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Naturschutz in Neuseeland: 20 Projekte, für die ihr spenden könnt

! Aktualisiert am 7. Dezember 2021

Für nahezu jeden Menschen ist Neuseeland ein Paradies und birgt wundervolle Reise-Erinnerungen. Wäre es da nicht Zeit, etwas zurückzugeben? Der Naturschutz in Neuseeland ist auf Spenden angewiesen – deshalb stellen wir euch 20 Projekte vor, für die ihr spenden könnt. 

Tongariro National Park Kiwi Schild Naturschutz in Neuseeland

Geliebt, gefährdet, geschützt – das gilt für viele Tiere und Landschaften in Neuseeland

Seit März 2020 dürfen wir Neuseeland nicht mehr bereisen, und das kann sich nach aktuellen Prognosen noch bis Ende 2021 hinziehen. Das heißt aber nicht, dass wir jeden Gedanken an Neuseeland aus unseren Köpfen verbannen sollten – im Gegenteil!

Als Touristen genießen wir Neuseelands einzigartige Natur. Da ist es doch nur fair, wenn wir auch etwas für ihren Erhalt tun.

Natürlich ist es tausendmal schöner, Pinguine erst selbst am Katiki Point zu beobachten und dann voller Dankbarkeit für die Arbeit eines Vereins wie Penguin Rescue vor Ort ein paar Scheine in die Spendenbox zu werfen. Unbestritten ist es auch viel cooler, direkt vor Ort in Neuseeland bei einem Beach Clean-Up mitzumachen oder als freiwilliger DOC-Helfer Bäumchen zu pflanzen (-> hier haben wir noch mehr Tipps, wie ihr Neuseelands Natur auf eurer Reise schützen könnt).

Solange wir das nicht tun können, gibt es für uns eine andere Möglichkeit, unsere Liebe zu Neuseeland zu zeigen: mit einer schnöden, aber dennoch wichtigen Spende.

Neuseeland ist ein kleines Land mit wenigen Einwohnern. Der Staat hat daher für den Naturschutz nicht viele Steuereinnahmen, auf die er zurückgreifen kann. Folglich kümmern sich viele Organisationen und kleinere Privatinitiativen um den Naturschutz in Neuseeland, die auf Spendengelder angewiesen sind. Diese Spendengelder nehmen sie großteils durch Besuche von Touristen ein – die 2020 fast komplett weggeblieben sind. Pinguine, Kauri-Bäume oder Kakapo-Küken brauchen aber trotzdem regelmäßig Geld für Futter, neue Nistplätze oder den Erhalt von Warnschildern. 

Im Adventskalender 2020 haben wir euch 20 Organisationen und Initiativen aus Neuseeland gezeigt, die sich um den Naturschutz in Neuseeland und die Rettung bedrohter Tiere und Ökosysteme bemühen. Spenden und Gutes tun sollten wir aber nicht nur in der Weihnachtszeit. Deshalb stellen wir euch 20 Projekte, Vereine und Unternehmen hier noch einmal vor und danken euch stellvertretend für eure Spenden.

Westcoast Mokihinui

Neuseeland ist so schön – sollten wir nicht helfen, es so schön zu erhalten?

20 Projekte für den Naturschutz in Neuseeland

Vögel retten mit der Squawk Squad

Wofür würde man sein Geld lieber spenden als fürs Tiere retten? Das Unternehmen Squawk Squad hat Fallen entwickelt, die in neuseeländischen Naturschutzgebieten Schädlinge wie Possums, Ratten oder Wiesel fangen – und dann ein Zählsignal senden.

Eure Rolle als Finanziers von Fallen: Ihr seid nicht nur anonyme Spender, sondern ihr spendet eine ganz bestimmte Falle in einem Naturschutzgebiet eurer Wahl (oder nur ein Stück von einer Falle, oder gleich mehrere Fallen). Schnappt eure Falle zu, bekommt ihr eine Benachrichtigung über eine App – und wisst, dass ihr gerade einen echten Beitrag zum Naturschutz in Neuseeland geleistet habt.

