu, wenn die Lehrer unterrichten.
Auch für digitalen Unterricht gab es schon lange vor den Schulschließungen Fortbildungen, und allen Pädagogen im Land ist klar, dass für diese Art des Lernens mehr gefragt ist als kopierte Arbeitsblätter. Während des Lockdowns versorgte das Ministerium die Lehrer deshalb regelmäßig mit Ideen. Auf einer Webseite wurde täglich ein Bild präsentiert, das Kindern als Anregung für eine selbst geschriebene Geschichte dienen sollte, auf einer anderen stand jeden Montag der Anfang einer Geschichte, den die Kinder weiterschrieben.
Viele Schulen im Land stellten digitale Bücher aus den liebsten Lockdown-Kochrezepten der Kinder her, und Schüler bastelten Zeitkapseln, die Tagebucheinträge, Artikel und Supermarktrechnungen enthalten und an diese ungewöhnliche sieben Wochen erinnern sollen.
Inzwischen sind die Schulen wieder ganztägig offen, da es im ganzen Land nur noch ein paar Dutzend Infizierte gibt. Die Kinder rechnen, lesen, experimentieren, singen, tanzen, rennen wie immer, und alles erscheint sehr normal. Nur dass es den Kindern etwas schwerer als sonst fällt, morgens pünktlich fertig zu sein, weil sie ein bisschen im Lockdown-Pyjama-Modus hängen geblieben sind.
Die Lehrer zeigten Einsicht: Gestern wurde in der Klasse unserer jüngsten Tochter ein Pyjama-Tag ausgerufen. Alle Kinder und auch die Lehrerinnen kamen in ihren Schlafsachen in die Schule.
Verenas Buch „Der Tanzende Direktor“ erschien bei Kein & Aber und ist bei Amazon erhältlich, aber natürlich auch in eurem örtlichen Buchladen!
Auf Instagram kann man ihr unter @verena.friederike.hasel folgen.
Ihr wollt noch mehr Bestätigung, wie gut Schule in Neuseeland tut? Dann lest unsere Blog-Interviews “Schulbesuch als Familie in Neuseeland” oder “Neuseeland-Auszeit mit Schulbesuch” und lasst euch inspirieren!
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Was für ein toller Einblick! Vielen Dank liebe Jenny und liebe Verena. Da fragt man sich doch wirklich, wann sich bei uns wohl endlich mal etwas bewegen wird und wie klein oder groß der Schritt wohl sein wird…. LG, Eva