-> Mehr dazu lest ihr in diesem Beitrag

Tierschutz Neuseeland Squawk Squad

Die Killer-App © Squawk Squad

Neuseelands Küsten retten mit Sustainable Coastlines

Sustainable Coastlines kümmert sich darum, dass die Gewässer und Strände Neuseelands so schön bleiben, wie sie sind. Das ist nicht selbstverständlich, denn hier liegt nicht nur Müll ohne Ende herum, viele Flüsse und Seen sind auch durch Industrieabwässer und die Landwirtschaft enorm verschmutzt.

Mit eurer Spende an den Verein Sustainable Coastlines werden Säuberungsaktionen, Bildungsprogramme, Kampagnen und Uferbepflanzungs-Projekte finanziert.

Damit ihr auch in Zukunft noch diese und andere schöne Badestellen in Neuseeland genießen könnt!

Westcoast Strand

Die Küsten Neuseelands sind wunderschön und schützenswert

Kakapo retten mit Kakapo Recovery

Wer liebt ihn nicht, den Kakapo? Leider geht es dem knuffigen flugunfähigen Bergpapagei nicht gut – auch wenn 200 statt 70 lebender Tiere eine gute Nachricht sind. Der Rettung des Kakapo vor dem Aussterben widmet sich das Progamm „Kakapo Recovery„, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen DOC und der Royal Forest & Bird Protection Society.

Eure Spende hilft dabei, den Kakapo zu erhalten – oder ihr adoptiert direkt einen!

Kakapo-CREDIT-Department-of-Conservation

Kakapo leben im dichten Bergregenwald Neuseelands © Department of Conservation

Kea retten mit dem Kea Conservation Trust

Jeder, der schon mal in Neuseeland war, kennt den Kea – eines der klügsten Tiere auf unserem Planeten, und verrückt nach Türdichtungsgummis.

Was viele Touristen nicht wissen: Auch der Bestand des Kea ist bedroht! Sein Lebensraum schrumpft, und dass die neugierigen Vögel gern Bleinägel kauen, tut ihnen auch nicht gut. Der Kea Conservation Trust schützt die Kea in ihrer natürlichen Lebenswelt, kümmert sich aber auch um gute Haltungsbedingungen für Kea in Zoos.

Außerdem helft ihr mit eurer Spende, Forschungsprojekte zu finanzieren, die der Erhaltung des Bergpapageis dienen. Vielleicht könnt ihr beim nächsten Mal, wenn euch Kea am Arthurs Pass belagern, eure Spendenquittung vorzeigen und werdet in Ruhe gelassen ;-)

Kea Milford Sound

Begegnung der dritten Art am Homer Tunnel mit einem Kea

Wale retten mit Project Jonah

Neuseeland ist ein tolles Reiseziel, um Wale und Delfine zu sehen – entweder bei einer Whale Watching Tour oder ganz zufällig nebenbei.

So schön das alles ist – richtig gut geht es den Meeressäugern leider auch in Neuseeland nicht. Project Jonah ist eine Organisation, die Delfine, Wale und andere Meeressäugetiere rettet und schützt. Wenn wieder einmal Wale in Neuseeland gestrandet sind, gehören die freiwilligen Helfer*innen, die ihr dort im Einsatz seht, höchstwahrscheinlich zu Project Jonah.

Eure Spende hilft also ganz direkt, Wale in Neuseeland zu retten!

Hector-Delfine in Akaroa 2002

Hector-Delfine in Akaroa bei Christchurch

Neuseelands Wälder retten mit dem Forest Restoration Trust

Welche Landschaft ist so richtig typisch für Neuseeland? Nein, es sind nicht die grünen Hügel, sondern die Wälder.

Den „bush“ haben schon die Maori nach ihrer Ankunft deutlich reduziert, die Europäer holzten dann radikal alles ab, was sich verkaufen ließ. Heute gibt es nur noch wenige wirklich urtümliche Waldgebiete, die so aussehen wie vor 200 Jahren. Von 80 Prozent ist der Anteil an bewaldeten Flächen in Neuseeland auf 25 Prozent gesunken.

Der NZ Native Forest Restoration Trust ist eine Stiftung, die Neuseelands verschwindende Wälder und Feuchtgebiete erhalten will. Mehr als 7.000 Hektar an Naturschutzgebieten werden derzeit renaturiert, um wieder Lebensraum für bedrohte Tierarten zu bieten.

Eure Spende erhält also nicht nur Bäume und Pflanzen, sondern hilft indirekt auch bei der Rettung zahlreicher weiterer bedrohter Arten in Neuseeland.

Catlins Regenwald Dickicht

Dichteren Regenwald als in den Catlins sieht man in Neuseeland selten

Kiwi retten mit Kiwis for Kiwi

Neuseeland ist Kiwi-Land. Verrückt eigentlich, dass man dem Kiwi trotz seiner Berühmtheit als nationales Maskottchen fast nie in freier Natur begegnet (-> hier könnt ihr ihn sehen, wenn ihr das nächste Mal nach Neuseeland kommt). Traurig sogar.

Das haben die Neuseeländer gerade noch rechtzeitig erkannt, denn der Kiwi steht mittlerweile auf der Roten Liste. Die Organisation Kiwis for Kiwi ist nur eine von mehreren, die landesweit Schutzprojekte für Kiwis finanziert. Kiwis for Kiwi arbeitet mit dem DOC zusammen. Mit eurer Spende kann es klappen, dass der Kiwi wieder überall in Neuseeland ohne Bedrohung leben kann – was für eine schöne Vorstellung!

Kiwi sehen in Neuseeland Rotorua

Die sind leider ausgestopft…

Bedrohte Tierarten retten mit der Endangered Species Foundation

Es gibt so viele einzigartige Tierarten in Neuseeland! Leider sind sie buchstäblich alle vom Aussterben bedroht. Von Kiwi und Kea über Pinguin und Delfin bis zu Frosch und Fledermaus – die einzige Ausnahme scheint der lustige blaue Pukeko zu sein.

Die Endangered Species Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die bedrohtesten der bedrohten Tierarten und Lebensräume vor dem Aussterben zu retten – sozusagen eine Last-Minute-Rettungsorganisation. Mit eurer Spende sichert ihr langfristige und nachhaltige Unterstützung für diese dringendsten Projekte des Naturschutz in Neuseeland.

Whio-Ente Neuseeland

Die Whio-Ente ist eine der unbekannteren bedrohten Tierarten Neuseelands

Kauri retten mit Kauri dieback Waitakere

Ehrfürchtiges Staunen ergreift uns beim Anblick der uralten Kauri-Baumriesen, die auf Neuseelands Nordinsel stehen. Viele sind es nicht mehr; fast alle wurden in den letzten 150 Jahren abgeholzt. Und gerade, als die Neuseeländer den ideellen und spirituellen Wert ihrer einzigartigen Kauri-Bäume erkannt hatten und sie unter strengen Schutz stellten, kam die Kauri-Dieback-Krankheit, gegen die es immer noch kein Heilmittel gibt.

Der winzige Pilz hat sich mit rasanter Geschwindigkeit im Waitākere Forest rund um Auckland ausgebreitet, wo die meisten Kauris stehen. Der Wald stirbt, trotz verzweifelter Schutzmaßnahmen. Mit eurer Spende oder dem Kauf eines Rāhui-Shirts finanziert ihr die Aufstellung von Warnschildern, die vor dem Betreten des Waldes warnen, und weitere Schutzmaßnahmen durch den Verein Kauri Dieback – Waitakere.

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Tane Mahuta Waipoua Kauri

Tane Mahuta, der Gott des Waldes

Meeressäuger retten mit dem Whale and Dolphin Trust

Wale und Delfine sind einfach wunderschön, oder? Deshalb stellen wir hier eine weitere Organisation vor, die in Neuseeland für den Schutz und die Erhaltung dieser einzigartigen Tiere kämpft.

Der New Zealand Whale and Dolphin Trust setzt sich für den Artenschutz, aber auch für die Forschung zu den Meeressäugern und ihren Lebensbedingungen ein. Denn sehr viel ist darüber noch gar nicht bekannt. Ob der Maui Delfin zum Beispiel überhaupt eine eigenständige Spezies ist, war bis vor kurzem noch umstritten. (Jetzt ist er fast ausgestorben.)

Eure Spende geht zu 100 Prozent in die Schutzbemühungen, das versichert die Stiftung.

Delfine Tauranga

Große Tümmler in der Bay of Plenty

Zwergpinguinen helfen in Oamaru

Was ist wohl süßer als ein kleiner Zwergpinguin? Wir waren sicherlich nicht die einzigen, die in Oamaru auf der Südinsel abends auf der Lauer gelegen haben, um zuzuschauen, wie die kleinen Gesellen aus dem Meer kommen und zu ihren Nestern watscheln.

In der Oamaru Blue Penguin Colony können Besucher die winzigen Pinguine von ganz nahem sehen, ohne sie zu stören. Die Kolonie ist eine touristische Attraktion – gleichzeitig finanziert sie aber Forschung und Artenschutz mit den Einnahmen aus dem Tourismus, um die Population in Oamaru stabil zu halten. 

Wenn ihr schon nicht nach Oamaru reisen könnt, schickt den Zwergpinguinen doch eine kleine Spende!

Neuseelands Natur retten mit Predator Free 2050

Hat Neuseelands Tierwelt noch eine Chance? Aber ja.

Sagt die Stiftung Predator Free New Zealand – zu Deutsch etwa „Raubtierfreies Neuseeland“. Ihr ambitioniertes Ziel: alle eingeschleppten Raubtiere, die Neuseelands einheimischen bedrohten Tierarten das Leben schwermachen, ausrotten.

Also: alle. Sämtliche Ratten, Wiesel, Marder, Possums, Igel usw. Wie das gehen kann? Indem man daran glaubt, das ist der Anfang. Und indem man alle Neuseeländerinnen und Neuseeländer mitnimmt bei diesem Projekt. Seit 2013 arbeitet die Stiftung daran, all die kleinen und großen Naturschutzorganisationen, Vereine, Nachbarschaftsinitiativen und Schulprojekte in Neuseeland zu verbinden, die sich bereits für den Artenschutz einsetzen.

Wollt ihr dem Projekt helfen, sein ehrgeiziges Ziel – ein raubtierfreies Neuseeland bis 2050 – wahrzumachen? Predator Free New Zealand freut sich über eure Spende!

Dead Possum

Road Pizza – guten Appetit!

Neuseelands Wälder und Vögel retten mit Forest and Bird

Wald und Vögel – das ist Neuseeland. Und weil beides extrem bedroht ist, setzt sich die Organisation Forest and Bird seit über 30 Jahren für den Erhalt, den Schutz und die Wiederherstellung von Neuseelands bedrohten Habitaten und ihren Bewohnern ein.

Wenn ihr in den Medien von irgendeiner Initiative für den Naturschutz in Neuseeland hört, dann ist Forest and Bird ziemlich sicher daran beteiligt oder federführend (haha, unfreiwilliger Witz).

Wenn ihr also keinen speziellen Favoriten habt, den ihr in Neuseeland retten oder schützen wollt, dann ist eure Spende an Forest and Bird ein ziemlich guter Rundumschlag – die setzen das Geld garantiert gut ein!

Auf der Website könnt ihr euch über die vielen laufenden Initiativen und Aktionen informieren – und natürlich auch direkt spenden.

Tui Bird NZ

Der Tui gehört zu Neuseelands bekanntesten Singvögeln © Tony Wills unter CC-BY-SA 3.0

Gelbaugenpinguine retten mit Penguin Rescue

Etwas größer als die niedlichen Zwergpinguine sind die Gelbaugenpinguine mit dem coolen gelben Streifen über dem Auge. Und auch wenn ihr sie auf der Südinsel, zum Beispiel in Oamaru, Moeraki oder auf der Otago Peninsula, direkt neben ihren Verwandten beobachten könnt – die Gelbaugenpinguine sind viel, viel seltener und extrem bedroht.

Am Katiki Point in der Nähe der Moeraki Boulders gibt es mit Penguin Rescue schon seit 30 Jahren eine Organisation, die sich dem Schutz der dortigen Kolonie widmet. Der Verein pflegt verletzte Pinguine, stellt Fallen für Raubtiere auf, kümmert sich um die Nester und versucht, die Natur rund um die Nistplätze wiederherzustellen.

Besucher des Katiki Point können direkt vor Ort an den Penguin Rescue spenden – aber solange ihr auf der anderen Seite der Welt festsitzt, könnt ihr das auch online erledigen.

Nur in Neuseeland Gelbaugenpinguin

Ein Gelbaugenpinguin, der heute schon verdammt selten ist

Den Abel Tasman National Park unterstützen

Der Abel Tasman National Park auf der Südinsel Neuseelands ist zwar ein Nationalpark, aber sooo viel unberührte Natur gibt es dort gar nicht. Das DOC unterstützt vor allem den Schutz einzelner bedrohter Tierarten und Habitate in Neuseeland – der Abel Tasman NP hat aber eigentlich andere Probleme, dort ist die Natur schon stark vom Menschen verändert und die Tiere sind zwar lokal bedroht, aber nicht kritisch. Deshalb gibt es vom Staat kaum Geld für den Naturschutz.

Trotzdem müssen Fallen für Raubtiere aufgestellt und kontrolliert werden, vormals ausgestorbene Vogelarten werden wieder eingeführt und überwacht, usw. Die Mittel dafür stemmt der Abel Tasman Birdsong Trust, der lokal Spenden sammelt, die direkt für örtliche Projekte ausgegeben werden.

Der Vogelgesang, von dem Kapitän Cook berichtete, soll hier bald wieder so laut wie damals erklingen – und dafür braucht es eure Spende!

Abel Tasman Coastal Walk

Ein Traumziel für alle Neuseeland-Reisenden: der Abel Tasman National Park

Wharariki Beach unterstützen

Wharariki Beach – was muss ich dazu noch sagen? Eines auf jeden Fall: Auch dieser unberührte Strand und die Region drumherum haben so ihre Probleme. Das beginnt schon mit den grünen Weiden, die zwar sehr schick aussehen, aber gar nicht natürlich sind – und mit der Zeit dazu führen werden, dass die gesamte Küste dort erodiert und verschwindet.

Wie toll, dass es seit Januar 2020 das Wharariki Eco Sanctuary gibt. Dieses Schutzgebiet, wo jetzt Fallen für eingeschleppte Raubtiere aufgestellt werden und die einheimische Vegetation wieder aufgeforstet wird, soll die ursprüngliche Schönheit der Farewell Spit Region wiederherstellen.

Helft ihr mit einer Spende – oder einem Einkauf im Healthpost-Onlineshop! -, euren Lieblingsstrand zu erhalten?

Wharariki Beach

Wharariki Beach: für viele der schönste Strand Neuseelands

Wilde Pinien bekämpfen und Gutes tun

Welche Weihnachtsbräuche in Neuseeland so üblich sind, das könnt ihr bei uns im Blog nachlesen. Klar ist: Weihnachtsbäume sind nicht so ein Renner wie bei uns.

Dabei könnte man eigentlich guten Gewissens mit der Säge losziehen und Pinien in Massen schlagen – immerhin sind diese für den Holzhandel eingeführten Nadelbäume nicht nur bildschön, sondern auch eine „Pest“. Sie verbreiten sich so schnell im ganzen Land, dass sie einheimische Arten verdrängen.

Die Holzfirma High Country Contracting verkauft genau deshalb wilde Pinien als Weihnachtsbäume. Der Clou: Ihr könnt sie für euch selbst kaufen ODER einer armen Familie in Neuseeland eine Freude machen. Die Einnahmen spendet High Country Contracting an Sozialdienste und psychologische Einrichtungen für Jugendliche.

Mit einer Spende schlagt ihr gleich DREI Fliegen mit einer Klappe: Ihr helft einer armen Familie, ihr unterstützt kranke Jugendliche UND ihr rettet die einzigartigen Landschaften des Mackenzie Country auf der Südinsel, die sonst von Pinien überwuchert werden. Check! Check! Check!

Christchurch Godley Head

Pinien gehören zum Landschaftsbild Neuseelands, sind aber keine einheimischen Bäume und für viele Ökoysysteme eine Bedrohung

Zealandia in Wellington unterstützen

Wellington steht bei jeder Neuseeland-Reise auf der Bucket-List – verdient! Viele Reisende fahren allerdings einfach durch Neuseelands Hauptstadt durch.

Viele wissen auch gar nicht, was für ein Schatz direkt an der Stadtgrenze liegt: Zealandia, ein komplett von einem Schutzzaun umschlossenes Areal, in dem Neuseelands Natur ohne eingeschleppte Feinde wie früher erlebt werden kann.

Zealandia ist und war eine Einrichtung des Naturschutzes, kein kommerzieller Freizeitpark. Damit man dort die Tiere anschauen kann, die in einer Art „Blase“ geschützt leben, braucht der Park Einnahmen – normalerweise aus Eintrittsgeldern, aber die fielen im Corona-Jahr 2020 fast komplett aus. Auch jetzt wird Geld dringend gebraucht, denn es gibt nicht annähernd genug neuseeländische Besucher, um die Touristen aus dem Ausland zu ersetzen.

Mit eurer Spende von fern stellt ihr sicher, dass ihr Zealandia auch bei eurem nächsten Neuseeland-Besuch noch erleben könnt. Danke!

Den Tongariro National Park retten mit „Restoring Rotopounamu“

Die majestätische Schönheit des Tongariro National Park ergreift jeden Besucher – dafür muss man gar nicht mal das berühmte Tongariro Crossing laufen.

Die drei Vulkane im Zentrum der Nordinsel sehen beeindruckend aus, aber auch sie benötigen unsere Hilfe, denn auch hier wird die Natur Stück für Stück zerstört. Das Projekt „Restoring Rotopounamu“ hat daher die Aktion „Adopting a Hectare“ gestartet, bei der ihr mit einer Spende von 100 NZ$ pro Jahr einen Hektar einheimisches Waldland am Ufer des Lake Rotopounamu adoptiert.

Diesen Betrag braucht es ungefähr, um dort Maßnahmen zur Wiederaufforstung und Schädlingsbekämpfung zu bezahlen – und das vielstimmige Vogelkonzert wieder zu erwecken, das ursprünglich überall in Neuseeland zu hören war. Habt ihr Lust, den Bergriesen im Tongariro National Park etwas zurückzugeben? Danke für eure Spende!

Mount Ruapehu Tongariro Weltwunderer

Auf dem Mount Ruapehu dampft es bedrohlich… (sind aber nur Wolken)

Neuseeländische Medien unterstützen mit einem NZ Geographic Abo

Vielleicht habt ihr ja mitbekommen, dass mit dem Beginn der Corona-Krise in Neuseeland auch die Printmedien einen Schock erlitten: Der (deutsche) Bauer-Verlag, dem fast alle neuseeländischen Magazine gehören, stellte von heute auf morgen die Produktion ein. (Eines der beliebtesten, das North and South Magazine, wurde witzigerweise Ende des Jahres von einem deutschen Journalisten-Paar, das durch Corona unfreiwillig in Neuseeland hängenblieb, neu gegründet. Viel Glück!)

Von den wenigen neuseeländischen Zeitschriften, die es noch gibt und die „worth reading“ sind, legen wir euch eine ganz besonders ans Herz, die wir selbst sehr gern lesen: den New Zealand Geographic. Hier geht es um die Natur und um den Naturschutz in Neuseeland, zusammen mit wunderschönen Fotos und gut recherchierten Hintergrundberichten zur Gesellschaft und zur Geschichte des Landes.

-> Hier könnt ihr reinlesen und schmökern,
-> hier könnt ihr ein Abo abschließen – und jeden 2. Monat einen Gruß aus Neuseeland im Briefkasten haben!

New Zealand Geographic

New Zealand Geographic – echt lesenswert!

Habt ihr schon einmal für den Naturschutz in Neuseeland gespendet? Sollen wir „eure“ Organisation oder euer Herzensprojekt in Neuseeland mit in unsere Liste aufnehmen?

Jenny

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